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armen gie dö Sifrit zer porfen üf den sant
in siner tarnkappe, da er ein schiffel uant.
dar an so stuont uil tougen daz Sigmundes kint*
er fuort ez balde dannen, als ob ez iDaete der mint.

452 Den schifmeisfer niemen sach* daz schiffet sere ulöz
uon Sifrides kreften* die iDären also gröz.

si u)änden daz ez fuorte ein sunder starker u)int*
nein, ez fuorte Sifrit, der schoenen Siglinde kinf

453 Bi des tages zife und bi der einen naht
körn er zeime lande mit michelre maht,
hundert langer raste und dannoch lihte baz*
daz hiez Niblunge, da er den grözen hört besaz.

454 Der helt füor alleine üf" einen mert breit*
daz schif gebant uil balde der rifer uil gemeif
er gie zuo eime berge, dar üfe ein burc stuont,
und suohte herberge, so die iDegeTnüede tuonf

455 Do kom er für die porten* uerslozen im diu stuont.
ja huoten si ir eren, so noch die Hute tuont.

anz tor begunde bözen der unkunde man.

daz u)as idoI behüefet- dö uant er innerthalben stän

456 Einen ungefüegen, der der burc phlac,
bi dem zallen zifen sin geioaefen lac.

der sprach „wer ist der bözet so uaste an daz tor?"
dö wandelt sine stiimne der küene Sifrit da uor

457 Und sprach „ich bin ein recke* entsliuz üf daz tor.
ich erzürne eteslichen noch hiute da uor,

der gerne sampfte laege und hete sin gemach."
daz muote den portenaere, dö daz Sifrit gesprach.

458 iP^ll^u hete der rise küene sin uoaefen an getan,

sin helmen üf" sin houbet* der uil starke man
den schilt uil balde zucte, daz tor er üfsuMef*
u)ie rehte gremlichen er dö an Sifriden lief!

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