DOI Heft:
Nr. 14 (5. April)
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.44978#0162
6
WELTKUNST
Jahrg. V, Nr. 14 vom 5. April 1931
PREISBERICHTE
Znm Einträgen In den Katalog
Me wl<fttitf*len Preise aal «e« Auktionen bei:
ll. öuhowski, Stodfholm
18.-19. März 1931
Gemälde, Mobiliar
(Nachbericht, folgt)
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Sothebu ä €0., London
11. März 1931
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Ge
samte
r g e b n
s : £ 4,388.
Berichte aus Amerika
American Art Association-Anderson
Galleries. New York
5. und 6. Dezember 1930
Slg. Claus A. Spreckels: Franz. Möbel,
Gemälde, Kunstgewerbe
Nr. J
78 Zwei Lehnstühle mit Aubusson-Bezügen,
französisch, um 1784 (Käufer: l-'rench & Co.) 1000
79 Zwei Lehnstühle mit Aubusson-Bezügen,
französisch um 1785 (French & Co.) . . . 950
82 Zwei Bergören mit Aubusson-Bezügen,
französisch um 1785 (French & Co.) . . 1100
98 Zwei Familie rose Porzellan-I-Iähne, K’ang-
hsi, H. 32 cm (Ralph Chait) ....... 1040
103 Zwei Störche, polychrome blanc de Chine,
K’ang-hsi, II. 43 cm (Edouard Jonas) . . 1920
104 Zwei Familie rose Blumentöpfe auf Bronze¬
dreifüßen, Yung Cheng, II. 83,8 cm, D. der
Töpfe 34 cm (Frank Partridge, Inc.). . . 2300
112 Schmiedeeisernes Feldbett, Französisch um
1795 ; Länge 231 cm, Breite 94 cm (A. Rudert,
Agent).1550
137 Zwei türkisblaue und grüne Papageien,
K’ang-hsi, H. 20,38 cm (A. Linah, Agent) 1300
149 Zwei Cache-pots aus türkisblauem Email,
K’ang-hsi, H. 12 cm (W. W. Seaman, Agent) 1050
202 Marqueterie Gueridon, Louis XV, spätes
io.- uctxiiii.j q / ein, Lj. öy cm, l> • ou cm
(French & Co., Inc.) . 2600
203 Marqueterie-Kommode von Maurice Kopp,
um 1765, II. 91cm, L. 123 cm, B.58 cm
(French & Co., Inc.). 2900
212 Goldbronze Cartel Uhr mit Chinoiserien von
Jacques Caffieri, Französisch um 1750,
H. 63 cm (Boston Museum of Fine Art) . . 1700
216 Zwei grüne Porzellan-Papageien, K’ang-hsi,
(W. W. Seaman, Agent) . 2500
230 Francois R. Drouais „La Jeune Dame aux
Raisins“, 1727—75, 81:63 cm (William Fox) 3100
234 George Henry Harlow „Lady Catherine
Beauclere“, 1767—1819; 77:63 cm (Mrs.
A. Stewart Walker) . 3000
235 John I-Ioppner R. A. „I-Ierrcnporträt“, 1758
bis 1810, 61:50 cm (Mr. W. J. Courtrey) 5000
253 Zwei Armsessel mit Tapisserie-Bezügen von
Nicolas Blanchard, Ende 18. Jahrh. (Frank
Partridge, Inc.). 2800
254 Zwei Armsessel mit Tapisserie-Bezügen von
Nicolas Blanchard, Ende 18. Jahrh. (Frank
Partridge, Inc.). 2200
261 Lacroix de Marseille „Fischweiber“, 18.
Jahrh.. 197:110 cm (W. W. Seaman, Agent) 2050
264 Secretaire von Charles Topino, Französisch
um 1780, H. 143 em, L. 91 em, B. 38 cm
(French & Co., Inc.). 2900
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285
289
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300
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14 Speisezimmerstühle, spätes Louis XV,
Französisch, Ende 18. Jahrh. (French & Co.,
Inc.).
Golddurchwirkte Tapisserie mit Monogramm
„M. F.“, Flämisch, Mitte 17. Jahrh., 397:
317 cm (V. & L. Bcnguist) .
