170 AMT MÜLLI-IEIM. — MÜLLHEIM. NIEDEREGGENEN. OBEREGGENEN. OBERWEILER.
294. MÜLLHEIM.
LT. Auf dem Rücken des „Reckenhags“, etwa 25 Minuten südwestlich von der pro-
testantischen Kirche in Müllheim, stieß man 1892 beim Umgraben eines Felds auf ein
Fl ach grab. Ca. 60 cm tief lagen (Kopf gegen S., Füße gegen N.) Skelettreste
einer Person jugendlichen Alters, der linke Oberarmknochen in der oberen, der linke
Radius in der unteren Hälfte von einem Bronze-
schmuckstück stark grün gefärbt. Dabei eine
Anzahl von Beigaben: zwei hohle Bronze-
armringe (Fig. 1140) mit ineinander ge-
schobenen Enden, der Bogen einer Bogen fi bei
von Bronze b mit zwei über den Rücken ver-
laufenden etwas verzierten Wülsten, Stückchen
einer zweiten kleinen Fibel (?) h, ferner von
Bronze ein Zierrädchen c, ein dickeres,
etwas zerbrochenes d, dicke Ringchen e, f,
ein dünnes Ohrringchenoj von Bernstein
ein Ringchen i und Stücke eines zweiten
größeren, ein Eberzahn k, durch einen
offenen dicken Bronzedrahtring als Anhänger
charakterisiert, ein kleiner durchbohrter Kiesel /, ein solcher auf der oberen Fläche
rund angebohrter tn (beide vielleicht nur Naturspiele), eine weiße geschlagene Feuer-
steinlamelle ll und eine größere Zahl solcher aus rotem Jaspis (der besonders bei
Kandern vorkommt). Gr. S. Khe, C. 6233 f. Grab aus der Früh-La Tene-Periode.
R. Römische Münzen s. Bissinger I und II, 80.
295. NIEDEREGGENEN.
LT. Auf einer dem Dorf zunächst gelegenen Anhöhe wurde 1869
ein Grabhügel von ca. 10 m Dm. ausgegraben. Es fand sich
ein menschliches Skelett, dabei ein Tongefäß und zwei Ohr(?)-
ringe von Bronzedraht (Fig. 115). Letztere in der Gr. S. Khe,
C. 2009, eingesandt von Bezirksförster Maier in Kandern. Spät-
La Te ne-Zeit oder römisch.
296. OBEREGGENEN.
RW. Z wei Ring wälle „Am Brenntenbuck“ und auf Grün eck s. bei Baden-
weiler.
R. Zwei römische Münzen, gefunden 1788; Bissinger I, 79.
297. OBERWEILER.
R. Aus dem Haus von Karl Reinau dort kamen 1896 ein römischer Leisten-
ziegel und Bruchstücke einer Amphora und einer Reibschale an die Gr. S. Khe.
294. MÜLLHEIM.
LT. Auf dem Rücken des „Reckenhags“, etwa 25 Minuten südwestlich von der pro-
testantischen Kirche in Müllheim, stieß man 1892 beim Umgraben eines Felds auf ein
Fl ach grab. Ca. 60 cm tief lagen (Kopf gegen S., Füße gegen N.) Skelettreste
einer Person jugendlichen Alters, der linke Oberarmknochen in der oberen, der linke
Radius in der unteren Hälfte von einem Bronze-
schmuckstück stark grün gefärbt. Dabei eine
Anzahl von Beigaben: zwei hohle Bronze-
armringe (Fig. 1140) mit ineinander ge-
schobenen Enden, der Bogen einer Bogen fi bei
von Bronze b mit zwei über den Rücken ver-
laufenden etwas verzierten Wülsten, Stückchen
einer zweiten kleinen Fibel (?) h, ferner von
Bronze ein Zierrädchen c, ein dickeres,
etwas zerbrochenes d, dicke Ringchen e, f,
ein dünnes Ohrringchenoj von Bernstein
ein Ringchen i und Stücke eines zweiten
größeren, ein Eberzahn k, durch einen
offenen dicken Bronzedrahtring als Anhänger
charakterisiert, ein kleiner durchbohrter Kiesel /, ein solcher auf der oberen Fläche
rund angebohrter tn (beide vielleicht nur Naturspiele), eine weiße geschlagene Feuer-
steinlamelle ll und eine größere Zahl solcher aus rotem Jaspis (der besonders bei
Kandern vorkommt). Gr. S. Khe, C. 6233 f. Grab aus der Früh-La Tene-Periode.
R. Römische Münzen s. Bissinger I und II, 80.
295. NIEDEREGGENEN.
LT. Auf einer dem Dorf zunächst gelegenen Anhöhe wurde 1869
ein Grabhügel von ca. 10 m Dm. ausgegraben. Es fand sich
ein menschliches Skelett, dabei ein Tongefäß und zwei Ohr(?)-
ringe von Bronzedraht (Fig. 115). Letztere in der Gr. S. Khe,
C. 2009, eingesandt von Bezirksförster Maier in Kandern. Spät-
La Te ne-Zeit oder römisch.
296. OBEREGGENEN.
RW. Z wei Ring wälle „Am Brenntenbuck“ und auf Grün eck s. bei Baden-
weiler.
R. Zwei römische Münzen, gefunden 1788; Bissinger I, 79.
297. OBERWEILER.
R. Aus dem Haus von Karl Reinau dort kamen 1896 ein römischer Leisten-
ziegel und Bruchstücke einer Amphora und einer Reibschale an die Gr. S. Khe.