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https://doi.org/10.11588/diglit.12697#0123
Stamm und t?igenschaften. 105
14509 Männer, 15870 Franen, zns.
30379
4)
Dicnstleistende
ohne Angabe
der Bernfs-
gruppe . . 239
71 285 ,, ,,
524
5)
Alle übrigen
Berufsarten 681
803 ,,
1484
6)
Personen ohne
Bernfsausüb-
nng . . . 87
n 478 „ „
565
15516 Männer, 174Z6 Franen, zus. 32952
Tie Bevölkerung des Bezirks ist ein krästiger, ansdauern-
der und arbeitsainer Bcenschenschlag, einsach in seiner Lebens-
weise und genügsanc in seiner Verköstignng. Die Hanptnahrnng
besteht in Kartosseln, Sanerkraut, Brot, Milch nnd geräuchertem
Schweinefleisch. Getrunken wird beinahe ausschließlich Bier,
Most nnd Branntwein, nnr selten und wenig Wein. Dabei
bestnden sich die Lente im Allgemeinen wohl, erfrenen sich dnrch-
schnittlich einer guten Gesnndheit nnd erreichen vielsach ein hohes
Alter. Die Männer sind kräftig nnd wohlgestaltet, nicht weniger
auch die Frauen, nnter welchen nicht selten schöne, oft edle Ge-
stchtsbildnng überrascht.
Was die Militärtüchti gkeit der Jngend anbelangt,
so ergab eine Zusammenstellung aus den 12 Jahren von 185.3
bis 1864 ^), daß von 100 Pflichtigen
50,48 tüchtig,
44,53 wegen Gebrechen nntüchtig,
3,59 unter dem Meß
waren und nimmt niit diesem Ergebnis Balingcn in Bezng auf
die Tüchtigkeit nnter den 17 Dberäintern des Schwarzwaldkreises
die 4te, unter sämmtlichen 64 Oberämtern des Landes die 26te
Stelle ein.
Nach der Prozentzahl der nnter dem Meß (5' 5") Gesun-
denen weisen im Schwarzwaldkreis 7, im ganzen Lande 29
Dberämter günstigere Verhältnisse auf als Balingen.
Rechnet man nach der Prozentzahl die llntüchtigen wegen
Gebrechen, so haben ini Schwarzwaldkreise nur 2 (Rentlingen
nnd Nürtingen), im ganzen Lande 26 Dberämter günstigere
Zahlen als Balingen.
*) vr. Klein, Mediz. Korrespondenzblatt. Jahrg. 1865.
14509 Männer, 15870 Franen, zns.
30379
4)
Dicnstleistende
ohne Angabe
der Bernfs-
gruppe . . 239
71 285 ,, ,,
524
5)
Alle übrigen
Berufsarten 681
803 ,,
1484
6)
Personen ohne
Bernfsausüb-
nng . . . 87
n 478 „ „
565
15516 Männer, 174Z6 Franen, zus. 32952
Tie Bevölkerung des Bezirks ist ein krästiger, ansdauern-
der und arbeitsainer Bcenschenschlag, einsach in seiner Lebens-
weise und genügsanc in seiner Verköstignng. Die Hanptnahrnng
besteht in Kartosseln, Sanerkraut, Brot, Milch nnd geräuchertem
Schweinefleisch. Getrunken wird beinahe ausschließlich Bier,
Most nnd Branntwein, nnr selten und wenig Wein. Dabei
bestnden sich die Lente im Allgemeinen wohl, erfrenen sich dnrch-
schnittlich einer guten Gesnndheit nnd erreichen vielsach ein hohes
Alter. Die Männer sind kräftig nnd wohlgestaltet, nicht weniger
auch die Frauen, nnter welchen nicht selten schöne, oft edle Ge-
stchtsbildnng überrascht.
Was die Militärtüchti gkeit der Jngend anbelangt,
so ergab eine Zusammenstellung aus den 12 Jahren von 185.3
bis 1864 ^), daß von 100 Pflichtigen
50,48 tüchtig,
44,53 wegen Gebrechen nntüchtig,
3,59 unter dem Meß
waren und nimmt niit diesem Ergebnis Balingcn in Bezng auf
die Tüchtigkeit nnter den 17 Dberäintern des Schwarzwaldkreises
die 4te, unter sämmtlichen 64 Oberämtern des Landes die 26te
Stelle ein.
Nach der Prozentzahl der nnter dem Meß (5' 5") Gesun-
denen weisen im Schwarzwaldkreis 7, im ganzen Lande 29
Dberämter günstigere Verhältnisse auf als Balingen.
Rechnet man nach der Prozentzahl die llntüchtigen wegen
Gebrechen, so haben ini Schwarzwaldkreise nur 2 (Rentlingen
nnd Nürtingen), im ganzen Lande 26 Dberämter günstigere
Zahlen als Balingen.
*) vr. Klein, Mediz. Korrespondenzblatt. Jahrg. 1865.