Große Tapisserie mit Monogramm ,,M. F.“,
Flämisch, Mitte 17. Jahrh., 412:568 cm
(Leon Medina, Inc.).
Zwei Bacchische Satyren von Guillaume
Coustou, II. 108 cm (W. W. Seaman, Agent)
Marqueterie Kommode von Jacques Pierre
Latz, Mitte 18. Jahrh., II. 88 cm, L. 132 cm,
B. 66 cm (French & Co., Inc.).
Zwei geschnitzte Rögence Trumeaux, Fran-
zösisch, frühes 18. Jahrh., 27:76 cm
(F. C. Cunningham) .
Zwei große Familie verte Vasen, K’ang-hsi,
H. 74 cm (F. Partridge & Co.).
Geschnitzte, bemalte und vergoldete Boiserie,
Französisch, Mitte 18. Jahrh. (A. Lavane
& Co.).
Boiserie des Hauptschlafzimmers, Französ.,
Mitte 18. Jahrh. (A. Lavoine & Co.) . . .
Gesamtergebnis: 8 154,232
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Rückentitel für Auktions-Kataloge
Aus Sammlerkreisen geht uns folgende
gerechtfertigt erscheinende Anregung bezüg-
lich des Tifeldruckes von Auktionskatalogen
zu, die wir gern der Beachtung der Auktions-
häuser empfehlen:
„Die Auktionskataloge tragen in den sel-
tensten Fällen den Titel auf dem Rücken des
Buches, so daf; der Sammler, will er eine gute
Übersicht haben, stets den Titel wird auf-
drucken oder aufschreiben lassen. Bei Druck-
legung des Kataloges fällt aber dieser Titel-
Aufdruck — oder das Aufkleben eines
T i t e 1 s c h i 1 d e s — nicht ins Gewicht.“
Frau Otto Henkell (Wiesbaden-Biebrich)
LITERATUR
Bücher
Handzeichnungen in Düsseldorf
[11a Budde: „Beschreibender Katalog der Har.dzeich-
nungen in der Staatlichen Kunstakademie Düssel-
dorf“. Großoktav, 168 Seiten., 274 Tafeln. Verlag
L. Schwann, Düsseldorf, 1930.
Die Sammlung von Handzeiehnungen in der Düs-
seldorfer Akademie, etwa 15 000 Blatt umfassend, ver-
dankt ihre Entstehung der Sammeltätigkeit ihres
ersten Direktors, des Malers Lambert Krähe, der wäh-
rend seines römischen Aufenthalts in den Jahren
1736—55 eine bedeutende Sammlung italienischer
Zeichnungen des Barock erwarb, die er später durch
Blätter der Niederländer und Deutschen vervollstän-
digte und sie 1778 an den Kurfürsten Karl Theodor
verkaufte. Die Sammlung, die im 19. Jahrhundert
nur noch unbedeutend ergänzt wurde, bildet heute in
ihrer Gesamtheit noch ein getreue® Spiegelbild des
Geschmackes des 18. Jahrhunderts. Es ist ein nicht
gering zu bewertendes Verdienst, daß Illa Budde sich
der Arbeit unterzog, aus den vielfach unbekannten
und kaum gewürdigten Beständen eine Auswahl von
etwa 100t) der bedeutendsten Blätter herauszu,greifen,
um sie, nach den neuesten wissenschaftlichen For-
sichungs ergeb missen bestimmt, in diesem ausgezeich-
neten, mit etwa 600 klaren Lichtdrucken ausgestatteten
Bande erstmals der Forschung und dem weiteren
Kreise der Liebhaber zugänglich zu machen.. Mit
größeren Reihen sind Künstler, wie Sacchi. Maratti,
Bacciccio, daneben die Vertreter der heroischen Land-
schaft, wie Poussin und Dughet, vertreten. Als be-
sondere Schätze' finden wir Einzelblätter von Alt-
dorfer, Rubens, Rembrandt, van Dyck, ferner eine
Anzahl frühitalienischer Arbeiten, Fra Filippo Lippi,
Perugino, Lorenzo di Credi, Raffael, Andrea del
Sarto u. a. Interessante Zeichnungen enthalten die
nordischen Abteilungen mit Blättern von Hans von
Achen. Asam. Zick, und selbstverständlich fehlen
nicht, die am Hof des> Kurfürsten Johann Wilhelm von
fleir Pfalz tätigen Künstler, wie Grupell'Oi, Bellucci,
Pellegrini, Zan.etti u. a. Die Verfasserin hat mit. der
Bestimmung all dieser Schätze, deren kunstgeschicht-
liche' Untersuchung heute, noch vielfach im Fluß ist,
eine außerordentlich dankenswerte, sorgfältige Arbeit
geleistet. Der Verlag hat das Buch in großzügigster
und buchtechnisch einwandfreier Weise aueigestattet.
