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von del>ei*ail

erste

Rück-

Information

die starke Zu-

UNTER

Berliner Theatermuseum

Der materielle Erfolg, der

und bio-
Amerika,

„Wie gut, daß wir schon 1920 unsere ein-
gewechselt haben."

aus dem
tlber-

Ent-
der
ver-
um-

geschäßte Antiquar Simon
Teilhaber der Firma S. Seligs-
Wie wir erfahren, wird die
seitherigen Weise weitergeführf

in der die Beziehungen zwischen der Presse
und der Kunst vom Anfang des 19. Jahr-
hunderts bis zur Gegenwart dargestelll wer-
den sollen. Sie wird vom Syndikat der
„Presse Artistigue“ veranstaltet und findet im
Pavillon Marsan statt.

Für das nächste Jahr ist, wie die „Zeitungs-
wissenschaft“ meldet, in Paris eine Aus-
stellung „Die Kunst und die Presse“ geplant,

eine gen8^
kommend«'

Der Tätigkeitsbericht, den nach zweijähri-
gem Bestehen des Museums der Sfaatstheater
in Berlin dessen Leiter, Dr. Georg Droe-
scher, vorlegt, stellt fest, daß die Zahl der
Besucher und die Teilnahme an den besonde-
ren Veranstaltungen des jungen Instituts im
Wachsen begriffen ist. Der Bericht kann eine
stattliche Reihe von Zuwendungen aufzählen,
hauptsächlich bildliche Darstellungen von
Schauspielern, theatergeschichtliche Urkunden
und Handschriften, Dekorationsskizzen und
Modelle, Theaterzettel und Musikinstrumente.
Besonders hervorzuheben ist eine Schenkung
der Tochter Wilhelm Tauberts; während dessen
gedruckte Kompositionen der Bibliothek der
Staatstheater eingereiht wurden, der das
Museum angegliedert ist, erwarb dieses in der
dazugehörigen Sammlung von Zetteln und
biographischen Notizen eine Fundgrube von
Quellen für die Geschichte der Königlichen
Kapelle. Sonderveranstaltungen des Museums
galten dem Gedächtnis Schillers, C. Gustav

KÖLN a. Rh.
Unter Sachsenhausen 33

Berndals und Albert Niemanns; diese Dar-
bietungen sollen vermehrt und der Kreis der
Interessenten durch Wechselausstellungen,
wissenschaftliche und künstlerische Vorträge
erweitert werden. Für den Winter sind zwei
Ausstellungen „Englische Schauspieler im 18.
und 19. Jahrhundert" und „Goethe im Spielplan
der Berliner Bühnen" vorgesehen.

DIE WELTKUNST

Steigerung milgefeilt und ihnen
Beschreibung der zum Verkauf
Werke gegeben werden.
Gefährdung einer

suchungen auf technischem Gebiet, die an
dem ersten im Nemisee bei Rom freigelegten
Römerschiff gemacht worden sind. Diese ein-
gehenden Untersuchungen jedes einzelnen ent-
deckten Gegenstandes sind erst jeßt zum Ab-
schluß gelangt.
Wenn auch die Archäologen ihre
tauschung über die geringe Ausbeute
ersten Funde im
bergen können,
siriftene Frage
in den römischen
hat gelöst werden können — so sind
doch zahlreiche interessante Feststellungen
auf wissenschaftlichem Gebiet gemacht wor-
den. So hat beispielsweise die mikroskopi-
sche Untersuchung der Fasern der antiken
Schiffsfaue ergeben, daß die Römer eine ge-
wisse Sorte von Algen, die heute nur zur
Papierbereitung benußt wird, zu Seilen zu
verarbeiten verstanden. Die chemische Ana-
lyse des Glasflusses der Mosaiksteinchen, die
an Bord des Römerschiffes gefunden wurden,
hat ergeben, daß den Alten der Gebrauch
des Kobalts nicht unbekannt war, wie bisher
angenommen wurde. Diese und ähnliche Fest-
stellungen belehren die Nachwelt darüber, wie
hochentwickelt die römische Zivilisation auch
auf industriellem und mechanischem Gebiet
gewesen ist. A. D e h i o , Rom

