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Müller, Karl Otfried [Editor]; Wieseler, Friedrich [Oth.]
Denkmäler der alten Kunst (Band 2: Text) — Göttingen, 1877

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https://doi.org/10.11588/diglit.5924#0265

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Zusätze und

Zu n. 174, b. Ueber Strongylion's Artemis jetzt auch zu vergleichen
W. Klein in den Arch.-epigr. Mitth. aus Oesterreich IV (1880) S. 13.

Zu n. 175 u. 175, a. E. Curtius glaubt in Hiibner's „Hermes" X,
S. 242 fg., dass der Typus dieser zuletzt von Imhoof-Blumer in der
Wiener Numism. Zeitschi'. X, 1878, S. 131 fg. behandelten Münzen die
Aphrodite Aineias betreffe.

Zu n. 176. Den Beispielen kann noch hinzugefügt werden die
C6 \ 11N11 an einem goldenen Armbande aus Syrien in der Gas. archeöl.
1877, pl. 8, n. 5.

Zu n. 177. Eine unzweifelhafte Blume findet sich in der Rechten
der Artemis auf der von G. Uirschfeld in der Arch. Ztg. XXXI, 1873,
S. 109, von Kekule in den Mitth. d. Deutschen Arch- Inst, in Athen V,
1880, Taf. X herausgegebenen archaischen Reliefschale. Auch die weib-
liche Figur „ähnlich der Artemis" (gewiss Artemis selbst) auf einer
unter Marc Aurel geprägten Bronzemünze von Apollonia in Illyricum
hält in der Rechten eine „Blume" empor (Kenner Münzsamml. d. Stifts
St. Florian Taf. I, Fig: 21 u. S 39 fg.).

Zu n. 183. Abbildungen der S. 255 fg. erwähnten Medaillons Antonins
des Frommen und der jüngeren Faustina sind seitdem auch veröffent-
licht in Froehner's Med. de VEmp. Rom. p. 70 u. 104, der auch nicht
an eine Seena der Aktäonsage denkt, indem er annimmt, der Hund der
Diana wolle nur seinen Durst, löschen.

Zu u. 183, a, S. 257 fg. Den Lampendarstellungen, auf denen bei
Aktäon nur ein Hund erscheint, können jetzt hinzugefügt werden die
beiden durch Froehner Collect, de Mr. Albert B*** p. 26, n. 205 u. 206
bekannt gewordenen. Zwei Hunde findet man auch in den Giebel-
feldern des Amazonen-Sarkophags von Corneto Mon. ined. d. Inst. arch.
Vol.lX, £.60 (E. Curtius „Zwei Giebelgruppen aus Tanagra" S. 33), auf
zwei Terracottareliefs, dein in Campana's Ant. Op. in Plast. II, 58 und
dem interessanten aus Alexandria im Brit. Mus. bei Newton Guide to
the sec. Vase Room P.II, p. 69fg., »«58.

Zu n. 187 (wo die am Anfang gesetzte Klammer [ zu tilgen, dage-
gen am Schlüsse die Klammer ] zu setzen war). Mehr Uber ähnliche
Darstellungen jetzt bei H. Heydemann „Verhüllte Tänzerin, Bronze im
Mus. zu Turin", Halle 1879, wo auch der Cölner „Cameo" auf S. 11
unter d berücksichtigt ist.

Zu n. 191. In Zeile 9 zu schreiben: 1856, und hinter 242 hinzu-
zufügen: „zu der auf Taf. I, unter n. 1 der Abh. „Dichterstell, u.
Bildw." beigegebenen Abbildung". — Ueber einen dem vorliegenden,
„der in der Cesarina vor Ponte Molle gefunden ist (Schorn's Kunst-
blatt 1824, nr. 103, p. 412)", nahe verwandten Kopf: Th. Schreiber
„Die ant. Bildw. d. Villa Lüdovisi", n. 249, S. 223 fg.