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Der kleine Katalog 60 der Leipziger Firma F. H.
Beyer & Sohn bringt die Fortsetzung der Samm-
lung biSiger Originalgraphik. Liebermann
INr 72 73' Hans Meid (Nr. 193-245), Orlik (Nr. 464
bis 498), Pechstein (Nr. 530—555), Slevogt (Nr. 772
bis 853), Hans Thoma (Nr. 1016—1079), sind besonders
gut in diesem Katalog vertreten, der moderne
Graphik zu erfreulich billigen Preisen anbietet.
Paul Alicke, Dresden
Einen hübschen kleinen Katalog „Neuerwer-
bungen“ Nr. 196 hat Paul Alicke-Dresden heraus-
gebracht. Es handelt sich meist um neuere Literatur,
deren Preise erfreulich niedrig gehalten sind. An
selteneren Werken nennen wir W. 0. v. Horns ge-
sammelte Erzählungen mit den Holzschnitten von
Ludwig Richter in der Ausgabe von 1850 mit sämt-
lichen eingebundenen Originalumschlägen (Nr. 147).
Zeitschriften
Museum der Gegenwart
Das vierte Heft der immer lebendiger gestalteten,
von Ludwig J u s t i in Gemeinschaft mit den
deutschen Museen neuerer Kunst herausgegebene
Zeitschrift „Museum der Gegenwart“ (Verlag Ernst
Rath enau, Berlin) bringt einen Gedenkaufsatz
von Erich Wiese auf Otto Müller, Beiträge von
Rave und Kolbe über den Rathenau-Brunnen,
von Bethge über Lehmbruck und von Walter
Cohen über die moderne Sammlung des Hauses
Lange in Krefeld. Oskar Schlemmer gibt treffende
Bemerkungen zu seinen Wandbildern im Folkwang-
museum. Ausstattung und Bebilderung sind gut und
klar.
Volne smery
Das neueste Doppelheft 5./6. dieser modernen
Prager tschechoslowakischen Kunstzeitschrift, die
von Dr. V. Novotny geleitet wird, bringt als Leit-
artikel einen vorzüglich illustrierten Aufsatz von
Jaroslav Jiry über Raoul Duf y , ferner u. a. eine
Abhandlung über Forschungsergebnisse in Afghani-
stan, bei denen sehr interessante Plastiken zum Vor-
schein gekommen sind. Einen umfangreichen Platz
nehmen instruktive Berichte aus den verschiedenen
Großstädten Europas ein.
Deutsche Kunst und Dekoration
Das Aprilhieft dieser voin Hofrat Alexander
Koch herausgegebenen Zeitschrift bringt ui. a. Ab-
bildungen nach. Gemälden von Jean Souverbie.
einem Pariser Maler,, ferner Gemälde v.on Willi
Geiger, Plastiken von Well Habicht und Leo Jnden-
baumi, Wohnräume von Josef Hoffmann.. Leder-,
Stoff-, Gewebe-, Edelmetallarbeiten von Maria
Strauß-Likarz (Wien) u. a.
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DIE KUNST IM KUNDFUNK
Aus dem Berliner Wochen-Programm
vom 5.—11. April 1931
Dienstag, 7. April
6.10 nm- (18.10) Büchiereitunde. „Novellen
und Erzählungen“. Heinrich Mann: „Das
Herz; Die Rückkehr vom. Hadies“ (P. Zsolnay, Wien)
— Ernsti Wiechert: „Die Flöte des Pan“ (G. Grote,
Berlin) — Galsiwoirthy: „Die Ersten- und die Letzten“
(P. Zsolnay, Wien) — H. W. Seidel: „Genia“ (G.
