jjHirg. V, Nr. 5 vom 1. Februar 1931
3
^ünsfgeschichflich so bedeutenden Monuments
der Museen in der Hauptachse des Gebäudes
®rnstlich einzuwenden sei. Das ist doch ein-
fach eine Frage des Gefühls für Harmonie.
Sollte man den Altar schief in den Saal
Hellen oder zur Seite rücken, nur um dem
Angeblich hellenischen Geist gerecht zu wer-
den? Es geht nicht an, durch Hinweise auf
Antike Marktpläße und Stadtpläne dogmatisch
den Griechen das Gefühl für „Axialifät“ über-
haupt .abzusprechen. Nicht immer wissen wir
s° wie bei den Propyläen der Akropolis, was
‘dr Widerwärtigkeiten den ursprünglich sym-
metrischen Plan zu Fall brachten. Oft genug
machte auch der felsige Baugrund seinen Ein-
buß geltend. Als Beispiel für eine gut
hellenistische axiale Anlage sei das Rathaus
von Milet mit seiner Vorhalle am Hof ge-
bannt. Besser läßt sich aber in unserem Fall,
*o ja ein Bau in einem riesigen Raum steht,
der Apollotempel von Didyma vergleichen,
dessen kleiner Innentempel genau in der
bringe ihn zu Studienzwecken in irgendeinem
anderen Raum unter und halte die Wände
des Altarraumes so glatt und neutral wie
möglich.“ Ich zögere nicht, diesen Safe aus
der Feder eines Architekten und verantwort-
lichen Hochschullehrers als unbegreiflich zu
bezeichnen. Also diese Reliefs, um die uns
die Welt beneidet, die nach dem Urteil nicht
nur von Archäologen zu den großartigsten
Schöpfungen der Plastik gehören, sollen in
irgendeinem Raum unter geb rächt
werden. Wo? Im Keller? Herr v. Schöfer
weiß wie jeder andere, daß dieser Raum
fehlt. Eine Anmerkung soll dem Vorschlag
wohl die Schärfe nehmen und so rät er, im
Ehrenhof einen Oberlichtsaal zu bauen „in
paralleler Anlehnung an die bereits vor-
handene Quergalerie“. Eine nur flüchtige Be-
rechnung hätte ihm gezeigt, daß die drei
Friese, selbst bei verringerten Lücken, nicht
entfernt an der einen Wand Plaß finden wür-
den, die ja doch Durchgänge zur Quergalerie
Br Jl
2 Wa* < ' < Tr- -
x >1
■ ;
' Z yv. «T“?- * —• 1
Vierteiliger Koromandel-Lack-Schirm, China, 17. Jahrh.
Paravent en laque de Coromandel, partage en 4 parties, Chine, XVIIe siecle
Four-fold Coromandel lacque screen, China, XVII Century
187 : 240 cm
Ausstellung — Exhibition — Exposition:
China-Bohlken, Berlin
liegt. Der Vorwurf
berechtigt gewesen,
^auptachse des großen
Berrn v. Schöfers wäre _ „
"'enn wir dem alten Plan gemäß die große
'Mhenasfatue aus Pergamon mitten vor den
^Itar gestellt hätten. So aber steht er in
e>nem Raum, den man unter mehreren an-
deren eben auch durch die Mitteltür be-
teten kann. Mögen diese mehr theoretischen
Erörterungen ruhig unsererseits „durch die
orilie der Wissenschaft gesehen" sein, ohne
die auch die Architekturforschung nicht zu
Erkenntnissen gelangen kann.
Im folgenden handelt es sich um einen
Praktischen Vorschlag, dem Herr v. Schöfer
besondere Bedeutung beizumessen scheint, da
er ihn im Druck hervorhebt. Er sei deshalb hier
Wiederholt: „Man löse also den umgesfülpten
leil des Frieses aus seiner verfälschten
Beziehung zum rekonstruierten Altartorso,
haben müßte. Der Oberlichtsaal müßte also
weit in den Ehrenhof hineinragen. Aber viel
bedenklicher scheint mir, daß Herr v. Schöfer
so jedes Augenmaß für die Wirklichkeit ver-
missen läßt. Dem Architekten dürfte nicht un-
bekannt sein, daß das Ablösen der stark ver-
dübelten Platten, ihr Transport und ihr Wie-
dereinbau Summen verschlingen würde, die
kein verantwortungsbewußter Mensch in der
heutigen Zeit anzufordern wagen könnte. In
aller Deutlichkeit muß aber auch einmal aus-
gesprochen werden, daß es angesichts des
sehr zerbrechlichen Zustandes der Platten nicht
zu verantworten ist, mit dem oberflächlich hin-
geworfenen Gedanken eines nochmaligen Um-
sehens zu spielen. Wie gern hätten wir Herrn
v. Schöfer auf Anfragen über all dies Aus-
kunft gegeben. Dann hätte er auch nicht ge-
schrieben, daß „es sich vielleicht überlegen
Hedwig Woermann, Mütterlichkeit (1930)
Maternite — Maternity
Exposition Galerie Renaissance, Paris
ließe“, sondern hätte
gewußt, daß es Monate
lang durchdacht wor¬
den ist, wie man die
Frage der künstlichen
Beleuchtung mit
den vorhandenen Mit-
teln lösen könnte. Die
Kosten einer auch von
uns gewünschten noch
helleren Lichtanlage
sind unerschwinglich,
da die Stromkabel
überlastet sind.
