DER JÜDISCHE GLAUBE 23
• Sche'fiehut Damim D'öl ni3'Sffl'- "Blutvergießen", d. h. die Tötung unschuldiger
Menschen, auch nicht unter Zwang bzw. Befehl
seitens der Obrigkeit (Staat, Militär);
• Güuj-Arajot ni'ny-'lVa - "Aufdecken der Blöße", d. h. sexueller Verkehr
mit Blutsverwandten (Blutschande), auch nicht
unter Zwang.
Diesen drei Märtyrerpflichten bedingungslos treu zu bleiben ist man auch bei Bedrohung
des Lebens verpflichtet, jedoch nur, wenn man zur Ausführung obiger Taten in der
Öffentlichkeit gezwungen wird diese zu vollziehen, d. h. wo dies einer öffentlich bekun-
deten Verneinung der religiösen und moralischen Grundprinzipien des Judentums gleich-
kommt oder so verstanden werden kann.
IV. DIE 13 GLAUBENSGRUNDSÄTZE DES JUDENTUMS -
SCHLOSCHÄ-ASSÄR IKARIM P,1E? ">t3 - jgg£j[
Im Mittelalter entstand auch im Judentum das Bedürfnis, ähnlich wie in anderen Reli-
gionen, die Glaubensgrundsätze systematisch zu formulieren.
Um das Jahr 1200 verfaßte der jüdische Philosoph und Gelehrte Rabbi Masche Ben
Maimün (auch Rambam genannt) "Die 13 Glaubensartikel", welche alsbald allgemein
akzeptiert und auch den traditionellen Gebetsbüchern beigefügt wurden.
Diese Glaubensartikel beinhalten Glaubensgrundsätze mit denen sich das jüdische Volk
immer identifiziert hat, wenn auch einige dieser Grundsätze verschiedentlich ausgelegt
wurden.
Nach den Anfangsworten dieser Grundsätze heißen sie auch:
"Arn ma'amüi" i'nsa >1K - "Ich glaube wahrhaftig...."
1. Anerkennung Gottes als den einzigen Schöpfer und Herrn der Welt von dem alles
abhängig ist;
2. Unteilbare und absolute Einheit Gottes;
3. Unkörperlichkeit Gottes;
4. Gott ist der Erste und Letzte, der Absolute, der Ewige;
5. Verbot einen anderen außer Gott anzubeten bzw. als solchen anzuerkennen;
6. Die Worte der biblischen Propheten sind Wahrheit;
7. Mosche war der wahre von Gott beauftragte und größter aller Propheten;
8. Die Torah wurde dem Volk Israel durch Mosche gegeben;
9- Die Torah hat ewige Gültigkeit und wird niemals ausgetauscht werden;
1Ä. Allwissenheit Gottes; ER kennt alle Gedanken und Werke der Menschen;
11_ Gott vergilt Gutes und bestraft die Vergehen;
13L Glaube an das "Kommen des Messias";
IS. Glaube an die Wiederbelebung der Verstorbenen.
Das eigentliche Glaubensbekenntnis ist jedoch nur das "SCHMA JISSRAEL" >K"}'?' 370? ,
das Bekenntnis zur Einzigkeit Gottes !
• Sche'fiehut Damim D'öl ni3'Sffl'- "Blutvergießen", d. h. die Tötung unschuldiger
Menschen, auch nicht unter Zwang bzw. Befehl
seitens der Obrigkeit (Staat, Militär);
• Güuj-Arajot ni'ny-'lVa - "Aufdecken der Blöße", d. h. sexueller Verkehr
mit Blutsverwandten (Blutschande), auch nicht
unter Zwang.
Diesen drei Märtyrerpflichten bedingungslos treu zu bleiben ist man auch bei Bedrohung
des Lebens verpflichtet, jedoch nur, wenn man zur Ausführung obiger Taten in der
Öffentlichkeit gezwungen wird diese zu vollziehen, d. h. wo dies einer öffentlich bekun-
deten Verneinung der religiösen und moralischen Grundprinzipien des Judentums gleich-
kommt oder so verstanden werden kann.
IV. DIE 13 GLAUBENSGRUNDSÄTZE DES JUDENTUMS -
SCHLOSCHÄ-ASSÄR IKARIM P,1E? ">t3 - jgg£j[
Im Mittelalter entstand auch im Judentum das Bedürfnis, ähnlich wie in anderen Reli-
gionen, die Glaubensgrundsätze systematisch zu formulieren.
Um das Jahr 1200 verfaßte der jüdische Philosoph und Gelehrte Rabbi Masche Ben
Maimün (auch Rambam genannt) "Die 13 Glaubensartikel", welche alsbald allgemein
akzeptiert und auch den traditionellen Gebetsbüchern beigefügt wurden.
Diese Glaubensartikel beinhalten Glaubensgrundsätze mit denen sich das jüdische Volk
immer identifiziert hat, wenn auch einige dieser Grundsätze verschiedentlich ausgelegt
wurden.
Nach den Anfangsworten dieser Grundsätze heißen sie auch:
"Arn ma'amüi" i'nsa >1K - "Ich glaube wahrhaftig...."
1. Anerkennung Gottes als den einzigen Schöpfer und Herrn der Welt von dem alles
abhängig ist;
2. Unteilbare und absolute Einheit Gottes;
3. Unkörperlichkeit Gottes;
4. Gott ist der Erste und Letzte, der Absolute, der Ewige;
5. Verbot einen anderen außer Gott anzubeten bzw. als solchen anzuerkennen;
6. Die Worte der biblischen Propheten sind Wahrheit;
7. Mosche war der wahre von Gott beauftragte und größter aller Propheten;
8. Die Torah wurde dem Volk Israel durch Mosche gegeben;
9- Die Torah hat ewige Gültigkeit und wird niemals ausgetauscht werden;
1Ä. Allwissenheit Gottes; ER kennt alle Gedanken und Werke der Menschen;
11_ Gott vergilt Gutes und bestraft die Vergehen;
13L Glaube an das "Kommen des Messias";
IS. Glaube an die Wiederbelebung der Verstorbenen.
Das eigentliche Glaubensbekenntnis ist jedoch nur das "SCHMA JISSRAEL" >K"}'?' 370? ,
das Bekenntnis zur Einzigkeit Gottes !