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Lambert, Joseph; Gastl, Johann [Oth.]; Lang, Johann Baptist [Oth.]; Gläser, Gaudentius [Transl.]
Aus dem Alten und Neuen Testament Auserlesene Historien: Zu End derer jeglichen eine kurtze Sitten-Lehr enthalten, was für einen Frucht man ihme hieraus schöpfen solle — zu Stadt am Hof: Verlegts Johann Gastl, Buchhändler, 1739 [VD18 14362538]

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Die aus dem Alten Testament auserlesene Historien
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22. Isaac seegnet den Jacob, statt des Esau
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rr.Jfaac seegnet Jacob statt des Esau. 51
sich vilmehr bereitet, solches zu bcstätti-
gen: dann er erkennere, daß er hier-
» infalls der Anordnung GOtteS wäre
' ! nachkommen. Esau brüstete mit grossem
Ge chrey, und fragte seinen Vatter, ob
'er für ihne keinen Sergen Vorbehalten
hätte? Weilen Isaac dem Geschrey de§
Esau nicht widerstehen kunte, seegnete
G er denselben, unterwarffe ihne aber sei-
nem Bruder. Diß Ware die Quell des
Hasses, welchen Esau gegen den Jacob
rh fastete: und Ware diser Haß dermassen
K! starck, daß Esau den Entschluß gefastet,
daß er nach dem Tod des Isaac den
nr Jacob wolle tödten.
er! Der H. Apostl Paulus haltet den E-
sau für ungetstlich, umb willen dersel-
Itt be, damit er sich ein eintziges mahler-
tz sättigen kunte, seinem Bruder das Recht
ii! der Erstgeburt verkauffel hatte: er se-
!,i tzet hinzu, Esau habe den Sergen nicht
m erlangen können, den er mit Zäheren be-
» gehret hatte. Also ist das K schrey der
« verstockten Sünder beschaffen: sie
D seynd vor GOtt unmächtig, weilen sie
tz keine aufrichtige Reu, und kein wahr-
t Dr Haff-
 
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