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8-Februar 1931

V. JAHRGANG, Nr. 6

D I E


nst
LMONDEtfeAKES

^AS INTERNATIONALE ZENTRALORGAN FÜR KUNST / BUCH / ALLE SAMMELGEBIETE UND IHREN MARKT

^scheint jeden Sonntag im Weltkunst-Verlag, G. m. b. H.,
erlin W62, Kurfürstenstr. 76-77. Telegramm-Adresse: «Weltkunst Berlin».
aiAkonto: Deutsche Bank u. Disconto - Gesellschaft, Depositen-Kasse M,
etlin W 62, Kurfürstenstr. 115. Postscheckkonti: Berlin 118054; Den
145512; Paris 118732 ; Prag 59283; Wien 114783; Zürich 8159
^Rl SER BÜRO: 5, rue Cambon, Paris Ier, Telephone: Louvre 4444

Bisheriger Titel:


Redaktion, Verlag und Lesesaal:
Berlin W62, Kurfürstenstr. 76-77 - Tel. B 5 Barbarossa 7228
Herausgeber Dr. J. I. von Saxe

Man abonniert beim Verlag, bei der Post oder bei den Buchhändlern.
Einzel-Nummer 50 Pfennig. Quartal für Deutschland inklusive Postzustellung
Mark 4,50; Lieferung durch den Verlag im Umschlag Mark 5,50; für das
Ausland (nur im Umschlag) Mark 5,50; oder: Oesterreich ö. S. 9; Tschecho-
slowakei Kc. 45; Frankreich und Belgien fr. Frs. 35; Holland hfl. 3,25: Eng-
land £ /5/6; Schweiz und die nicht angeführten Länder sfrs. 7; Übersee $ 1,50

WERTHEIM:DAS


IBLOGRAPHIKON

Berlin W 9, L e i p z s 9 e r Str,

Alte Graphik Seltene Bücher Moderne Kunst


Ostasiatica
Rückblick auf das Jahr 1930
Im Verfolg unserer Artikelserie von Nr. 1
bis 4 der „Weltkunst“ wenden wir uns der Be-
wertung der Ostasiatischen Kunst (X.) auf dem
Auktionsmarkt des Jahres 1930 zu.
Unter den Gemälden heben wir die
Arbeiten der Mingepoche hervor, die in
Stockholm am 12. März aus der Sammlung
Prof. O. Björck auf den Markt kamen, — hier
lagen die höchsten Preise für Makimonos um
4000 M. Auf der Doucet-Versteigerung in
Paris, am 28. November, gab man 7100 M. für
eine Malerei aus Seide der Yüan-Epoche
(13./14. Jahrh.t, ferner 4300 M. für eine analoge
Malerei aus dem Anfang der Ming-Zeit.
Bei den Skulpturen steht im Vorder-
grund die Sammlung Sauphar, für deren
Buddhafigur, eine Holzschnifcerei der Sung-
Ze.it (Abb. Nr. 23), 12 400 M. bezahlt wurden.
Dann folgt die Sammlung Doucet, hier stieg
ein Stein-Kopf der Kuanyin, Sui-Epoche, auf
4310 M.
Wenden wir uns jelst dem Kunstge-
werbe zu, so hatten unter den chinesischen
Bronzen einige Stücke der Sammlung
Doucet beträchtliche Preise: 5050 M. ein figür-
liches Bronzegewicht der Hanzeit und 975 M.
eine Büffelfigur der Chouepoche. Auf der
New Yorker Auktion Ton-Ying (24.125. Januar)
brachte eine Buddhafigur der Tangzeit:
14 700 M.
Weit reicher war nafurgemälj das Material
an Porzellanen, Steingut usw., das in
den verschiedenen Auktionen ausgeboten
wurde. Die Sammlung Ton Ying brachte in
New York, 24./25. Januar, recht gute Preise. So
für einen pfirsichfarbenen Krug der Kang-
Hsi-Zeit: 15 120 M., für einen pfirsichblüten-
farbenen Henkelkrug der gleichen Zeit:
9240 M., und ebensoviel für ein Paar famille
verte-Vasen. In London brachte am 6. Fe-
bruar eine Chun Yao-Rundschale, Sungzeit:
6320 M., eine Vase mit figürlichem Dekor,
famille verte: rund 3000 M., und am 18. Fe-
bruar ein Paar puderblaue Deckelkrüge,
famille verte: rund 8000 M., sowie ein Paar
Deckelkannen der Kang-Hsi-Periode: 4712 M.


Das Fest der Esther
Bildteppich der Manufacture Royale von A. Cozette, 1760, nach Karton von F. de Troy
La Fete d’Esther. Tapisserie de la Manufacture Royale par A. Cozette, 1760, d’aprcs le carton de F. de Troy
Esther’s Festival. Tapestry of the Manufacture Royale by A. Cozette, 1760, after the sketch of F. de Troy
Versteigerung — Vente —- Sale:
Internationales Kunst- und Auktionshaus, Berlin, 24. Februar 1931

Dr.ALFRED GOLD
IMPRESSIONISTEN
BERLIN W 10 5, VIKTORIASTRASSE

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