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Winghart, Stefan [Editor]; Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege [Editor]; Institut für Denkmalpflege [Editor]; Kaspar, Fred [Oth.]; Gläntzer, Volker [Oth.]
Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen: Güter, Pachthöfe und Sommersitze: Wohnen, Produktion und Freizeit zwischen Stadt und Land ; [... 23. Jahrestagung der nordwestdeutschen Hausforscher im März 2011 ...] — Hameln: Niemeyer, Heft 43.2014

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Güter Adeliger, Lebens- und Wirtschaftsformen
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Stiewe, Heinrich: Hallenhäuser als Herrenhäuser - adliges Wohnen auf dem Lande: Beispiele des 16. bis 18. Jahrhunderts aus Ostwestfalen und Lippe
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https://doi.org/10.11588/diglit.51273#0145
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1 Valepagenhof aus Delbrück-Dorfbauerschaft (Kr. Paderborn), Haupthaus von 1 577 im LWL-Freilichtmuseum Detmold, 1981.


Einheirat an die Familie Varendorf. 1477 wurde Jo-
hann Varendorf mit dem Lakehof belehnt; sein Sohn
Jobst nahm später den alten Namen Valepage wieder
an. Das niederadlige Geschlecht von Varendorf(f)
stammte ursprünglich aus der Grafschaft Tecklenburg
und gehörte zu den Ministerialen des Bischofs von
Osnabrück.'5
Die Valepage-Varendorf in Delbrück waren Mitglied
der Ritterschaft des Fürstbistums Paderborn und der
einzige im Delbrücker Land ansässige Grundherr. Das

Delbrücker Land im Nordwesten des Kreises Pader-
born war eine spätmittelalterliche bäuerliche Land-
gemeinde mit eigenständiger Verfassung im Fürstbis-
tum Paderborn und bestand ursprünglich aus den
Siedlungen Dorfbauerschaft (mit dem Kirchspielort
Delbrück), Ostenland, Westerloh, Osterloh, Westen-
holz und Hagen. In einer Urkunde von 1415 werden
Gograf, Rat und Gemeinheit des Landes zu Delbrück
genannt.16
 
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