Lachmann, Karl [Hrsg.]; Sattler, Joseph [Ill.]: Die Nibelunge: [Text der Hohenems-Münchener Handschrift A des Nibelungenliedes] (Berlin, 1898 - 1904)

uMe Bloedeltn

erslagen iDart*

1858 Bloedeltn es recken, die u)äm alle gar.
"mit tüsent halspergen huoben 5i sich dar,
da DanciDarf mit den knehten ob den tischen saz*
da huop sich under beiden der aller groezisfe haz*

lsö der herre Bioedel für die tische gie,
DanciDart der marschalc in ultzecltch enphie-
„iDillekomen her ze hüse, mtn her Bloedeltn.
ja iDundert mich der maere* iDaz sol disiu rede stn?"

1860 „3ane darftu mich niht grüezen," so sprach Bloedeltn,
„iDan komen mtn muoz dtn ende stn,

durch fiagnen, dtnen bruoder, der 5tfriden sluoc*
des enkiltestu zen fiiunen, und ander degne genuoc^

1861 „Neinä, herre Bloedel," sprach dö DanciDarh
„so möht uns balde riuiDen disiu houeuart

ich iDas ein loenic kindel, dö 5tfrit ulös den Itp.

ine iDeiz niht, iDaz mir iDtzet des künic Etzelen iDtp/

1862 „3a eniDeiz ich dir der maere niht me ze sagene-
ez täten dtne mäge Gunther und fiagene*

nu iDert iuch uil eilenden! ir kunnet niht genesen,
ir müezet mit dem töde phant daz Kriemhilde iDesen."

mm.

o eniDelt ir niht erwinden?" sprach DanciDart*
„so riiDet mich mtn ulegen; daz iDaere baz gespart/
der snelle degen küene uon dem tische spranc.
er zöch ein scharfez loäfen, daz iDas michel unde lanc*

1864 Dö sluog er Bloedeltne einen su)inden siDertes slac,
daz im daz houbet schiere uor den füezen lao
„daz st dtn morgengäbe," sprach Dancioart der degen,
„zuo Nuodunges briute, der du mit minne iDoldest phlegen.

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