Auffindung eines verschollenen
Werkes von Riemenschneider

Zu den vielen verschollenen Werken von
der Hand Riemenschneiders gehörte bisher
auch ein für die im Jahr 1813 abgebrochene
Dominikanerinnenkirche in Rothenburg ob der
Tauber gefertigter Allerheiligenaltar. Jeßt
haben Untersuchungen, die der Direktor des
Würzburger Luitpold-Museums, Dr. Clemens
Schenk, auf Anregung des Hauptlehrers
Schmidt in Neusiß angestellt hat, einwandfrei
ergeben, daß es sich bei einer Reihe von
Altarfiguren der Neusißer Ortskirche, die mit
dem Dominikanerinnenkloster in Rothenburg
in Verbindung gestanden hatte, um Teile des
verschollenen Riemenschneider-Altars han-
delt. Eine Figur des Gekreuzigten ist zweifel-
los eine eigenhändige Arbeit des Meisters,
während bei den Gestalten der Maria, des
Johannes und zweier anderer Heiligen sowie
des Königs David Mitarbeit von Gesellen
wahrscheinlich ist. Durch den Fund kann auch
ein bisher nicht zweifelsfreier Kruzifixus in
Heroldsberg sicher als eigenhändige Arbeit
des Meisters bestimmt und
nach seiner Entstehungszeit
festgelegf werden.

Nemisee nicht ganz
— wenn auch die
der Anlage der Ruder
Dreiruderern bisher nicht
können

tlberseßungen
Gesamtzahl der
einer Aufstellung, deren

als die der
tlberseßungen.

Direktion und Schriftleitung: Dr. J. I. von Saxe. Redaktion: Dr. Eckart von Svdow, Dr. Werner Richard Deusch.
Weltkunst-Verlag G. m. b. H., Berlin W 62. — Zuschriften sind an die Direktion der Weltkunst, Berlin W 62, Kurfürstenstraße 76—77, ~~ — -
Verlangen. Abdruck von Artikeln nur mit Einverständnis des Verlags, auszugsweiser Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet. Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte wird nicht übernommen und je£rllvl^prii1j
tung, auch hinsichtlich des Veröffentlichungstermins und der Rücksendung, abgelehnt. Der Verlag übernimmt durch Erwerbung eines Manuskripts alle Verlagsrechte für dasselbe. Druck H. S. Hermann G. m. b. H.,

Das Dresdner Glockenspiel
Anläßlich des 75jährigen Jubiläums der
Günßschen Stiftung in Dresden hat die Ver-
waltung der Stiftung das Glockenspiel des
Dresdner Anzeigers, das von der Meißner
Porzellanmanufakfur hergestellt worden ist
und mif seinen 37 Porzellanglocken das größte
bekannte Werk dieser Art darstellt, dem säch-
sischen Staate zum Geschenk gemacht. Das
Glockenspiel soll, im Hof des Zwingers ange-
bracht werden.

blatt für den

Jährliche Antikenverkäufe
in Griechenland
Nach einer neuen Bestimmung des grie-
chischen Finanz- und Kultusministeriums
haben die Leiter der griechischen Kunstsamm-
lungen von jeßt an im Oktober jedes Jahres
ein Verzeichnis der in ihren Instituten vor-
handenen Dubletten vorzulegen. Nach Prüfung
der Listen durch die oberste archäo-
logische Behörde und Festseßung der Preise
werden die betreffenden Gegenstände im
National-Museum in Athen ausgestellt und
versteigert. Griechischen und ausländischen
Zeitungen soll rechtzeitig der Tag der Ver-