Die Kritik an den
römischen Auf-
bauten kann ich nur
noch kurz streifen. In
der Verbindung des
Rundgrabmals mit der
Trajanshalle übernah¬
men wir ein altes Erbe
des Bauplans, das wir
selbst gern geändert
tiätten. Aber es fehlte
an Wandfläche, und
magazinieren wollten
wir das kostbare Stück
nicht. Wir milderten
die Verschmelzung, in¬
dem wir entgegen dem
früheren Entwurf die
beiden Gesimse nicht
ineinander übergehen
ließen. Wenn wir es
in die Mitte stellten, so
war es ein einfaches
Gebot des guten Ge¬
schmackes. Damit
komme ich noch ein-
mal auf die leidige
„Axialifät“. Wir hätten
auch das M a r k t f o r
nicht in die Milte des
Saales stellen dürfen,
sondern seiner Stel¬
lung außerhalb der
Achse des Marktes
museal Rechnung tra¬
gen sollen! Wie das
hätte geschehen müs-
sen, wird leider nicht gesagt. Glücklicher-
weise sind die Zugänge wenigstens von den-
selben Richtungen her wie in Milet selbst,
sonst würde uns auch das noch vorgeworfen.
Es ist nur zu begrüßen, daß wir nach so vielen
Vorschlägen am Schluß hören, daß Herrn
v. Schöfers Einwände „nicht an Unabänder-
liches rühren sollen“.
Deutsche Kunst
in Paris
Zur gleichen Zeit wie die deutschen Künst-
ler, über deren Ausstellung in der Galerie
B o n j e a n wir in Nr. 4 der „Weltkunst“ be-
richteten, zeigt die deutsche Bildhauerin und
Malerin Hedwig Woermann in der
„Galerie Renaissance" nahezu hundert
Werke ihres malerischen Schaffens und stellt
den Beschauer in dieser großen retrospek-
tiven Ausstellung vor eine weitgespannte Ent-
wicklungslinie. Die vielseitige Begabung der
Künstlerin, die sich in ihren großen Tafel-
bildern, Blumenstilleben, Porträtgruppen,
Masken- und Tierdarstellungen ausdrückf,
hat sich in den lebten Jahren zu einem
ganz neuen Stil durchgerungen. Während
in den früheren Bildern die Farben in
einer gewissen Härte nebeneinandergeseßt
sind, hat sich die Palette in den leßfen Jahren
wesentlich verfeinert und bereichert. Die Farb-
töne wurden eigene klangvolle Akkorde, und
die früheren Dissonanzen haben sich in wohl-
klingende Harmonien verwandelt. Die Linie,
die früher in allzustarkem Kontur -eigenwillig
die Form beherrschte, ordnet sich jeßt unter
und fügt sich ein in den Gesamtaufbau des
Bildes. Hedwig Woermann hat rein technisch
eine neue Ausdrucksform gefunden, die ihren
Bildern einen neuen und eigenartigen Reiz
verleiht. Sie malt seit einigen Jahren — wie
die Japaner — auf Seide und auf verschieden
gemusterte Brokafstoffe und erreicht so einen
neuen Ausdruck, der bisweilen an frühgotische
Tafelbilder oder auch an zarte persische Mi-
niaturen erinnert. Von besonderer Ge-
schlossenheit sind ihre lebten Negerbilder, die
durch die fast klassischen Linien, die warmen
Töne und ihren seelischen Ausdruck zu einer
bedeutenden künstlerischen Tat geworden
sind (Abbildung oben).
Auch diese Ausstellung wurde durch den
deutschen Botschafter von Hoesch und den
französischen Kultusminister eröffnet und er-
regte großes Interesse bei Presse und
Publikum.
Dr. Friß N e u g a s s (Paris)
(Palais
SANCT LUCAS
WIM I
GEGRÜNDET 1806
Unter den Linden 21
BERLIN W8 • UNTER DEN LINDEN 21
Illustrierter Katalog auf Wu n s c hl
PAUL CASSiRER & CC AMSTERDAM
K.ei zersgr acht 109
MARGRAF & CO.
