Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Wulf, Friedrich-Wilhelm; Friederichs, Axel [Oth.]
Materialhefte zur Ur- und Frühgeschichte Niedersachsens (Band 43): Archäologische Denkmale und Fundstellen im Landkreis Osnabrück: Teil 2 — Rahden/​Westf.: Verlag Marie Leidorf, 2011

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.69458#0433
License: Creative Commons - Attribution - ShareAlike
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Georgsmarienhütte, Stadt

2031 Oesede, Fundstreuung FStNr. 27
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Direkt nordöstl. der Fundstreuung FStNr. 25.
BeFunde: Begehung 1985-1987: Flintartefakte, u. a.
Bohrer, retuschierte Abschläge, Kernsteine,
eine einfache Spitze und mehrere Mikrolithen.
F, FM: K. Fehrs; FV: KMO, Inv.Nr. B 85:44.
Deutung: Endpaläolithikum bzw. älteres Mesolithikum.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.

2032 Oesede, Fundstreuung FStNr. 28
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Südwestl. Hof Brünemann, oberer NO-Hang
westl. oberhalb des Breenbachs bei +117 m
NN.
BeFunde: Flintartefakte, gebrannter Flint, spätmittelal-
terliche grautonige Irdenware und neuzeit-
liche Keramik.
F, FM: K. Fehrs; FZ: 03/1985; FU: Begehung;
FV: KMO, Inv.Nr. B 85:45.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.

2036 Oesede, Fundstreuung FStNr. 32
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Am nördl. Hangfuß des Musenbergs direkt
westl. des Hofes Musenberg bei +138 m NN.
Beschr.: Lockere Oberflächenfundstreuung auf einer
Fläche von max. 200 (W-O) x 130 m.
BeFunde: Begehung 12/1985: Flintartefakte, gebrannter
Flint sowie mittelalterliche und neuzeitliche
Keramik.
F, FM: K. Fehrs; FV: KMO, Inv.Nr. B 85:132.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
2037 Oesede, Fundstreuung FStNr. 33
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Nordwestl. Leimkuhle, in leichter NW-Hang-
lage ca. 160 m östl. des Breenbachs bei +122 m
NN.
BeFunde: Flintartefakte und mittelalterliche Keramik.
F, FM: K. Fehrs; FZ: 06/1986; FU: Begehung;
FV: KMO, Inv.Nr. B 86:45.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.

2033 Oesede, Fundstreuung FStNr. 29
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Unterer N-Hang des Musenbergs bei +146 m
NN.
Beschr.: Lockere Oberflächenfundstreuung auf einer
Fläche von max. 180 (W-O) x 50 m.
BeFunde: Flintartefakte, darunter Kratzer, Kernsteine,
retuschierte Abschläge, gebrannter Flint, Ke-
ramik.
F: K. Fehrs; FM: A. Lindhorst; FZ: 03/1985;
FU: Begehung; FV: KMO, Inv.Nr. B 85:46.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.

2034 Oesede, Fundstreuung FStNr. 30
Lage: TK 25: 3714 Osnabrück.
Ca. 120 m nördl. des Hofes Averwetter, Niede-
rungsgebiet südl. der Düte bei +88 m NN.
Beschr.: Lockere Oberflächenfundstreuung auf einer
Fläche von max. 140 (WNW-OSO) x 40 m.
BeFunde: Begehung Herbst 1984: Flint, u. a. ein Kern-
stein mit zwei Schlagflächen, gebrannter Flint.
F, FM: K. Fehrs; FV: KMO, Inv.Nr. B 85:55.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.

2035 Oesede, Fundstreuung FStNr. 31
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Am nördl. Hangfuß des Musenbergs direkt
nordwestl. des Hofes Musenberg bei +132 m
NN.
Beschr.: Lockere Oberflächenfundstreuung auf einer
Fläche von max. 190 (N-S) x 150 m.
BeFunde: Flintartefakte, darunter ein Kernstein, ge-
brannter Flint, mittelalterliche und neuzeit-
liche Keramik.
F, FM: K. Fehrs; FZ: 12/1985; FU: Begehung;
FV: KMO, Inv.Nr. B 85:131.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.

2038 Oesede, Friedhof FStNr. 39
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Ortslage Oesede, an der Oeseder Straße
gegenüber der Kirche (vgl. FStNr. 42), ca.
130 m westl. der Düte.
Beschr.: Alter Oeseder Friedhof.
BeFunde: Fundbeobachtung bei Bauarbeiten 10/1985:
In den Profilen der Baugrube fanden sich bis
in 2-3 m T. Skelettreste, Sarggriffe, Sargnägel
u. a. Eine Totenhaube soll beim katholischen
Pfarrer abgegeben worden sein.
F, FV: G.-U. Piesch; FM: A. Lindhorst.
Nutzung: Bebaut.

2039 Oesede, Kirche FStNr. 42
Lage: TK 25: 3714 Osnabrück.
Ortszentrum Oesede, zwischen Kolpingstra-
ße und Oeseder Straße, gegenüber dem alten
Friedhof (vgl. FStNr. 39), ca. 220 m westl. der
Düte. Patrozinium: St. Peter und Paul.
Beschr.: Heutiger Kirchenbau 1903-06 als neugotische
Basilika mit niedrigen Seitenschiffen, Quer-
schiff und 5/8-Chorschluss in Quadermauer-
werk errichtet. Vom 1906 abgebrochenen mit-
telalterlichen Vorgängerbau ist noch die klei-
ne bronzene Taufe aus der ersten Hälfte des
13. Jh. s erhalten.
BeFunde: Archäologische Befunde oder Funde sind nicht
bekannt.
Deutung: Von der Entstehung der Kirche liegen keine
Erkenntnisse vor, älteste Erwähnung in einer
Schenkung von 1095 als Eigenkirche. Das ur-
sprüngliche Patrozinium des fränkischen Hei-
ligen St. Remigius weist auf eine Gründung
der Kirche bereits im 9./IO. Jh. hin. 1624 erst-
malige Erwähnung des heutigen Patroziniums
St. Peter und Paul. Kurz nach 1700 wegen
Baufälligkeit abgebrochen und 1709-11 durch
einen rechteckigen gewölbten Bau ersetzt, der
im W an den älteren Turm anschloss und schon
1819 erweitert werden musste. Unter der 1824

427
 
Annotationen