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1944 3n gesach nie uidelaere so herliche stän,
also der degen Volker hiute hat getan,
sine leiche hellent durch heim unt durch rant.
ja sol er riten guotiu ros und tragen herlich geiDant."

iDaz der Riunen mäge in dem sale iDas gewesen,
der eniDas nu deheiner dar inne me genesen,
des ix>as der schal gestiftet, daz niemen -mit in streit
diu siDert uon h an den leiten die küenen recken gemeit.

uMe si die toten abe würfen.

1946 Die herren nach ir müede gesäzen dö zetal
Volker unde Ragne, die giengen für den sal.
sich leinden über Schilde die übermüeten man;
do wart da rede spaehe uon in beiden uil getan.

1947 Do sprach uon Burgonden Gtselher der degen

Jane muget ir, lieben uriunde, noch ruoiDe niht gephlegen,

ir sult die toten liute üz dem hüse tragen.

u)ir iDerden noch bestanden, ich idüz iu luaerlichen sagen.

194$ Sine suln uns under füezen hie niht langer ligen.
e daz uns die Riunen mit stürme an gesigen,
iDir hoiDen noch die iDunden, diu mir uil sanfte tuot.
des hän ich,* sprach do Gtselher, „einen staetigen muot."

1949 „So idoI mich solhes herren,* sprach do Ragene.
„der rat enzaeme niemen iuan eime degene,
den uns min junger herre hiute hat getan,
des mugt ir Burgonden alle uroeltchen stän."

1950 Do uolgeten si dem rate unt truogen für die tür
siben tüsent töten würfen si derfür.

uor des sales stiegen uieln si zetal.

do huop sich uon ir mägen ein uil klagelicher schal.

z iDas ir etlicher so maezlichen wunt,
der sin sanfter pfiaege, er würde noch gesunt;
der uon dem hohen ualle muose ligen tot.
daz klagten al ir uriunde, des gie in waerltchen not.

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