ABTEILUNG ANTIQUITÄTEN
GALERIE E. A. FLEISCHMANN
MÜNCHEN • MAXIMILIANSTRASSE 1
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^ünsfgeschichflich so bedeutenden Monuments
der Museen in der Hauptachse des Gebäudes
®rnstlich einzuwenden sei. Das ist doch ein-
fach eine Frage des Gefühls für Harmonie.
Sollte man den Altar schief in den Saal
Hellen oder zur Seite rücken, nur um dem
Angeblich hellenischen Geist gerecht zu wer-
den? Es geht nicht an, durch Hinweise auf
Antike Marktpläße und Stadtpläne dogmatisch
den Griechen das Gefühl für „Axialifät“ über-
haupt .abzusprechen. Nicht immer wissen wir
s° wie bei den Propyläen der Akropolis, was
‘dr Widerwärtigkeiten den ursprünglich sym-
metrischen Plan zu Fall brachten. Oft genug
machte auch der felsige Baugrund seinen Ein-
buß geltend. Als Beispiel für eine gut
hellenistische axiale Anlage sei das Rathaus
von Milet mit seiner Vorhalle am Hof ge-
bannt. Besser läßt sich aber in unserem Fall,
*o ja ein Bau in einem riesigen Raum steht,
der Apollotempel von Didyma vergleichen,
dessen kleiner Innentempel genau in der
bringe ihn zu Studienzwecken in irgendeinem
anderen Raum unter und halte die Wände
des Altarraumes so glatt und neutral wie
möglich.“ Ich zögere nicht, diesen Safe aus
der Feder eines Architekten und verantwort-
lichen Hochschullehrers als unbegreiflich zu
bezeichnen. Also diese Reliefs, um die uns
die Welt beneidet, die nach dem Urteil nicht
nur von Archäologen zu den großartigsten
Schöpfungen der Plastik gehören, sollen in
irgendeinem Raum unter geb rächt
werden. Wo? Im Keller? Herr v. Schöfer
weiß wie jeder andere, daß dieser Raum
fehlt. Eine Anmerkung soll dem Vorschlag
wohl die Schärfe nehmen und so rät er, im
Ehrenhof einen Oberlichtsaal zu bauen „in
paralleler Anlehnung an die bereits vor-
handene Quergalerie“. Eine nur flüchtige Be-
rechnung hätte ihm gezeigt, daß die drei
Friese, selbst bei verringerten Lücken, nicht
entfernt an der einen Wand Plaß finden wür-
den, die ja doch Durchgänge zur Quergalerie
Br Jl
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Vierteiliger Koromandel-Lack-Schirm, China, 17. Jahrh.
Paravent en laque de Coromandel, partage en 4 parties, Chine, XVIIe siecle
Four-fold Coromandel lacque screen, China, XVII Century
187 : 240 cm
Ausstellung — Exhibition — Exposition:
China-Bohlken, Berlin
liegt. Der Vorwurf
berechtigt gewesen,
^auptachse des großen
Berrn v. Schöfers wäre _ „
"'enn wir dem alten Plan gemäß die große
'Mhenasfatue aus Pergamon mitten vor den
^Itar gestellt hätten. So aber steht er in
e>nem Raum, den man unter mehreren an-
deren eben auch durch die Mitteltür be-
teten kann. Mögen diese mehr theoretischen
Erörterungen ruhig unsererseits „durch die
orilie der Wissenschaft gesehen" sein, ohne
die auch die Architekturforschung nicht zu
Erkenntnissen gelangen kann.
Im folgenden handelt es sich um einen
Praktischen Vorschlag, dem Herr v. Schöfer
besondere Bedeutung beizumessen scheint, da
er ihn im Druck hervorhebt. Er sei deshalb hier
Wiederholt: „Man löse also den umgesfülpten
leil des Frieses aus seiner verfälschten
Beziehung zum rekonstruierten Altartorso,
haben müßte. Der Oberlichtsaal müßte also
weit in den Ehrenhof hineinragen. Aber viel
bedenklicher scheint mir, daß Herr v. Schöfer
so jedes Augenmaß für die Wirklichkeit ver-
missen läßt. Dem Architekten dürfte nicht un-
bekannt sein, daß das Ablösen der stark ver-
dübelten Platten, ihr Transport und ihr Wie-
dereinbau Summen verschlingen würde, die
kein verantwortungsbewußter Mensch in der
heutigen Zeit anzufordern wagen könnte. In
aller Deutlichkeit muß aber auch einmal aus-
gesprochen werden, daß es angesichts des
sehr zerbrechlichen Zustandes der Platten nicht
zu verantworten ist, mit dem oberflächlich hin-
geworfenen Gedanken eines nochmaligen Um-
sehens zu spielen. Wie gern hätten wir Herrn
v. Schöfer auf Anfragen über all dies Aus-
kunft gegeben. Dann hätte er auch nicht ge-
schrieben, daß „es sich vielleicht überlegen
Hedwig Woermann, Mütterlichkeit (1930)
Maternite — Maternity
Exposition Galerie Renaissance, Paris
ließe“, sondern hätte
gewußt, daß es Monate
lang durchdacht wor¬
den ist, wie man die
Frage der künstlichen
Beleuchtung mit
den vorhandenen Mit-
teln lösen könnte. Die
Kosten einer auch von
uns gewünschten noch
helleren Lichtanlage
sind unerschwinglich,
da die Stromkabel
überlastet sind.
