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Spaliere im Grunde zeichnet man, auf die Art, wie in F/g* 30. c. ä e.
vorgestellt iß, mit der Feder, Bey schwarz gezeichneten Gärten geschiehet
diess mit Tusche, wie in c. d.\ bey bimten leget man'sie zuvor grün an , wie
in e,
S »09.
Einen Zier - oder Luststarten Hellt die F>. 30. vor. Die linke Hälfte
iß schwarz , die rechte bunt gemacht; um zu zeigen, in welchen verschiede-
nen Farben die darin befindlichen Figuren zu zeichnen sind*
Die obere erste Abtheihing besiehet aus verschiedenen Figuren, die or-
dentlich mit Bäumen besetzt lind; die zweyte unten aus Blumenbeeten, rechts
und links ebenfalls mit Bäumen umgeben , in deren Mitte zwey auf verschie-
dene Arten gemachte Parterre zu sehen sind, In der Natur werden solche ge-
meiniglich mit zerßückeken'Ziegelsteinen , Erz u. s, w ausgelegt j auf schWar-
zen Plänen deutet man sie mit schwarzen Tüpfelchen an, wie in diesem
Garten rechts — in bunten aber gelb, roth, blau unter einander, wie
links zu sehen ist. Unten schliesset diese Abtheilung ein Spalier ein, —
Die dritte Abtheilung ist ganz mit Spalieren umgeben. Die letzte enthält
zwey Parterre, die ebensalls auf verschiedene Arten mit Buchs bäumchen ver-
ziert sind. In den Ecken ssehen hin und. wieder pyramidenförmige und an-
dere Bäume. In der Mitte der ersien Abiheilung, wie auch in der dritten
rechts und links, sind Springbrunnen (ä.% Diese werden roth ausgezogen,
wenn sie gemauert sind, und in der Mitte blau angelegt, um das Wasser an-
zudeuten. Die aufwärts gehenden blauen Striche und die herab sallenden
Tropfen zeigen das Springen des Wassers an. In der Mitte des ganzen Gar-
tens ist ein Lusshaus b. welches, je nachdem es gemauert, oder von Holz
in' , .roth oder gelb gemacht wird.
§♦ MO.
Eine um,ftändlichere Erklärung des Verfahrens bey Zeichnung der Luss-
gärten wäre, ihrer Mannigfaltigkeit wegen, dem Zwecke dieser Schrift nicht
angemessen, —• Hat man demnach einen Ziergarten auszunehmen und zu
zeich-
Spaliere im Grunde zeichnet man, auf die Art, wie in F/g* 30. c. ä e.
vorgestellt iß, mit der Feder, Bey schwarz gezeichneten Gärten geschiehet
diess mit Tusche, wie in c. d.\ bey bimten leget man'sie zuvor grün an , wie
in e,
S »09.
Einen Zier - oder Luststarten Hellt die F>. 30. vor. Die linke Hälfte
iß schwarz , die rechte bunt gemacht; um zu zeigen, in welchen verschiede-
nen Farben die darin befindlichen Figuren zu zeichnen sind*
Die obere erste Abtheihing besiehet aus verschiedenen Figuren, die or-
dentlich mit Bäumen besetzt lind; die zweyte unten aus Blumenbeeten, rechts
und links ebenfalls mit Bäumen umgeben , in deren Mitte zwey auf verschie-
dene Arten gemachte Parterre zu sehen sind, In der Natur werden solche ge-
meiniglich mit zerßückeken'Ziegelsteinen , Erz u. s, w ausgelegt j auf schWar-
zen Plänen deutet man sie mit schwarzen Tüpfelchen an, wie in diesem
Garten rechts — in bunten aber gelb, roth, blau unter einander, wie
links zu sehen ist. Unten schliesset diese Abtheilung ein Spalier ein, —
Die dritte Abtheilung ist ganz mit Spalieren umgeben. Die letzte enthält
zwey Parterre, die ebensalls auf verschiedene Arten mit Buchs bäumchen ver-
ziert sind. In den Ecken ssehen hin und. wieder pyramidenförmige und an-
dere Bäume. In der Mitte der ersien Abiheilung, wie auch in der dritten
rechts und links, sind Springbrunnen (ä.% Diese werden roth ausgezogen,
wenn sie gemauert sind, und in der Mitte blau angelegt, um das Wasser an-
zudeuten. Die aufwärts gehenden blauen Striche und die herab sallenden
Tropfen zeigen das Springen des Wassers an. In der Mitte des ganzen Gar-
tens ist ein Lusshaus b. welches, je nachdem es gemauert, oder von Holz
in' , .roth oder gelb gemacht wird.
§♦ MO.
Eine um,ftändlichere Erklärung des Verfahrens bey Zeichnung der Luss-
gärten wäre, ihrer Mannigfaltigkeit wegen, dem Zwecke dieser Schrift nicht
angemessen, —• Hat man demnach einen Ziergarten auszunehmen und zu
zeich-