Zu n. 193. Die betreffende Gemmeudarsteilung wird trotz unseres
schon der zweiten Ausgabe beigegebenen Textes von R. Schneider

gungen.

„Die Geburt der Athena" in den Abhandl. des Arch.-epigraph. Semin.
der Univ. Wien, 1880, I, S. 37, Anm. 25 für unverdächtig gehalten, auf
Prometheus in der Schmiede Vulcans bezogen und mit den entspre-
chenden im Mus. Worslej. a. a. 0. und bei Raponi Ree. d. Pierr. grav.
10, 6 identificirt. • Aber die Abbildung bei Raponi weicht sowohl von
dem Lippert'schen Abdruck als auch von der Abbildung im M. Worsl.
ab. Nach Raponi's Text p. 5 zu schliessen, unterscheidet sich die von
ihm wiedergegebene Darstellung von der bei Gravelle P. II (nicht: I,
wie im Text S. 267, Z. 6 v. u. gedruckt ist», pl. 11. Das stimmt durch-
aus überein mit der Angabe Winckelniann's und Lippert's, dass der
früher Stosch'sche Stein derselbe sei, wie der bei Gravelle abgebildete,
welche Angabe ich dahingestellt sein lassen musste, weil Gravelle's
Werk in Göttingen nicht vorhanden ist. Dass auch das bei Raponi
abgebildete Exemplar nicht für antik zu halten ist, unterliegt keinem
Zweifel.

Zu n. 197. Ueber die Nacktheit und Unbärtigkeit des Hephästos
bat jüngst gesprochen R. Schneider „Die Geburt der Athena" a. a. 0.
S. 36 fg. Hinsichtlich der Weise, wie der Gott den Hammer hält, vgl.
man die bärtige und bekleidete Figur desselben an der archaistischen
Basis in den Mon. d. Inst. arch. V, 45 = Welcker „A. Denkm." V, 5
= Overbeck „Gesch. d. Gr. Plastik" Fig. 44, S. 192 d. dr. Aufl.

Zu n211. Die Angabe Uber die „beiden" (so S. 294, Z. 3 v.u. zu
schreiben) Zeichnungen im Cod. Pigh. ist von Matz in den Gött. gel.
1871, S. 1900 wiederholt. Matz kann Jahn gegenüber nur dann Recht
haben, wenn sowohl Jahn's detaillirte Beschreibung der Zeichnung
als auch seine ausdrückliche, der Beschreibung entsprechende Angabe,
dass es sich um die bei Cla 0. abgebildete Statue Albani

handele, durchaus irrthUmlich ist.

Zu n. 214, a. Dem auf S. 299 Angeführten ist etwa noch hinzuzufügen
das auf der Wölfin mit den Zwillingen stehende, von zwei Victorien
bekränzte, rechts von der Eule, links von der Schlange umgebene
Minervabild (Palladium) auf dem Panzer des Römischen Kaisers in dem
Werke über die Ausgrabungen zu Olympia II, 29.

Zu n. 216, b. Der Typus der betreffenden Münze ist kürzlich von
R. Schneider „Geburt d. Ath." a. a. 0., S. 39 fg. in ausführlicher Dar-
legung auf die im Siegeslaufe der von Zeus ausgehenden Nike voran-
eilende Athena, welche er im östlichen Giebel des Parthenon darge-
stellt voraussetzt, bezogen worden.

Zu n. 219, S 308 fg. Athena, stehend, mit der Eule in der Linken auf
dem Vasenbilde des Hieron bei Benndorf „Arch. Vorlegebl." Ser. A,Taf.I,
mit der Eule auf der Rechten auf dem Sesterz Nero's bei Mommsen-
Blacas Eist, de la Monn. Rom. T. IV, pl: 35, n. 3.

Zu n. 221. Einen Apfel in der Hand der Athena erwähnt Nikarchos
in der Anthol. Pal. IX, 576, nach Benndorfs „Ueber das Cultusbild

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