allein zur Genüge gegen die Deutung auf Schlaf und Tod
sprechen würde, welche auch durch das Wachen der Kinder
nicht eben empfohlen wird. Nach derselben Indic. ant. hält
das liegende Weib eine Schale. Gerhard betrachtete die bei-
den äussersten Figuren als Männer, welche Meinung übrigens
ganz vereinzelt dasteht. Nach der (freilich nicht überall ganz
genauen) Abbildung in R. Rochette's Mon. med., pl. XLVII,
nebst nachträglicher Benutzung einer Originalzeichnung, so-
weit dieselbe möglich war.
n. 881. Eine Ker des langhinstreckenden Todes (KijQ
ravriZsyios Suv&xoio, Horn. //. VIII, 70, XXI, 210, Od.
XI, 171, 397) mit grossen Schulterfiügeln, in der Tracht der
Krieger oder auch Jäger, auf dem Körper des riesigen, keu-
lentragenden Giganten Alkyoneus, der von Herakles
unter Leitung der Athena mit Pfeilschüssen getödtet wird.
Vgl. Hirt „Bilderb.", S. 198, Miliin Gal. myth., z. pl. CXX,
n. 439, Panofka in Gerhards ,,Hyperb.-Röm. Studien", S. 259,
de Witte Ann. d. Inst. arch. Vol V, p. 310 fl., z. tav.
D, n. L Gerhard „Text z. den A. Bildw.", S. 256, A. 46,
Welcker „Kl. Sehr." II, S. 347. Jahn „Ber. d. K. Sachs. Ges.
d. Wissensch.'", phil.-hist. GL, 1853, S. 143, z. Taf. VII,
n. 2. Nach Thischbein Collect, of Engrav. Vol. II, pl. 20.
,,Hypnos"(?) Th. I, Taf. LXXIII, n. 424, u. TL II, Taf. XXXVI n. 420.
Hypnos^als bärtiger Greis mit Schmetterlingsf J ügeln an den Schlä-
fen, einen Mohnstengel haltend Th. II, Taf. XXIII, n. 253. Oneiros
Th. I, Taf. LXXIII, n. 424 (mit Eroten in den Armen, Liehesträume brin-
gend). „Thanatos" (? uach Welcker) Th. I, Taf. LXI, n. 309 b. „Mors"
(?) Th. I, Taf. LXXII, n. 405, oder Th. II, Taf. LXV, n. 838 a; Th. II, Taf.
LXVIII, n. 858 u. 860. Der „Todesschlaf" Th. II. Taf. LXVI, n. 841.
Hiehcr werden auch Figuren schlafender Eroten gezogen („Somnus in
Gestalt des Eros", Stephani „Der ausr. Herakl.", S. 30, Anm.), wie die in
Th. II, Taf. LH, n. 661, u. Taf. LIII, n. 672, anderer Eroten zu ge-
schweigen.
Die Psyche als Schmetterling Th. I, Taf. LXXII, u. 405, oder
Band II. Heft 5.
45 —
Taf. LXV, n. 838a (vgl. auch n. 835); als Mädchen mit Schmetter-
lingsflügeln ebenda und n. 840) bei Hermes-Psychopompos).
Eidolja als kleine Flügelfiguren, bekleidet Th. I, Taf. XIX, n. 97,
Th. II, Taf. LXIX, n. 866, nackt Th. II. Taf. LXIX, n. 869. Eidolo'n
als lebensgrosse und nach dem Leben gekleidete Flügelgestalt
Th. I Taf. LXI. n. 309b Eidola als kleine nnbeflügelte, nackte Figu-
ren Th. II, Taf. XXX. n. 331—333 (bei Hermes Psychagogos); in Lebens-
grosse, aber verhüllt Th. II. Taf. LXVHI, n. 858 u. 860 (?), vgl. auch
das Etrusk. Monum. Th. I, Taf. LXIII, n. 317; ganz wie die Lebenden
aussehend Th. I, Taf. LVI, n. 275, Taf. LXIX, n. 378, Th. H, Taf. LXI, n.
786, Taf. LXVin, n. 860 u. 861, Taf. LXIX, n. 865—867, 869—871.
C. Hekate. H. d. A. §. 597, 4.
a. In der Dreigestalt.
Darstellungen auf Münzen, Gemmen u. dgl.
n. 882. Hekate mit zwei Fackeln. Von einer Bron-
zemünze der Ägineten AirEIJMITwN) mit dem Brustbilde
des Septimius Severus auf der Vorderseite, im Besitz des Hrn
von Prokesch-Osten. Nach Gerhard's Arch. Ztg. 1843, Taf.
IX, n. 6.
n. 883. Hekate mit einem Kalathos (Euseb. Praep. evang.
III, p. 113) auf jedem der drei Köpfe und einem Dolch
oder (nach dem ersten Herausgeber) einer Fackel in jeder
der sechs Hände. Zu den Seiten je ein flammender Altar.
Autonome Bronzemünze der Einwohner von Mastaura [MA-
CTAYPEITQN) in Lydien. Nach C. M. a. Wiczay Mus.
Hedermrü Num. ant. P. I. t. XXIV, n. 526.
n. 884. Hekate, von zwei Hunden umgeben. Von den
drei den Kalathos auf dem Haupt tragenden Gestalten hält
die eine in jeder Hand eine Fackel, die andere einen Dolch
und eine Geissei, die dritte nach Seguin einen Schlüssel (C.
