13.
nswn
t -:
1. ENTSTEHUNG UND BEDEUTUNG
Es ist ein nachbiblisches Fest in Erinnerung an den Aufstand und Befreiungskampf der
Makkabäer (von hebt. 3j?0 = Hammer) in den Jahren 167 - 165 v.<LZtr.
Der Aufstand wurde vom Priester Matitjahu und seinen fünf Söhnen angeführt gegen
die hellenistische Oberherrschaft im Lande, die den griechischen Götzendienst und die
hellenistische Kultur dem jüdischen Volk mit Gewalt aufzwingen wollte und dabei auch
den Heiligen Tempel in Jerusalem in einen heidnischen Tempel umwandelte.
Als die Makkabäer im Jahre 165 die Hellenen besiegten und aus dem Lande vertrieben,
wurde der Heilige Tempel gereinigt und neu eingeweiht. Es wurde auch wieder eine
Menoräh aufgestellt (anfänglich eine ganz ärmliche aus dem Holz der Waffenspeere)
und angezündet.
Es gab jedoch nur ein Fläschchen "reines" (koscheres) öl, alles andere war im Ver-
dacht "unreines", d.h. "Nessech-Öl" zu sein, das dem heidnischen Kult geweiht war
bzw. dazu benutzt wurde.
Dieses Einweihefest dauerte (wie alle ähnlichen Einweihungsfeste in der biblischen Zeit)
acht Tage. Bis neues "koscheres" öl herangeschafft werden konnte, reichte dieses öl
nur aus, um jeden Tag die Menoräh für einige Stunden anzuzünden. Im Volk verbreitete
sich die bis heute geläufige Legende von einem Wunder, daß das wenige öl volle acht
Tage brannte (in Anlehnung an die Geschichte des Wunders mit dem Ölkrug im 1. Buch
der Könige, Kapitel 17).
Heute ist Chanukkä vor allem ein Fest für Kinder und Jugendliche.
H. CHANUKKA BEGINNT AM VORABEND DES 25. KISSLEV (BIS 2. TEWET)
• Sowohl in der Synagoge als auch zuhause werden am Abend gleich nach dem Abend-
gottesdienst die Chanukkä lichter angezündet.
Dabei werden jeden Abend folgende ni313 gesagt:
».nain Vw" -u p'^rnV •laixi.vnima mvi? iv$,.....nn« ina»
".run idt3 onn o*n»3 i:nni3K> d'bj no^ttf,.....nng ^nj«
"Gelobt seist du, Herr unser Gott, König der Welt,
der vollbracht hat Wundertaten unseren Vätern in jenen Tagen zu dieser Zeit."
78
nswn
t -:
1. ENTSTEHUNG UND BEDEUTUNG
Es ist ein nachbiblisches Fest in Erinnerung an den Aufstand und Befreiungskampf der
Makkabäer (von hebt. 3j?0 = Hammer) in den Jahren 167 - 165 v.<LZtr.
Der Aufstand wurde vom Priester Matitjahu und seinen fünf Söhnen angeführt gegen
die hellenistische Oberherrschaft im Lande, die den griechischen Götzendienst und die
hellenistische Kultur dem jüdischen Volk mit Gewalt aufzwingen wollte und dabei auch
den Heiligen Tempel in Jerusalem in einen heidnischen Tempel umwandelte.
Als die Makkabäer im Jahre 165 die Hellenen besiegten und aus dem Lande vertrieben,
wurde der Heilige Tempel gereinigt und neu eingeweiht. Es wurde auch wieder eine
Menoräh aufgestellt (anfänglich eine ganz ärmliche aus dem Holz der Waffenspeere)
und angezündet.
Es gab jedoch nur ein Fläschchen "reines" (koscheres) öl, alles andere war im Ver-
dacht "unreines", d.h. "Nessech-Öl" zu sein, das dem heidnischen Kult geweiht war
bzw. dazu benutzt wurde.
Dieses Einweihefest dauerte (wie alle ähnlichen Einweihungsfeste in der biblischen Zeit)
acht Tage. Bis neues "koscheres" öl herangeschafft werden konnte, reichte dieses öl
nur aus, um jeden Tag die Menoräh für einige Stunden anzuzünden. Im Volk verbreitete
sich die bis heute geläufige Legende von einem Wunder, daß das wenige öl volle acht
Tage brannte (in Anlehnung an die Geschichte des Wunders mit dem Ölkrug im 1. Buch
der Könige, Kapitel 17).
Heute ist Chanukkä vor allem ein Fest für Kinder und Jugendliche.
H. CHANUKKA BEGINNT AM VORABEND DES 25. KISSLEV (BIS 2. TEWET)
• Sowohl in der Synagoge als auch zuhause werden am Abend gleich nach dem Abend-
gottesdienst die Chanukkä lichter angezündet.
Dabei werden jeden Abend folgende ni313 gesagt:
».nain Vw" -u p'^rnV •laixi.vnima mvi? iv$,.....nn« ina»
".run idt3 onn o*n»3 i:nni3K> d'bj no^ttf,.....nng ^nj«
"Gelobt seist du, Herr unser Gott, König der Welt,
der vollbracht hat Wundertaten unseren Vätern in jenen Tagen zu dieser Zeit."
78