Deutsche Graphikausstellungen
in Südamerika
Die umfassende Graphikkollektion, die im
Auftrag des Buchhändler-Börsenvereins von
Dr. Alfred Kuhn für südamerikanische
Hauptstädte zusammengesfellt worden ist,
wurde in Rio de Janeiro, Sao Paolo,
Buenos Aires und1 zuleßt in Monte-
video mit größtem Erfolg gezeigt. Die La
Plata-Zeitung in Buenos Aires schreibt z. B.:
„Als zusammenfassendes Urteil kann gesagt
werden, daß es sich um die beste, vielseitigste
und werbendste Ausstellung deutscher
Graphik handelt, die bisher nach Argentinien
kam. Es werden nicht nur einzelne Richtungen
klar zum Ausdruck gebracht, sondern die für
Deutschland so charakteristische Vielfalt und
Ausdrucksindividualitäf der graphischen Diszi-
plinen kommt zur Darstellung.“ In einer Reihe
durch mehrere Nummern sich foriseßender
Besprechungen analysiert die genannte Zei-
tung mit großem Ernst und Verständnis die
Entwicklung der zeitgenössischen deutschen
Kunst und das Werk ihrer bekanntesten Ver-
treter. Auch die spanischen Zeitungen sind
voll des Lobes. ~ - - - -
schon in Rio in die Erscheinung traf, ist der
Ausstellung auf ihrer ganzen Tournee freu
geblieben, gewiß nicht zum geringen Teil durch
die lebendige Werbetätigkeit des Leiters in
Südamerika, Theodor Heuberger.

Ausstellung „Kunst und Presse"
in Paris

Islamische Kunst
Alte Teppiche und Stoffe
Antiquitäten

Die Galerie
die bekannte Kunsthan
im Westen Deutschlands, wird in L
dort ein Kunstauktionshaus
Oktober wird <
in den zehn vorzüglich
Räumen der Galerie auf i
der Königsallee ausgestellt werden-
zur Fertigstellung eines besonderen
fionssaales sollen die Versteigerungen >n j€[1-
Räumen des Breidenbacher Hofes statff111

Caligula’s Schiffe und die Technik
Zwei italienische Marineoffiziere be-
richten von den Ergebnissen der Unter-

Caspar Hagenbuch, Porträts Joachim Graf zu Manderscheid'u. Virnenburg und Gemahlin
Holz/Bois/Panel, 53 : 43 cm — Monogr., dat. 1555 — Aus süddeutschem Fürstenbesitz — Kat. Nr. 360/1
Versteigerung — Vente — Sale: Internationales Kunst- und Auktionshaus, Berlin, 20. Oktober 1931

Simon Seligsberger f
In Würzburg verstarb der in weiten Kreisen
bekannte und
Seligsberger,
berger Wwe.
Firma in der
werden.

Jahrg. V, Nr. 40 vom 4. OktoberJ^ik

Das deutsche Buch
im Ausland
An Hand einer Gesamt¬
übersicht, die Dr. Charlotte
Bause hinger im Börsen¬
deutschen
Buchhandel über das Jahr
1929 gibt, ist ein langsam,
aber stetig anwachsendes
Interesse des Auslandes an
deutschem Geistesgut in
Form von Übersetzun¬
gen festzusfellen. Während
Rußland, obwohl es mit
der großen Zahl seiner meist
unautorisierten Uberseßun-
gen noch immer die
Stelle einnimmt, hier einen
nicht unerheblichen
gang zu verzeichnen hatte,
hat die tlberseßungstäfigkcit
in E n g 1 a nd und den V e r -
einigtenStaaten einen
so großen Aufschwung ge-
nommen, daß die Zahl der
ins Englisch-Amerikanische
überseßten deutschen Werke,
als Einheit gerechnet, jeßt
größer ist
russischen
Frankreichs Aufnahme¬
fähigkeit für deutsche Lite¬
ratur ist noch immer sehr ge¬
ring, doch ist auch hier,ebenso
wie in Italien und Spa¬
nien, ein kleiner Fortschritt
zu beobachten. Auffallend ist
nähme der tlberseßungen in der T s c h e c ho-
st o w a k e i, die mit 118 Werken der Schönen
Literatur alle anderen Länder übertrifft. Auch
die nordischen Länder erschließen sich
langsam deutschem überseßungsgut; das be-
weist die in. Schweden nahezu auf das Dop-
pelte, in Norwegen fast auf das Dreifache ge-
stiegene Zahl, die freilich, absolut genommen
und im Vergleich zu der Aufnahme nordischer
Literatur in Deutschland, noch immer sehr ge-
ring ist.
Da sich der Rückgang der russischen Uber-
seßungstäfigkeit vor allem in Medizin und
Technik auswirkt, sind diese beiden Diszi-
plinen, die bisher neben der Schönen Literatur
die beherrschenden Pläße einnahmen, von den
reinen Geisteswissenschaften verdrängt wor-
den- Am stärksten ist das Interesse an deut-
schen philosophischen, historischen
graphischen Veröffentlichungen in
Spanien und Japan.
Der Anteil der
Deutschen an der
tragungen ist nach
Grundlagen allerdings als unvollständig und
ungleichmäßig bezeichnet werden, mit 37 %
weitaus am höchsten in Großbritannien; Frank-
reich steht nach Bulgarien und Spanien mit
19,7 % an vierter Stelle.
Stadtmuseum Bautzen
Am heutigen Tage findet in Baußen die
feierliche Einweihung des Erweiterungsbaues
des unter der Leitung von Dr. Biehl stehen-
den Stadtmuseums statt, das vor allem für
die Lausißer Künstlerschaft in den leßten Jah-
ren eine rege Tätigkeit entfaltet hat. Aus
Anlaß der Einweihungsfeier, an der die Stadt¬