A. Böttiger „Id. z. Kunstmyth." I, S. 273, Anm. 12, z.
12
sprechen würde, welche auch durch das Wachen der Kinder
nicht eben empfohlen wird. Nach derselben Indic. ant. hält
das liegende Weib eine Schale. Gerhard betrachtete die bei-
den äussersten Figuren als Männer, welche Meinung übrigens
ganz vereinzelt dasteht. Nach der (freilich nicht überall ganz
genauen) Abbildung in R. Rochette's Mon. med., pl. XLVII,
nebst nachträglicher Benutzung einer Originalzeichnung, so-
weit dieselbe möglich war.
n. 881. Eine Ker des langhinstreckenden Todes (KijQ
ravriZsyios Suv&xoio, Horn. //. VIII, 70, XXI, 210, Od.
XI, 171, 397) mit grossen Schulterfiügeln, in der Tracht der
Krieger oder auch Jäger, auf dem Körper des riesigen, keu-
lentragenden Giganten Alkyoneus, der von Herakles
unter Leitung der Athena mit Pfeilschüssen getödtet wird.
Vgl. Hirt „Bilderb.", S. 198, Miliin Gal. myth., z. pl. CXX,
n. 439, Panofka in Gerhards ,,Hyperb.-Röm. Studien", S. 259,
de Witte Ann. d. Inst. arch. Vol V, p. 310 fl., z. tav.
D, n. L Gerhard „Text z. den A. Bildw.", S. 256, A. 46,
Welcker „Kl. Sehr." II, S. 347. Jahn „Ber. d. K. Sachs. Ges.
d. Wissensch.'", phil.-hist. GL, 1853, S. 143, z. Taf. VII,
n. 2. Nach Thischbein Collect, of Engrav. Vol. II, pl. 20.
,,Hypnos"(?) Th. I, Taf. LXXIII, n. 424, u. TL II, Taf. XXXVI n. 420.
Hypnos^als bärtiger Greis mit Schmetterlingsf J ügeln an den Schlä-
fen, einen Mohnstengel haltend Th. II, Taf. XXIII, n. 253. Oneiros
Th. I, Taf. LXXIII, n. 424 (mit Eroten in den Armen, Liehesträume brin-
gend). „Thanatos" (? uach Welcker) Th. I, Taf. LXI, n. 309 b. „Mors"
(?) Th. I, Taf. LXXII, n. 405, oder Th. II, Taf. LXV, n. 838 a; Th. II, Taf.
LXVIII, n. 858 u. 860. Der „Todesschlaf" Th. II. Taf. LXVI, n. 841.
Hiehcr werden auch Figuren schlafender Eroten gezogen („Somnus in
Gestalt des Eros", Stephani „Der ausr. Herakl.", S. 30, Anm.), wie die in
Th. II, Taf. LH, n. 661, u. Taf. LIII, n. 672, anderer Eroten zu ge-
schweigen.
Die Psyche als Schmetterling Th. I, Taf. LXXII, u. 405, oder
Band II. Heft 5.
45 —
Taf. LXV, n. 838a (vgl. auch n. 835); als Mädchen mit Schmetter-
lingsflügeln ebenda und n. 840) bei Hermes-Psychopompos).
Eidolja als kleine Flügelfiguren, bekleidet Th. I, Taf. XIX, n. 97,
Th. II, Taf. LXIX, n. 866, nackt Th. II. Taf. LXIX, n. 869. Eidolo'n
als lebensgrosse und nach dem Leben gekleidete Flügelgestalt
Th. I Taf. LXI. n. 309b Eidola als kleine nnbeflügelte, nackte Figu-
ren Th. II, Taf. XXX. n. 331—333 (bei Hermes Psychagogos); in Lebens-
grosse, aber verhüllt Th. II. Taf. LXVHI, n. 858 u. 860 (?), vgl. auch
das Etrusk. Monum. Th. I, Taf. LXIII, n. 317; ganz wie die Lebenden
aussehend Th. I, Taf. LVI, n. 275, Taf. LXIX, n. 378, Th. H, Taf. LXI, n.
786, Taf. LXVin, n. 860 u. 861, Taf. LXIX, n. 865—867, 869—871.
C. Hekate. H. d. A. §. 597, 4.
a. In der Dreigestalt.
Darstellungen auf Münzen, Gemmen u. dgl.
n. 882. Hekate mit zwei Fackeln. Von einer Bron-
zemünze der Ägineten AirEIJMITwN) mit dem Brustbilde
des Septimius Severus auf der Vorderseite, im Besitz des Hrn
von Prokesch-Osten. Nach Gerhard's Arch. Ztg. 1843, Taf.
IX, n. 6.
n. 883. Hekate mit einem Kalathos (Euseb. Praep. evang.
III, p. 113) auf jedem der drei Köpfe und einem Dolch
oder (nach dem ersten Herausgeber) einer Fackel in jeder
der sechs Hände. Zu den Seiten je ein flammender Altar.
Autonome Bronzemünze der Einwohner von Mastaura [MA-
CTAYPEITQN) in Lydien. Nach C. M. a. Wiczay Mus.
Hedermrü Num. ant. P. I. t. XXIV, n. 526.
n. 884. Hekate, von zwei Hunden umgeben. Von den
drei den Kalathos auf dem Haupt tragenden Gestalten hält
die eine in jeder Hand eine Fackel, die andere einen Dolch
und eine Geissei, die dritte nach Seguin einen Schlüssel (C.
A. Böttiger „Id. z. Kunstmyth." I, S. 273, Anm. 12, z.
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