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Wulf, Friedrich-Wilhelm; Friederichs, Axel [Oth.]
Materialhefte zur Ur- und Frühgeschichte Niedersachsens (Band 43): Archäologische Denkmale und Fundstellen im Landkreis Osnabrück: Teil 2 — Rahden/​Westf.: Verlag Marie Leidorf, 2011

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.69458#0157
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Belm

gerd in leichter SO-Hanglage bei +119 m NN.
Erfass.: Schlüter 1982.
BeFunde: Begehung 03/1981: atypische Flintartefakte.
F, FM, FV: Dr. F. Sprang.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
754 Vehrte, Fundstreuung FStNr. 34
Lage: TK 25:3614 Wallenhorst.
Südl. von Iburgs Hegge, S-Hang bei +103 m
NN.
Erfass.: Schlüter.
Beschr.: Lockere Fundstreuung mit einer kleinen Kon-
zentration.
BeFunde: Begehung 03/1981: atypische Flintartefakte.
F, FM, FV: Dr. F. Sprang.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.

755 Vehrte, Fundstreuung FStNr. 35
Lage: TK 25:3614 Wallenhorst.
Flur Kämpe, ca. 200 m nordwestl. des Nuß-
baches am unteren SW-Hang bei +93 m NN.
Erfass.: Schlüter 1982.
BeFunde: Begehung 06/1981: atypische Flintartefakte
und ein fraglicher Schlagstein.
F, FM, FV: Dr. F. Sprang.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.

756 Vehrte, Fundstreuung FStNr. 37
Lage: TK 25:3614 Wallenhorst.
Nahe Naturschutzgebiet nordöstl. des Gatt-
Berges in W-Hanglage bei +126 m NN.
Erfass.: Schlüter 1982.
BeFunde: Begehungen seit 03/1982: ein Schneiden-
bruchstück eines Steinbeils, sehr feinkörnig,
hellgrau, vermutlich Lydit, Flintartefakte, da-
runter zwei Kratzer, fünf Kernsteine und fünf
Abschläge sowie hochmittelalterliche und neu-
zeitliche Keramik.
F, FM: G.-U. Piesch; FV: z. T. Priv. Slg. Finder,
z. T. KMO, Inv.Nr. B 92:68; B 93:184.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Literatur: Piesch 1991, 184 Kat.Nr. 316; 1993a, 128 Kat.
Nr. 207; 1994a, 147 Kat.Nr. 293.

757 Vehrte, Fundstreuung FStNr. 38
Lage: TK 25:3614 Wallenhorst.
Flur Astruper Heide, S-Hanglage bei +104 m
NN.
Erfass.: Schlüter 1982.
BeFunde: Begehung 1982: Flint sowie ein Klopfstein.
F, FM: Dr. F. Sprang; FV: KMO, Inv.Nr.
B 82:43.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
758 Vehrte, Fundstreuung/Töpferei FStNr. 39
Lage: TK 25:3614 Wallenhorst.
Direkt östl. der Venner Straße am südl. Niede-
rungsrand des Nettetals bei +103 m NN.
BeFunde: Große Anzahl hoch- und spätmittelalterlicher
sowie neuzeitlicher Keramik, Porzellan und
Eisenreste.

F: W. Hüllsiek, Vehrte, G.-U. Piesch; FM, FV:
G.-U. Piesch; FZ: 1988; FU: Begehung.
Deutung: Nach W. Hüllsiek befand sich hier eine Töp-
ferei.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Literatur: Schlüter 1989a, 137 Kat.Nr. 293.

759 Vehrte, Siedlung/Wüstung FStNr. 40
Lage: TK 25: 3614 Wallenhorst.
Westl. der Bahnlinie Osnabrück-Bremen, süd-
westl. Ortsrand von Vehrte, unterer O-Hang
der Anhöhe Auf dem Rott bei ca. +105 m NN.
Beschr.: Fundstreuung in Straßenneubautrasse auf ca.
400 m (N-S) L. und ca. 30-50 m (O-W) Br.
BeFunde: Flintartefakte, u. a. ein Kernstein (Abb. 282),
sowie eine größere Anzahl vorgeschichtlicher
und früh- bis hochmittelalterlicher Keramik,
darunter mehrere frühmittelalterliche Kumpf-
ränder und zahlreiche hochmittelalterliche
Kugeltopfränder (Abb. 283 und Abb. 284).
Außerdem fand sich eine geringere Menge
spätmittelalterlicher und neuzeitlicher Kera-
mik, u. a. rheinisches Frühsteinzeug.
F, FM: G.-U. Piesch, B. Zehm; FZ: seit 03/1989;
FU: bei Straßenbauarbeiten; FV: z. T. KMO,
Inv.Nr. B 89:29, z. T. Priv. Slg. Finder.
Deutung: Die zahlreichen Keramikfragmente weisen
auf eine mittelalterliche Wüstung hin.
Nutzung: Im O-Bereich überbaut, im W-Bereich land-
wirtschaftliche Nutzfläche.
Literatur: Piesch 1990, 167, Abb. 47,4; 48,1-25; 1991,
184 Kat.Nr. 317.


Abb. 282 Vehrte, FStNr. 40 (Kat.Nr. 759)
Kernstein. M. 2:3. (Zeichnung: ADO)

760 Vehrte, Wegespuren FStNr. 42
Lage: TK 25:3614 Wallenhorst.
Östl. Thalkampsweg, in SW-NO-Ausrich-
tung.
Beschr.: Mehrere parallele Wegespuren von 150 m L.
F, FM: G.-U. Piesch; FZ: 1985; FU: Begehung.
Deutung: Teilstück des Hunteburger Weges.
Nutzung: Laubwald.
Literatur: Piesch 1985b, 119; 123.
761 Vehrte, Wegespuren FStNr. 44-47
Lage: TK 25: 3614 Wallenhorst; 3615 Bohmte.
Am S-Hang des Wiehengebirges wenig östl.
von Vehrte, beiderseits des heutigen Driehau-
ser Weges. Die Wegespuren setzen sich im NO

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