17.
NEUZEITLICHE FEIERTAGE
I. JOM HA'SCHOA WE'HA'GWURA rniaarn Hglgn DT
Der "Tag der Vernichtung und des Heroismus" (27. Nissan) wird mit Gedenkversamm-
lungen für die Opfer des Nazismus und die Ghettoaufstandskämpfer begangen, bei de-
nen auch Kaddfsch und "El male Rachamim" D'Din sVn ^K - "Gott voller Erbarmen"
vorgetragen wird.
In Israel finden besonderst würdige Feiern in der zentralen Gedenkstätte in Jerusalem
"Jad Wa'Schem" 0Ol T» - "Gedenkzeichen und Name" wie auch im Kibbütz Lochamej
Ha'Gettat&t statt.
Ähnlich wie am Tischä Be'Aw sind am Vorabend alle Vergnügungsstätten (Theater,
Kinos etc.) geschlossen und die Medien widmen einen großen Teil ihres Programms der
Bedeutung des Tages.
Im Laufe des Vormittages ertönen im ganzen Land Sirenen, welche die Bevölkerung zu
einer Schweigeminute des Gedenkens aufrufen, sodaß in den Straßen auch der Verkehr
für eine Minute stillsteht.
II. JOM HA'AZMAUT niKO^n üi-'
Am Unabhängigkeitstag des Staates Israel (5. Ijar) finden in allen jüdischen Gemeinden
in der Diaspora feierliche Versammlungen zu Ehren dieses neuen historischen Feierta-
ges statt. Vielerorts werden im Rahmen des Gottesdienstes ein Dankgebet eingeschal-
tet, Hallel-Psalmen gesungen und für das Wohl Israels gebetet.
In Israel ist dieser Tag selbstverständlich ein Staatsfeiertag (Nationalfeiertag) mit Ar-
oeitsruhe an dem verschiedene Paraden stattfinden und die Jugend in freudigen Volks-
tänzen in allen Städten die Gründung des heutigen Staates Israel feiert (15. Mai 1948).
Das Oberrabbinat von Israel hat zu diesem Anlaß eigens eine besondere Feiertagslitur-
gie ausgearbeitet, die dann im Rahmen von Dankgottesdiensten in allen Synagogen ab-
gehalten wird. Außerdem sind an diesem Tag die Trauerrorschriften für die Omer-Zeit
aufgehoben.
Al*» Vortag von Jörn Ha'Azmaüt finden in den Soldatenfriedhöfen Gedenkfeiern für die
Gefallenen Verteidiger Israels statt, wobei auch eine Schweigeminute im ganzen Land
zum Gedenken eingehalten wird.
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NEUZEITLICHE FEIERTAGE
I. JOM HA'SCHOA WE'HA'GWURA rniaarn Hglgn DT
Der "Tag der Vernichtung und des Heroismus" (27. Nissan) wird mit Gedenkversamm-
lungen für die Opfer des Nazismus und die Ghettoaufstandskämpfer begangen, bei de-
nen auch Kaddfsch und "El male Rachamim" D'Din sVn ^K - "Gott voller Erbarmen"
vorgetragen wird.
In Israel finden besonderst würdige Feiern in der zentralen Gedenkstätte in Jerusalem
"Jad Wa'Schem" 0Ol T» - "Gedenkzeichen und Name" wie auch im Kibbütz Lochamej
Ha'Gettat&t statt.
Ähnlich wie am Tischä Be'Aw sind am Vorabend alle Vergnügungsstätten (Theater,
Kinos etc.) geschlossen und die Medien widmen einen großen Teil ihres Programms der
Bedeutung des Tages.
Im Laufe des Vormittages ertönen im ganzen Land Sirenen, welche die Bevölkerung zu
einer Schweigeminute des Gedenkens aufrufen, sodaß in den Straßen auch der Verkehr
für eine Minute stillsteht.
II. JOM HA'AZMAUT niKO^n üi-'
Am Unabhängigkeitstag des Staates Israel (5. Ijar) finden in allen jüdischen Gemeinden
in der Diaspora feierliche Versammlungen zu Ehren dieses neuen historischen Feierta-
ges statt. Vielerorts werden im Rahmen des Gottesdienstes ein Dankgebet eingeschal-
tet, Hallel-Psalmen gesungen und für das Wohl Israels gebetet.
In Israel ist dieser Tag selbstverständlich ein Staatsfeiertag (Nationalfeiertag) mit Ar-
oeitsruhe an dem verschiedene Paraden stattfinden und die Jugend in freudigen Volks-
tänzen in allen Städten die Gründung des heutigen Staates Israel feiert (15. Mai 1948).
Das Oberrabbinat von Israel hat zu diesem Anlaß eigens eine besondere Feiertagslitur-
gie ausgearbeitet, die dann im Rahmen von Dankgottesdiensten in allen Synagogen ab-
gehalten wird. Außerdem sind an diesem Tag die Trauerrorschriften für die Omer-Zeit
aufgehoben.
Al*» Vortag von Jörn Ha'Azmaüt finden in den Soldatenfriedhöfen Gedenkfeiern für die
Gefallenen Verteidiger Israels statt, wobei auch eine Schweigeminute im ganzen Land
zum Gedenken eingehalten wird.
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