Grote, Berlin) — Zerzeir: „Diei Heimsuchung“ (Gg.
Müller, München) — Gorki: „Wie ein Mensch ge-
boren ward“ (Mallik, Berlin) — v- Walter: „Russi-
sche Gruselgeschichten“ .(Hausen, Verlag, Saarlouis)
— Pirandello: „Geschichten für ein Jahr“ (0. Füssl-i,
Zürich.) — Sichnitizier: „Traum und: Schicksal“ (S-
Fischer, Berlin).
Donnerstag, 9. April
5.30 nm. (17.30) Jugendstunde.. „Jugend
ohne Goethe-“ Ein Gespräch zwischen Studen-
ten und Studentinnen. Leitung: Heinz Monzel.
6.10 nm. (18.10) Von dier bildenden Kunst. (Dr.
Otto Bra.ttskio.ven).
Freitag, 10. April
6-15 nun. (18-15) Das neue Buch.. Frank
Thieß: „Der Centaur“ (Engelhorn, Stuttgart).
Am Mikrophon: Dr. Ilaraildt Braun.
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7/Bln.
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290.—
297 a
705.—
37
390.—
118
290.—
340
300.—
43
475.—
119
400.—
341
1190.—
45
700.—
120
525.—
342
1000.—
46
400.—
120 a
390.—
343
600.—
49
950.—
121
505.'—
344
610.—
50
275.—
122
265..-
353
850.—
51
585.—
123
600.—
354
1000.—
52 a
1230.—
124
530.—
355
425.—
57
500.—
126
1170.—
356
425.—
59
1710.—
128
850.—
357
400.—
60
6000.—
130
570.—
358 a
625.—
63
2500.—
131
335.—
359
600.—
66 a
300.-
132
320.—
362
600.—
67
355.—
133
875
372a
3050.—
69
490.—
138
420.—
373
1500.—
74
360.—
151
900.—
374
1940.—
75
4000.—
152
590.—
377
350.—
79
500.—
155
350.—
379
351.—
80
1550.—
158
960.—
382
450.—
81
1475.—
159
400.—
383
405.—
82
800.—
171
2000.—
384
325.—
84
1400.—
172
1100.—
389
305.—
85
800.—
173
710.—
391
330.—
87
670.—
174
430.—
392
950.—
88
330.—
179
975.—
399
510.—
90 '
420.—
180
550.—
408
371.—
91
300.—
181
400.—
427
270.^-
93
400.—
185
900.—
433
965.—
94
299.—
191
740.—
437
1350.—
95
280.—
192
300.—
438
480.—
99-102
194
1810.—
443
670.—
2400.—
195
3500.—
468
400.—
104
3950.—
196
2000.—
541
381.—
105
400.—
197
1700..—
106 a
620.—
202
1550.—
Sothebu ä €0., London
11. März 1931
Alte Gemälde
(Nachbericht auf Seite 4)
Nr.
£
Nr.
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45b
205
83
74
112
35
46
36
1 85
21
Ge
samte
r g e b n
s : £ 4,388.
