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6. August 193 9
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XIII. JAHRGANG. Nr. 30/31
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LMONDErfwARTS

ANERKANNTES ZENTRALORGAN FÜR SAMMLER, MUSEEN, BIBLIOTHEKEN. KÜNSTLER UND KUNSTHÄNDLER
VERÖFFENTLICH U NGS-ORGAN DER FACHGRUPPE DES KUNST- UND ANTIQUITÄTENHANDELS, LAND OESTERREICH

Erscheint jeden Sonntag im Weltkunst-Verlag,
Berlin W 62, Kurfürstenstr. 76-77. In den Monaten Mai bis Oktober
jeden zweiten Sonntag. Bankkonti: Deutsche Bank, Dep.-Kasse M,
Berlin W 62, Kurfürstenstr. 115. Barclays Bank Ltd. 262, Kirkdale
Sydenham, London S. E. 26. Postscheck: Berlin 118054; Wien
1147 83; Den Haag 1455 12; Paris 1700 14; Prag 5vi 83; Zürich 81 59

Redaktion, Verlag und Lesesaal:
Berlin W 62, Kurfürstenstr. 76-77
Telefon: 25 ?2 28

Man abonniert beim Verlag, bei der Post oder bei den Buch-
händlern. Einzel-Nummer 35 Pfennige. Quartal für Deutschland inkl.
Postzustellung RM 4.50; Lieferung durch den Verlag im Umschlag
RM 5.50; für das Ausland (nur im Umschlag) RM 4.40; oder
Frankreich ffrs. 65; Holland hfl. 3.25; Schweiz sfrs. 7.70;
und die nicht angeführten Länder RM 4.40; Übersee $ 1.80

Galerie Haberstock
Berlin \V9 • B e 11 e v u e s t r a ß e 15

sudt ständig zu kaufen:

Meisterwerke der Malerei
des 15. bis einschließlich
19. Jahrhunderts



Die Kunstschau der schweizerischen Landesausstellung
„Zeichnen — Malen — Formen“ im Kunstbaus zu Zürich

Möglich-
und ört-
zu ver-
weniger

wie Urs Graf, Niklaus Manuel, Hans Leu,
Hans Funk, Holbein d. J„ Tobias Stimmer,
Ammann, Lindtmeyer, eine Folge von Schöp-
fungen, die sich dann über Liotard, Qessner,
Füssli, Freudenberger, Töpffer bis in die neuere
Zeit mit Künstlern wie Calame, Koller, Böcklin,

möglicher Zusammenfas-
sung schildern.
Bei der Auswahl der
rund 950 Kunstwerke, die
diese erste Schau umfaßt,
war der Gesichtspunkt
der künstlerischen Lei-
stung in erster Linie maß-
gebend. „Im wesentlichen
ist diese Ausstellung ein
Rendez-vous der schwei-
zerischen Museci., die alle
mit Proben vom Besten,
was sie besitzen, an der
Ausstellung beteiligt sind
. . . Vollständigkeit wurde
nicht erstrebt; wichtiger
schien es, nach
keit das zeitlich
lieh Verstreute
einigen, vieles
Bekannte ans Licht zu
ziehen und doch eine Ge-
samtvorstellung zu geben
von dem, was auf Schwei-
zerboden und aus Schwei-
zerart im Laufe der Jahr-
hunderte an Kunst ge-
wachsen ist.“
Wie der Titel sagt, teilt
sich die Schau in drei Ab-
teilungen: das der zeich-
nenden Künste, das der
Malerei und Skulptur. Es
ist unmöglich, in einem
kurzen Referat auch nur
eine Andeutung dessen zu geben, was hier, treff-
lich aufgestellt und überaus anschaulich grup-
piert, an Kunstwerken geboten wird. Die Abteilung
„Zeichnen“ setzt ein mit ornamentalen Arbeiten
der Völkerwanderungszeit, bringt dann kost-
bare Proben der frühmittelalterlichen Buch-

Die Große Schweizerische Landesausstel-
lung 1939, die auf einem riesigen Gelände rund
um den Züricher See einen Gesamtüberblick
über das schöpferische Leben der heutigen

Schweiz auf allen Lebensgebieten gibt, darf
nicht nur in ihrem äußeren Aufbau als ein
Kunstwerk für sich betrachtet werden, sondern
ist auch in ihrem Innern mit eigens zu diesem
Zwecke in Auftrag ge-
gebenen Kunstwerken,ins-
besondere mit Wand-
malereien und Skulptu-
ren, in reichem Maße
durchsetzt. So stark, daß
man allein über diese
Schaustellung ein umfang-
reiches und an für die
Gegenwart interessanten
Problemen reiches Kunst-
feuilleton schreiben
könnte. Hier sei jedoch
nur auf die eigentliche
Kunstschau der Ausstel-
lung hingewiesen, die,
aus räumlichen und wohl
auch technischen Grün-
den, im Kunsthaus unter-
gebracht, unter dem sinn-
vollen Titel „Zeichnen —■
Malen — Formen“ einen
Gesamtquerschnitt durch
das bildkünstlerische
Schaffen der Schweiz von
den Anfängen bis zum
Ende des Weltkrieges
gibt und damit sozusagen
die wesentlichen Grund-
lagen der eigentlichen
Landesausstellung, die
streng der Gegenwart
sich widmet, aufweist. Ab
Ende August soll denn
auch ein zweiter Über-
blick die Fortsetzung die-
ser ersten Schau bilden
und das gesamte Kunst-

Jean- Etienne Liotard, Mme. Mestreza-Six
Ausstellung: Zürich, Kunsthaus (3 Fotos Kunstgesellschaft)

schaffen der Schweiz in
unseren Tagen in größt-

malerei, dann die Zeichnungen der großen
schweizer Maler der Spätgotik und Renaissance

Anker, Hodler, Stauffer, Welti und Brühlmann
fortsetzt. Die Abteilung „Malen“ wiederholt

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