verwaltung durch Oberbürgermeister Nied-
ner, Stadioberbauraf Göhre und die Vor-
sißenden der verschiedenen künstlerischen
Verbände verfrefen ist, finden die 3. Jahres-
ausstellung der Arbeitsgemeinschaft Lausißer
bildender Künstler, ferner eine Ausstellung
moderner Grabsfichelkunst und eine Heimat-
kunde-Schau statt.

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eröffnen. C|(1g

W. Grote-Hasenbalg
Berlin W 9, Lennöstr. 12
B 2 Lützow 4739

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Tapisserien, Plastik, Gemälde, Porte
altes hochwertiges Kunstgewerbe
jeder Art


Münchener Chronik
Das Bayerische Landesamt
Denkmalpflege veranstaltete einen Museun1
Kursus, an dem viele Leiter der bayerisch
Heimatmuseen teilgenommen haben. *°n
träge hielten Konservator Dr. Riß-Münch9 '

Verantwortlich für Inhalt und Anzeisen: Fritz-Eduard Hartmann, Berlin-Friedenc( or-
zu richten. Anzeigenannahme bis Donnerstag beim Weltkunst-Verlag.verah^iP-


UT iTLT. KOLLEG®^
Der russische Emigrant und der Pfunds1

pi-ad1*^!
monuWe‘ f.
L.f-

Raffaelschen Madotin0
Raffaels Madonna Ansidei ist, wie kürz!'
festgestellt worden ist, durch beträchtl'd
Risse in ihrer Erhaltung bedroht. Das ~
mälde, das aus der Florentiner Periode °
Meisters stammt, befindet sich seit 1885 in
Londoner Nationalgalerie, die es dam'
für den Preis von 72 000 Pfund Sterling e
worben hat.

Dr. H. Güthlein-Feuchfwangen, Dr. Schmuck
München (Konservierung und Restaurieru11-
und Haupfkonservator Dr. Hoch-Wiirzbu^
(Heimatmuseum und
schichte). Führungen fa.n<\e
statt durch das Historisch
Stadtmuseum unter Direkt
Dr. Hanfstängl und du1
das Tölzer Heimatmuse11
unter Prof. Dr. Litt,
besißt jeßt 150 Heimatmuse
gegen 80 im Jahre 1907.
*
In der Galerie H e i n
mann ist z. Z. eine
Stellung von 33 Aquareh
von Friß Jerusalem zu seh'c
Genau genommen sind n
keine Aquarelle, sony^
Zeichnungen mit farbiflgt
Umrissen und nur sparsak r
koloristischer Belebung 4-
Flächen. Nur bei den
schäften macht sich el p
farbige Geschlossenheit S I . f
fend, aber auch wieder m.f[z
in der Art der Färbst’
Technik. Das soll nur d 5
halb betont werden, weil
hier ein Zeichentalent
bemerkenswertem
entgegentritt. Namentlich
Tiere — Kamele, P’^eri1er
Gazellen und Esel — 8 /
auch das Figürliche |,
Araber, Nubier und ' „1
lachen — sind
nalurwahr, oft
gesehen.

die erste Versteigeren
“ ' eingericm -{J
der Privat5 ^5
werden.






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