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AMT BREISACH. — BURKHEIM. GOTTENHEIM. GÜNDLINGEN.

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Einen Ziegelsteinpel der XXI. Legion führt H. Meyer an in Zürich, M. VII.
1853, S. 138.

Im Dezember 1891 wurde in der Nähe des sog. Radbrunnens in der Oberstadt
beim Legen der Wasserleitung 1 m tief ein Tongefäß mit römischen Kupfer-
münzen gefüllt gefunden. Das Gefäß wurde zerschlagen; von den Münzen sind noch
130 Stück (jetzt im Besitz des Herrn O. Langer und in der St. S. im Rathaus in Breisach),
durchweg Kleinerze aus der Zeit Constantins I. und seiner Söhne, vorhanden (Bissinger
in W. Z. K.B1. XXV. 1906, 41).

Weitere römische Münzen, Claudius bis Constantin II., Bissinger I, II, 92, 93.

318. BURKHEIM.

St. Bei einer Kiesgrube dort 1898 gefunden fünfSteinbeile von der FormFig. 6 ob,
L. 7,5—9 cm, eines fein geschliffen, dunkelgrün mit roten Tupfen, die andern roh und
zum Teil verwittert. ^ Gr. S. Khe, C. 7940 ff.

319. GOTTENHEIM.

Br. Im „Unteren Ried“ zwischen Gottenheim, Wasenweiler und Oberschaff-
hausen beim Torfstich 1847 gefunden eine Bronzetüllenaxt (Fig 119)
mit wulstiger oberer Mündung und seitlichem Ringchen, spätbronzezeitlich.

(St. S. Freiburg.) Siehe Schau ins Land, 27. Jahrlauf 1900, S. 14.

Al. Im selben Museum von da ein alamannischer Scramasax.

320. GÜNDLiNGEN.

Ha. Im Wald „Brandholz“ südlich von Gündlingen, zwischen da und Rothaus, eine
Gruppe von acht oder neun Grabhügeln, erwähnt beiM. de Ring, Tombes celtiques

de l’Alsace, Straßburg 1870;
Schreiber, T.B. I. 1839,8. 155ff.;
beschrieben bei Wagner, H. u.
U. 1885, S. 21 ff. Einige der-
selben (D—H auf dem Plan
Fig. 121) wurden in den 1830 er
Jahren von Prof. Schreiber in
Freiburg ausgegraben. Leiderliegt
darüber a. a. O. kein Fundbericht,
nur allgemeines, vor; einige
seiner Fundstücke finden sich in
der St. S. Fr^iburg, nämlich mit
Buckeln verzierte Bronze-
blechstücke Fig. 120, ein
rechteckiges Band mit an der
Rückseite bei a befestigten Blech-
klammern a, ein vielleicht zugehöriges Stück mit angehängten Blechstückchen b, ein
Bruchstück von einem kreisrunden Blech (Gefäß? Schmuck?) c, ein kräftigeres Bronzegefäß-

Gotteniiclnx

Fig. 119.
 
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