Berichte aus Amerika
American Art Association-Anderson
Galleries. New York
5. und 6. Dezember 1930
Slg. Claus A. Spreckels: Franz. Möbel,
Gemälde, Kunstgewerbe
Nr. J
78 Zwei Lehnstühle mit Aubusson-Bezügen,
französisch, um 1784 (Käufer: l-'rench & Co.) 1000
79 Zwei Lehnstühle mit Aubusson-Bezügen,
französisch um 1785 (French & Co.) . . . 950
82 Zwei Bergören mit Aubusson-Bezügen,
französisch um 1785 (French & Co.) . . 1100
98 Zwei Familie rose Porzellan-I-Iähne, K’ang-
hsi, H. 32 cm (Ralph Chait) ....... 1040
103 Zwei Störche, polychrome blanc de Chine,
K’ang-hsi, II. 43 cm (Edouard Jonas) . . 1920
104 Zwei Familie rose Blumentöpfe auf Bronze¬
dreifüßen, Yung Cheng, II. 83,8 cm, D. der
Töpfe 34 cm (Frank Partridge, Inc.). . . 2300
112 Schmiedeeisernes Feldbett, Französisch um
1795 ; Länge 231 cm, Breite 94 cm (A. Rudert,
Agent).1550
137 Zwei türkisblaue und grüne Papageien,
K’ang-hsi, H. 20,38 cm (A. Linah, Agent) 1300
149 Zwei Cache-pots aus türkisblauem Email,
K’ang-hsi, H. 12 cm (W. W. Seaman, Agent) 1050
202 Marqueterie Gueridon, Louis XV, spätes
io.- uctxiiii.j q / ein, Lj. öy cm, l> • ou cm
(French & Co., Inc.) . 2600
203 Marqueterie-Kommode von Maurice Kopp,
um 1765, II. 91cm, L. 123 cm, B.58 cm
(French & Co., Inc.). 2900
212 Goldbronze Cartel Uhr mit Chinoiserien von
Jacques Caffieri, Französisch um 1750,
H. 63 cm (Boston Museum of Fine Art) . . 1700
216 Zwei grüne Porzellan-Papageien, K’ang-hsi,
(W. W. Seaman, Agent) . 2500
230 Francois R. Drouais „La Jeune Dame aux
Raisins“, 1727—75, 81:63 cm (William Fox) 3100
234 George Henry Harlow „Lady Catherine
Beauclere“, 1767—1819; 77:63 cm (Mrs.
A. Stewart Walker) . 3000
235 John I-Ioppner R. A. „I-Ierrcnporträt“, 1758
bis 1810, 61:50 cm (Mr. W. J. Courtrey) 5000
253 Zwei Armsessel mit Tapisserie-Bezügen von
Nicolas Blanchard, Ende 18. Jahrh. (Frank
Partridge, Inc.). 2800
254 Zwei Armsessel mit Tapisserie-Bezügen von
Nicolas Blanchard, Ende 18. Jahrh. (Frank
Partridge, Inc.). 2200
261 Lacroix de Marseille „Fischweiber“, 18.
Jahrh.. 197:110 cm (W. W. Seaman, Agent) 2050
264 Secretaire von Charles Topino, Französisch
um 1780, H. 143 em, L. 91 em, B. 38 cm
(French & Co., Inc.). 2900
266
271
272
282
285
289
295
300
302
14 Speisezimmerstühle, spätes Louis XV,
Französisch, Ende 18. Jahrh. (French & Co.,
Inc.).
Golddurchwirkte Tapisserie mit Monogramm
„M. F.“, Flämisch, Mitte 17. Jahrh., 397:
317 cm (V. & L. Bcnguist) .
Große Tapisserie mit Monogramm ,,M. F.“,
Flämisch, Mitte 17. Jahrh., 412:568 cm
(Leon Medina, Inc.).
Zwei Bacchische Satyren von Guillaume
Coustou, II. 108 cm (W. W. Seaman, Agent)
Marqueterie Kommode von Jacques Pierre
Latz, Mitte 18. Jahrh., II. 88 cm, L. 132 cm,
B. 66 cm (French & Co., Inc.).
Zwei geschnitzte Rögence Trumeaux, Fran-
zösisch, frühes 18. Jahrh., 27:76 cm
(F. C. Cunningham) .
Zwei große Familie verte Vasen, K’ang-hsi,
H. 74 cm (F. Partridge & Co.).
Geschnitzte, bemalte und vergoldete Boiserie,
Französisch, Mitte 18. Jahrh. (A. Lavane
& Co.).
Boiserie des Hauptschlafzimmers, Französ.,
Mitte 18. Jahrh. (A. Lavoine & Co.) . . .
