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Wulf, Friedrich-Wilhelm; Friederichs, Axel [Oth.]
Materialhefte zur Ur- und Frühgeschichte Niedersachsens (Band 43): Archäologische Denkmale und Fundstellen im Landkreis Osnabrück: Teil 2 — Rahden/​Westf.: Verlag Marie Leidorf, 2011

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https://doi.org/10.11588/diglit.69458#0465
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Hilter am Teutoburger Wald

2193 Eppendorf, Urnen? FStNr. 2
Lage: TK 25: 3815 Dissen am Teutoburger Wald.
„Auf dem Acker des Hofbesitzers Meyer zu
Eppendorf an der Kreuzstraße ..."
Erfass.: Gummel 07/1923; Schlüter 1976.
BeFunde:,,... fand man beim Sandgraben in etwa 3/4
Meter Tiefe eine glockenförmige Urne nebst
einigen Scherben, welche wohl von einer zwei-
ten Urne stammen dürften." Keine weiteren
Angaben bekannt.
FZ: 1923; FV: unbekannt.
Deutung: „Ein Sachverständiger schätzt das Alter der
Urne auf 2500 Jahre."
Quelle: Wittlager Kreisblatt vom 17.07.1923 „oder den
umliegenden Tagen."

2194 Eppendorf, Fundstreuung FStNr. 6
Lage: TK 25:3815 Dissen am Teutoburger Wald.
Flur Im unteren Esch, in O-Hanglage ca. 100 m
westl. des Bruchbachs bei +165 m NN.
Erfass.: Schlüter 2001.
BeFunde: Begehung 2001: 54 Flintartefakte, darunter
20 Kernsteine, eine Klinge, eine Kernkanten-
klinge, 20 Abschläge und vier Schaber.
F, FM: C. Diedrich; FV: KMO, Inv.Nr. B 01:27.
Deutung: Neolithikum.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Literatur: Diedrich 2002, 42 Kat.Nr. 62.

Brandt), (Abb. 737). L. 11,7 cm, Br. 4,7 cm, D.
1,9 cm, Gew. 154 g.
F: A. Bartels; FZ: 11/1929; FV: HMus. Bad
Rothenfelde, Inv.Nr. N 66.
Deutung: Endneolithikum, Einzelgrabkultur.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Literatur: Bauer 1950a, 25 Nr. 1, Taf. 111,3; 1951a, 78,
Abb. 1,1. - Schlüter 1979b, 148 Nr. 49, Karte
3,49; 1980b, 26. - z. Vgl. Brandt 1967, 118-
122.



Abb. 737 Hankenberge, FStNr. 1 (Kat.Nr. 2197)
Flint-Rechteckbeil. M. 1:3.
(Zeichnung: nach Bauer 1950a)

2195 Eppendorf, Grabhügel FStNr. 7
Lage: TK 25:3815 Dissen am Teutoburger Wald.
Auf der Borgloher Egge ca. 20 m nordöstl. des
Kammwegs bei ca. +218 m NN.
Beschr.: 02/2005: Grabhügel, ehemals rund. Dm. ca.
8 m, H. ca. 0,6 m, W-Hälfte z. T. abgegraben.
F, FM: H. J. Ijzendoorn; FU: Begehung.
Deutung: Mit großer Wahrscheinlichkeit Grabhügel.
Nutzung: Unter Wald.
Literatur: Friederichs/Ijzendoorn 2006, 202 Kat.Nr.
244.

2196 Eppendorf, Grabhügel FStNr. 8
Lage: TK 25:3815 Dissen am Teutoburger Wald.
SO-Bereich der Borgloher Egge, in NO-Hang-
lage bei +225 m NN.
Beschr.: 02/2005: Grabhügel, ehemals rund. Dm. ca.
8 m, H. von W ca. 1 m, von N ca. 0,8 m. Ost-
hälfte z. T. abgegraben. An der Hügeloberflä-
che faustgroße und größere Steine sichtbar.
F, FM: H. J. Ijzendoorn; FU: Begehung.
Deutung: Mit großer Wahrscheinlichkeit Grabhügel.
Nutzung: Unter Wald.
Literatur: Friederichs/Ijzendoorn 2006, 202 Kat.Nr.
245.

2197 Hankenberge, Einzelfund: Flintbeil FStNr. 1
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
200 m östl. des Hofes Wortmann am Niede-
rungsrand direkt westl. der Düte bei +136 m
NN.
Erfass.: Schlüter/Wilbers 12/1975.
BeFunde: Dünnblattiges Flint-Rechteckbeil (Var. a/b nach

2198 Hankenberge, Fundstreuung FStNr. 2
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Zwischen dem Hof Niemeyer im W und der
A 33 im O, leichte O-Hanglage bei +156 m
NN.
Erfass.: Friederichs 11/2001.
BeFunde: Flintartefakte, z. T. gebrannt, darunter eine
mesolithische Dreieckspitze von 2,15 cm L.
und 0,9 cm Br., eine Klinge, ein Kernstein,
Abschläge und Trümmer, ein Schlagstein aus
Felsgestein, prähistorische bzw. früh- bis hoch-
mittelalterliche (u. a. ein Bandhenkel und ein
Kugeltopfrand) und neuzeitliche Keramik.
F, FM: A. Lindhorst, B. Zehm u. a.; FZ:
10/1981 und 1983; FU: Begehung A 33-Tras-
se; FV: KMO, Inv.Nr. B 81:77; B 83:4.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.

2199 Hankenberge, Fundstreuungen FStNr. 3-16
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Bemerk.: Vor dem Bau der Bundesautobahn A 33 Osna-
brück-Bielefeld Prospektion der Trasse durch
ADO 10/1981 durch A. Lindhorst, B. Zehm u. a.

2200 Hankenberge, Fundstreuung FStNr. 3
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Zwischen Bahnlinie Osnabrück-Brackwede
und A 33, leichte NO-Hanglage bei +151 m
NN.
Erfass.: Friederichs 11/2001.
BeFunde: Flintabschläge, gebrannter Flint, Felsgestein,
prähistorische bis neuzeitliche Keramik, Schla-
cke.

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