ROSCH HASCHANA
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I. DER MONAT DER BUSSE UND UMKEHR - CHODESCH HA'TSCHUWA rn-lffgn PTin
Der Monat Ellül Vls>K ist der Buße und Einkehr geweiht als Vorbereitung zu den
"10 Bußtagen" von Rosch Ha'Schana bis Jom Kippür.
Jeden Morgen wird nach dem Gebet das Schofär "1318? geblasen. Die Woche vor Rosch
Ha'Schana werden vor dem Morgengottesdienst besondere Gebete zur Sündenvergebung
gesagt, die Slichöt nin'Vo ("Vergebungen").
Am Schabbat bittet man jedoch nicht um Sündenvergebung, außer wenn Jom Kippür auf
einen Schabbät fällt. Am Vortag von Rosch Ha'Schana wird kein ISlifl? geblasen, damit
dies für den Neujahrstag als etwas Besonderes und Neues gilt.
II. ENTWICKLUNG UND BEDEUTUNG VON ROSCH HA'SCHANA
Der Ursprung von Rosch Ha'Schana liegt im alten babylonischen Neujahrsfest, das im
Herbst gefeiert wurde und ari dem die Könige als "Götter" gehuldigt und erneut ge-
krönt wurden.
Das Judentum hat jedoch alle heidnischen Elemente vom Neujahrstag ausgeschaltet und
feiert diesen Tag als Tag der Huldigung Gottes als den Schöpfer und Herrscher der
Welt- Dazu gehört auch der Brauch, die Würde und Größe des Herrschers mit Posaunen
zu ehren und zu verkünden. Im Altertum diente hierfür das 131Bf.
M. BRAUCHTUM BEIM GOTTESDIENST
An Rosch Ha'Schana und Jom Kippür wird bevorzugt die Farbe Weiß verwendet, z. B.
für alle Behänge in der Synagoge (Vorhang vor dem «nipn "P"!», alle Torahmäntelchen)
als Zeichen der Reinheit. Die Mahner tragen in traditionellen Synagogen beim Morgen-
gottesdienst einen weißen Kittel (das Totenhemd) unter dem Tauft und eine weiße Müt-
ze dazu.
'n vielen Synagogen trägt heute zumeist nur mehr der Kantor und der Rabbiner diese
Pesttracht zu den Gottesdiensten. Sie dient der Besinnung auf das Vergängliche des Le-
bens sowie als Ermahnung zur Buße und um sich nicht in den sinnlichen Genüssen des
Feiertages zu verlieren. Andererseits war Weiß auch die Farbe der "feinen Kleider" an
Pesten, an denen man nicht arbeitet!
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I. DER MONAT DER BUSSE UND UMKEHR - CHODESCH HA'TSCHUWA rn-lffgn PTin
Der Monat Ellül Vls>K ist der Buße und Einkehr geweiht als Vorbereitung zu den
"10 Bußtagen" von Rosch Ha'Schana bis Jom Kippür.
Jeden Morgen wird nach dem Gebet das Schofär "1318? geblasen. Die Woche vor Rosch
Ha'Schana werden vor dem Morgengottesdienst besondere Gebete zur Sündenvergebung
gesagt, die Slichöt nin'Vo ("Vergebungen").
Am Schabbat bittet man jedoch nicht um Sündenvergebung, außer wenn Jom Kippür auf
einen Schabbät fällt. Am Vortag von Rosch Ha'Schana wird kein ISlifl? geblasen, damit
dies für den Neujahrstag als etwas Besonderes und Neues gilt.
II. ENTWICKLUNG UND BEDEUTUNG VON ROSCH HA'SCHANA
Der Ursprung von Rosch Ha'Schana liegt im alten babylonischen Neujahrsfest, das im
Herbst gefeiert wurde und ari dem die Könige als "Götter" gehuldigt und erneut ge-
krönt wurden.
Das Judentum hat jedoch alle heidnischen Elemente vom Neujahrstag ausgeschaltet und
feiert diesen Tag als Tag der Huldigung Gottes als den Schöpfer und Herrscher der
Welt- Dazu gehört auch der Brauch, die Würde und Größe des Herrschers mit Posaunen
zu ehren und zu verkünden. Im Altertum diente hierfür das 131Bf.
M. BRAUCHTUM BEIM GOTTESDIENST
An Rosch Ha'Schana und Jom Kippür wird bevorzugt die Farbe Weiß verwendet, z. B.
für alle Behänge in der Synagoge (Vorhang vor dem «nipn "P"!», alle Torahmäntelchen)
als Zeichen der Reinheit. Die Mahner tragen in traditionellen Synagogen beim Morgen-
gottesdienst einen weißen Kittel (das Totenhemd) unter dem Tauft und eine weiße Müt-
ze dazu.
'n vielen Synagogen trägt heute zumeist nur mehr der Kantor und der Rabbiner diese
Pesttracht zu den Gottesdiensten. Sie dient der Besinnung auf das Vergängliche des Le-
bens sowie als Ermahnung zur Buße und um sich nicht in den sinnlichen Genüssen des
Feiertages zu verlieren. Andererseits war Weiß auch die Farbe der "feinen Kleider" an
Pesten, an denen man nicht arbeitet!
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