Gesamtergebnis: 8 154,232
3150
3000
3500
2000
1800
1850
2100
1700
1900
Rückentitel für Auktions-Kataloge
Aus Sammlerkreisen geht uns folgende
gerechtfertigt erscheinende Anregung bezüg-
lich des Tifeldruckes von Auktionskatalogen
zu, die wir gern der Beachtung der Auktions-
häuser empfehlen:
„Die Auktionskataloge tragen in den sel-
tensten Fällen den Titel auf dem Rücken des
Buches, so daf; der Sammler, will er eine gute
Übersicht haben, stets den Titel wird auf-
drucken oder aufschreiben lassen. Bei Druck-
legung des Kataloges fällt aber dieser Titel-
Aufdruck — oder das Aufkleben eines
T i t e 1 s c h i 1 d e s — nicht ins Gewicht.“
Frau Otto Henkell (Wiesbaden-Biebrich)
LITERATUR
Bücher
Handzeichnungen in Düsseldorf
[11a Budde: „Beschreibender Katalog der Har.dzeich-
nungen in der Staatlichen Kunstakademie Düssel-
dorf“. Großoktav, 168 Seiten., 274 Tafeln. Verlag
L. Schwann, Düsseldorf, 1930.
Die Sammlung von Handzeiehnungen in der Düs-
seldorfer Akademie, etwa 15 000 Blatt umfassend, ver-
dankt ihre Entstehung der Sammeltätigkeit ihres
ersten Direktors, des Malers Lambert Krähe, der wäh-
rend seines römischen Aufenthalts in den Jahren
1736—55 eine bedeutende Sammlung italienischer
Zeichnungen des Barock erwarb, die er später durch
Blätter der Niederländer und Deutschen vervollstän-
digte und sie 1778 an den Kurfürsten Karl Theodor
verkaufte. Die Sammlung, die im 19. Jahrhundert
nur noch unbedeutend ergänzt wurde, bildet heute in
ihrer Gesamtheit noch ein getreue® Spiegelbild des
Geschmackes des 18. Jahrhunderts. Es ist ein nicht
gering zu bewertendes Verdienst, daß Illa Budde sich
der Arbeit unterzog, aus den vielfach unbekannten
und kaum gewürdigten Beständen eine Auswahl von
etwa 100t) der bedeutendsten Blätter herauszu,greifen,
um sie, nach den neuesten wissenschaftlichen For-
sichungs ergeb missen bestimmt, in diesem ausgezeich-
neten, mit etwa 600 klaren Lichtdrucken ausgestatteten
Bande erstmals der Forschung und dem weiteren
Kreise der Liebhaber zugänglich zu machen.. Mit
größeren Reihen sind Künstler, wie Sacchi. Maratti,
Bacciccio, daneben die Vertreter der heroischen Land-
schaft, wie Poussin und Dughet, vertreten. Als be-
sondere Schätze' finden wir Einzelblätter von Alt-
dorfer, Rubens, Rembrandt, van Dyck, ferner eine
Anzahl frühitalienischer Arbeiten, Fra Filippo Lippi,
Perugino, Lorenzo di Credi, Raffael, Andrea del
Sarto u. a. Interessante Zeichnungen enthalten die
nordischen Abteilungen mit Blättern von Hans von
Achen. Asam. Zick, und selbstverständlich fehlen
nicht, die am Hof des> Kurfürsten Johann Wilhelm von
fleir Pfalz tätigen Künstler, wie Grupell'Oi, Bellucci,
Pellegrini, Zan.etti u. a. Die Verfasserin hat mit. der
Bestimmung all dieser Schätze, deren kunstgeschicht-
liche' Untersuchung heute, noch vielfach im Fluß ist,
eine außerordentlich dankenswerte, sorgfältige Arbeit
geleistet. Der Verlag hat das Buch in großzügigster
und buchtechnisch einwandfreier Weise aueigestattet.
W. R. D.
Kataloge
Es gingen bei uns ein:
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Lithographie«, Documenta originaux, — Cat. 115,
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Der kleine Katalog 60 der Leipziger Firma F. H.
Beyer & Sohn bringt die Fortsetzung der Samm-
lung biSiger Originalgraphik. Liebermann
INr 72 73' Hans Meid (Nr. 193-245), Orlik (Nr. 464
bis 498), Pechstein (Nr. 530—555), Slevogt (Nr. 772
bis 853), Hans Thoma (Nr. 1016—1079), sind besonders
gut in diesem Katalog vertreten, der moderne
Graphik zu erfreulich billigen Preisen anbietet.
