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23. April 1939
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XIII. JAHRGANG, Nr. 16
NST
LMONDE&AMS

ANERKANNTES ZENTRALORGAN EUR SAMMLER, MUSEEN, BIBLIOTHEKEN. KÜNSTLER UND KUNSTHÄNDLER
VER ÖFFENTLI CH U NGS-ORGAN DER FACHGRUPPE DES KUNST- UND ANTIQUITÄTENHANDELS, LAND OESTERREICH

Erscheint jeden Sonntag im Weltkunst-Verlag,
Berlin W 62, Kurfürstenstr. 76-77. In den Monaten Mai bis Oktober jeden
zweiten Sonntag. Bankkonti: Deutsche Bank. Depositen-Kasse M,
Berlin W 62, Kurfürstenstr. 115. Barclays Bank Ltd 262, Kirkdale
Sydcnham, London S. E. 26. Postscheckkonti: Berlin 118054;
Wien 114783; Den Haag 1455 12 ’ Paris 1700 14; Prag 59283; Zürich 8159

Redaktion, Verlag und Lesesaal:
Berlin W 62, Kurfürstenstr. 76-77
Telefon: 25 72 28

Man abonniert beim Verlag, bei der Post oder bei den Buchhändlern.
Einzel-Nummer 35 Pfennige. Quartal für Deutschland inkl. Postzustellung
RM 4.50; Lieferung durch den Verlag im Umschlag RM 5.50; für das
Ausland (nur i. Umschlag) RM 4.40; oder Tschechoslowakei Kc 50;
Frankreich ffrs. 65; Holland hfl. 3.25; Schweiz sfrs. 7.70;
und die nicht angeführten Länder RM 440; Übersee $ i.8o

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des 15. bis einschließlich
19. Jahrhunderts

Künstlerischer Erzieher der Nation

Zum 50. Geburtstag des Führers

Die Zeit, in der wir leben, wird in die Ge-
schichte unseres Volkes als die Epoche der
nordischen Wiedergeburt der Nation eingehen.
Neben dem Durchbruch des auf Führertum und
Gefolgschaft ruhenden nordischen Staatsgedan-
kens vollzog sich eine grundlegende, revolutio-
näre Wandlung der Kultur, die mit ihrer Hin-
wendung zu den Ideen und Werten von Rasse,
Gemeinschaft und Volkheit heute das gesamte
volkliche Leben durchdringt. Wie aber der
gewaltige staatliche Aufbau Großdeutschlands

das Werk seines großen politischen Führers ist,
so wuchs auch die kulturelle Erneuerung aus
dem Kampf Adolf Hitlers um die deutsche Seele
und die Volkwerdung der Deutschen hervor.
Vorbild und Ruf des Führers wurden — wie in
germanischer Zeit — entscheidend für den Auf-
bau unserer völkischen Gegenwartskultur.
Das humanistisch-rationalistische Erzie-
nungsideal hatte im liberaiistisctien Zeitalter
eine Kultur entstehen lassen, die das artgemäße
Kulturbild unseres Volkes mit Fremdüberlage-
rungen überschüttete. Als
Adolf Hitler vor mehr als
15 Jahren sein Ringen um
Deutschland begann, war
er von der Notwendigkeit
überzeugt, neben der po-
litischen auch eine kultu-
relle Einigung einzuleiten;
die Seele der deutschen
Menschen mußte geformt
werden, um ein Volk reif
für ein neues Gemein-
schaftsleben werden zu
lassen. So finden wir in
dem großen Bekenntnis-
buch „Mein Kampf“ und
in den ersten Jahren des
Kampfes schon deutlich
die großen kulturellen
Ziele des Führers. Er ist
nicht nur der politische
Führer, sondern zugleich
auch künstlerisch empfin-
dender Mensch, der in
seiner Jugend selbst kul-
turschöpferische Prob-
leme angreift.
„Wir können uns kei-
nen Wiederaufstieg des
deutschen Volkes denken,
wenn nicht wiederersteht
auch die deutsche Kultur
und vor allem die deut-
sche Kunst!“ — ein Wort
aus dem ersten Jahr des
neuen Reiches, das den
Willen zeigte, die politi-
sche Neuordnung kulturell
zu untermauern. Diese
neue Kultur aber muß
von Rasse und der Ge-
meinschaftsseele getragen
sein. Alle großen Kultur-

Farbiges Wachsrelief: „Alexander und Diogenes“. Deutsch,
17. Jahrhundert. Neuerwerbung des Victoria u. Albert-Museums,
London (Bericht in Nr. 15) (Foto Archiv)


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Der mittelalterliche Raum im Heimathaus der Stadt Düren.

(Feto Haus d. Rhein Heimat)

Schöpfungen der Menschheit sind als schöpfe-
rische Leistungen aus der Gemeinschaft heraus
entstanden und sind deshalb in ihrem Entstehen
und in ihrem Willen der Ausdruck der Gemein-
schaitsseele und -ideale“. Und an anderer Stelle
spricht der Führer klar die auf diesem Sach-
verhalt beruhende Notwendigkeit aus: „Wir
werden die Künstler entdecken und fördern, die
dem Staat des deutschen Volkes den kulturellen

Stempel der germanischen Rasse aufzuprägen
vermögen!“
Nicht nur in seinen Reden erweist sich die
große kulturelle Formkraft des Führers. Poli-
tisches und künstlerisches Genie sind in seinem
Wesen untrennbar miteinander verknüpft. Un-
zählige Male gab er selbst entscheidende An-
regungen für den Aufbau einer artgemäßen
Kultur: die gewaltigen Monumentalbauten in
Fortsetzung auf Seite 2

Das neue „Heimathaus der Stadt Düren“

Das stattliche Backsteingebäude des Korn-
hauses von 1558 in Düren mit seiner prächtigen
Giebelfront ist in den letzten Jahren baulich
wiederhergestellt und in seinem Inneren von
Museumsleiter Dr. H. Appel, dem auch das
Leopold-Hoesch-Museum untersteht, zu Muse-
umszwecken hergerichtet worden. Dieses
„Heimathaus der Stadt Düren“, das kürzlich der
Öffentlichkeit übergeben wurde, birgt in fünf
großen Räumen die in städtischem Besitz be-
findlichen Bestände kulturgeschichtlicher Denk-

mäler Dürens vom Mittelalter bis zur Neuzeit
in zeitlicher Anordnung, während ein sechster
Raum eine Werkstatt für Handweberei beher-
bergt. Wir bilden hier als Beispiel der vortreff-
lichen musealen Gestaltung den mittelalter-
lichen Raum ab, der, ein von hohen Fenstern
erhellter festlicher Saal von ideal „gotischen“
Verhältnissen, schon rein stimmungsmäßig der
Zeit entspricht, deren Zeugnisse hier unter-
gebracht sind. Die Stadt Düren ist durch dieses
Museum wesentlich bereichert worden.

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25.APR.1939
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