Die Kritik an den
römischen Auf-
bauten kann ich nur
noch kurz streifen. In
der Verbindung des
Rundgrabmals mit der
Trajanshalle übernah¬
men wir ein altes Erbe
des Bauplans, das wir
selbst gern geändert
tiätten. Aber es fehlte
an Wandfläche, und
magazinieren wollten
wir das kostbare Stück
nicht. Wir milderten
die Verschmelzung, in¬
dem wir entgegen dem
früheren Entwurf die
beiden Gesimse nicht
ineinander übergehen
ließen. Wenn wir es
in die Mitte stellten, so
war es ein einfaches
Gebot des guten Ge¬
schmackes. Damit
komme ich noch ein-
mal auf die leidige
„Axialifät“. Wir hätten
auch das M a r k t f o r
nicht in die Milte des
Saales stellen dürfen,
sondern seiner Stel¬
lung außerhalb der
Achse des Marktes
museal Rechnung tra¬
gen sollen! Wie das
hätte geschehen müs-
sen, wird leider nicht gesagt. Glücklicher-
weise sind die Zugänge wenigstens von den-
selben Richtungen her wie in Milet selbst,
sonst würde uns auch das noch vorgeworfen.
Es ist nur zu begrüßen, daß wir nach so vielen
Vorschlägen am Schluß hören, daß Herrn
v. Schöfers Einwände „nicht an Unabänder-
liches rühren sollen“.
Deutsche Kunst
in Paris
Zur gleichen Zeit wie die deutschen Künst-
ler, über deren Ausstellung in der Galerie
B o n j e a n wir in Nr. 4 der „Weltkunst“ be-
richteten, zeigt die deutsche Bildhauerin und
Malerin Hedwig Woermann in der
„Galerie Renaissance" nahezu hundert
Werke ihres malerischen Schaffens und stellt
den Beschauer in dieser großen retrospek-
tiven Ausstellung vor eine weitgespannte Ent-
wicklungslinie. Die vielseitige Begabung der
Künstlerin, die sich in ihren großen Tafel-
bildern, Blumenstilleben, Porträtgruppen,
Masken- und Tierdarstellungen ausdrückf,
hat sich in den lebten Jahren zu einem
ganz neuen Stil durchgerungen. Während
in den früheren Bildern die Farben in
einer gewissen Härte nebeneinandergeseßt
sind, hat sich die Palette in den leßfen Jahren
wesentlich verfeinert und bereichert. Die Farb-
töne wurden eigene klangvolle Akkorde, und
die früheren Dissonanzen haben sich in wohl-
klingende Harmonien verwandelt. Die Linie,
die früher in allzustarkem Kontur -eigenwillig
die Form beherrschte, ordnet sich jeßt unter
und fügt sich ein in den Gesamtaufbau des
Bildes. Hedwig Woermann hat rein technisch
eine neue Ausdrucksform gefunden, die ihren
Bildern einen neuen und eigenartigen Reiz
verleiht. Sie malt seit einigen Jahren — wie
die Japaner — auf Seide und auf verschieden
gemusterte Brokafstoffe und erreicht so einen
neuen Ausdruck, der bisweilen an frühgotische
Tafelbilder oder auch an zarte persische Mi-
niaturen erinnert. Von besonderer Ge-
schlossenheit sind ihre lebten Negerbilder, die
durch die fast klassischen Linien, die warmen
Töne und ihren seelischen Ausdruck zu einer
bedeutenden künstlerischen Tat geworden
sind (Abbildung oben).
Auch diese Ausstellung wurde durch den
deutschen Botschafter von Hoesch und den
französischen Kultusminister eröffnet und er-
regte großes Interesse bei Presse und
Publikum.
Dr. Friß N e u g a s s (Paris)
(Palais
SANCT LUCAS
WIM I
GEGRÜNDET 1806
Unter den Linden 21
BERLIN W8 • UNTER DEN LINDEN 21
Illustrierter Katalog auf Wu n s c hl
PAUL CASSiRER & CC AMSTERDAM
K.ei zersgr acht 109
MARGRAF & CO.
ABTEILUNG ANTIQUITÄTEN
GALERIE E. A. FLEISCHMANN
MÜNCHEN • MAXIMILIANSTRASSE 1