Paul Alicke, Dresden
Einen hübschen kleinen Katalog „Neuerwer-
bungen“ Nr. 196 hat Paul Alicke-Dresden heraus-
gebracht. Es handelt sich meist um neuere Literatur,
deren Preise erfreulich niedrig gehalten sind. An
selteneren Werken nennen wir W. 0. v. Horns ge-
sammelte Erzählungen mit den Holzschnitten von
Ludwig Richter in der Ausgabe von 1850 mit sämt-
lichen eingebundenen Originalumschlägen (Nr. 147).
Zeitschriften
Museum der Gegenwart
Das vierte Heft der immer lebendiger gestalteten,
von Ludwig J u s t i in Gemeinschaft mit den
deutschen Museen neuerer Kunst herausgegebene
Zeitschrift „Museum der Gegenwart“ (Verlag Ernst
Rath enau, Berlin) bringt einen Gedenkaufsatz
von Erich Wiese auf Otto Müller, Beiträge von
Rave und Kolbe über den Rathenau-Brunnen,
von Bethge über Lehmbruck und von Walter
Cohen über die moderne Sammlung des Hauses
Lange in Krefeld. Oskar Schlemmer gibt treffende
Bemerkungen zu seinen Wandbildern im Folkwang-
museum. Ausstattung und Bebilderung sind gut und
klar.
Volne smery
Das neueste Doppelheft 5./6. dieser modernen
Prager tschechoslowakischen Kunstzeitschrift, die
von Dr. V. Novotny geleitet wird, bringt als Leit-
artikel einen vorzüglich illustrierten Aufsatz von
Jaroslav Jiry über Raoul Duf y , ferner u. a. eine
Abhandlung über Forschungsergebnisse in Afghani-
stan, bei denen sehr interessante Plastiken zum Vor-
schein gekommen sind. Einen umfangreichen Platz
nehmen instruktive Berichte aus den verschiedenen
Großstädten Europas ein.
Deutsche Kunst und Dekoration
Das Aprilhieft dieser voin Hofrat Alexander
Koch herausgegebenen Zeitschrift bringt ui. a. Ab-
bildungen nach. Gemälden von Jean Souverbie.
einem Pariser Maler,, ferner Gemälde v.on Willi
Geiger, Plastiken von Well Habicht und Leo Jnden-
baumi, Wohnräume von Josef Hoffmann.. Leder-,
Stoff-, Gewebe-, Edelmetallarbeiten von Maria
Strauß-Likarz (Wien) u. a.
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DIE KUNST IM KUNDFUNK
Aus dem Berliner Wochen-Programm
vom 5.—11. April 1931
Dienstag, 7. April
6.10 nm- (18.10) Büchiereitunde. „Novellen
und Erzählungen“. Heinrich Mann: „Das
Herz; Die Rückkehr vom. Hadies“ (P. Zsolnay, Wien)
— Ernsti Wiechert: „Die Flöte des Pan“ (G. Grote,
Berlin) — Galsiwoirthy: „Die Ersten- und die Letzten“
(P. Zsolnay, Wien) — H. W. Seidel: „Genia“ (G.
Grote, Berlin) — Zerzeir: „Diei Heimsuchung“ (Gg.
Müller, München) — Gorki: „Wie ein Mensch ge-
boren ward“ (Mallik, Berlin) — v- Walter: „Russi-
sche Gruselgeschichten“ .(Hausen, Verlag, Saarlouis)
— Pirandello: „Geschichten für ein Jahr“ (0. Füssl-i,
Zürich.) — Sichnitizier: „Traum und: Schicksal“ (S-
Fischer, Berlin).
Donnerstag, 9. April
5.30 nm. (17.30) Jugendstunde.. „Jugend
ohne Goethe-“ Ein Gespräch zwischen Studen-
ten und Studentinnen. Leitung: Heinz Monzel.
6.10 nm. (18.10) Von dier bildenden Kunst. (Dr.
Otto Bra.ttskio.ven).
Freitag, 10. April
6-15 nun. (18-15) Das neue Buch.. Frank
Thieß: „Der Centaur“ (Engelhorn, Stuttgart).
Am Mikrophon: Dr. Ilaraildt Braun.
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