Österreichisches Archäologisches Institut [Hrsg.]: Jahreshefte des Österreichischen Archäologischen Institutes in Wien (2.1899)

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Aus dem Süden der Monarchie.

I. Stele aus weißem Marmor 0-055m dick; ohne
den cro85m breiten, 0'045m hohen Zapfen 0'66m
hoch; Breite oben, unterhalb des Aufsatzes, 0'24m,
unten 0'325 m; hinten roh abgemeißelt. Sie kam
zugleich mit dem von Mommsen, Athen. Mittlr. XIII
18 publicierten Reliefsteine durch einen türkischen
Teppichhändler aus Smyrna als Ballast nach Triest
und wurde am 23. November 1887 von Herrn Director
A. Puschi für das Triester Museum erworben, wo
sie sich jetzt befindet.

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Falls man der Datierung die Sullanische Ara
(vgl. Boeckh CIG III 1103 ad n. 3892 und Pauly-
Wissowa I 638 Kubitschek Ära XXYIII) zugrunde

legt, würde der Daisios des Jahres 276 der Mitte
des Jahres 192 nach Christi Geburt entsprechen.

Die folgenden zwei Inschriftsteine sind in die
Fa^ade des Rathhauses von Perasto in den Bocche
di Cattaro eingelassen, wohin sie vor rund hundert
Jahren als Ballast von einem Küstenorte Kleinasiens
gekommen sein sollen. Beide wurden von Giuseppe
Gelcich, Memorie storiche sulle Bocche di Cattaro,
Zara 1880 S. 10 n. 1 und n. 2 ohne Fundnotiz ediert.
Ich Copierte sie in Perasto im Herbste 1892.

2. Platte aus weißem Kalkstein o-85m hoch,
0‘58m breit.

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3. Stele aus demselben Material; Höhe 0‘88m,

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