Der Siebenmeierhof in Magelsen: Hof und Wohnsitz der agrarsozialen Oberschicht
209
Anmerkungen
1 Nicolaus C. Hentger, 1100 Jahre Bücken. Hildesheim 1982,
S. 1 ff, 19-21.
2 Die Ausführungen zur Geschichte des Hofes sind im We-
sentlichen nach einer handschriftlichen Ausarbeitung eines
unbekannten Autors im Besitz der Besitzerfamilie Glander-
Jebens, die die Primärquellen nicht benennt.
3 Nesger: Bedeutung unklar (nicht in einschlägigen Wörter-
büchern).
4 Solidus war eigentlich eine Münze. Die hier möglicherwei-
se vorliegende Verwendung als Maßeinheit ist unklar, da für
die Münze die zu erwartenden Wörter Schillingk und für das
Hohlmaß Scheppel verwendet werden und damit diese Be-
deutungen ausgeschlossen sind.
5 Botlingk vermutlich identisch mit Bötel, synonym Bödtling:
Verschnittener Schafbock, Hammel (Versuch eines Bremisch-
Niedersächsischen Wörterbuches, Bd. 1 (A-F). Bremen 1767,
S. 126.
6 Hier gemäß Kontext Widder (im Niederdeutschen später
nicht mehr gebräuchlich).
7 Tegede: Zehnter (d. h. ein nachgeordneter, zehntpflichtiger
Hof).
8 Eine in gleicher Weise angebrachte Jahreszahl ist zu ver-
muten, wurde jedoch bei der Bauaufnahme nicht gefunden.
9 Hentger 1982 (wie Anm. 1), S. 21.
10 Z. B. die Pfeilerscheune von 1717: Gerhard Eitzen, Der
bäuerliche Scheunenbau im Lüneburger Land, in: Lünebur-
ger Blätter. 5, S. 71-95 (1954), sp. Abb. 2 D. Das Haupthaus
s. Karoline Terlau/Fred Kaspar: Bauernhäuser aus Mitteleu-
ropa. Sobernheim-Bad Windsheim 1984, Tafel 18. Hier S.
209 auch Nachweis seiner gesamten Zeichnungen zum Hof.
11 KasparTTerlau 1984 (wie Anm. 10).
12 Eitzen hat nur das Erdgeschoss sehen können und dar-
über einen Krüppelwalm rekonstruiert, wo m. E., wie weiter
unten ausgeführt wird, jedoch ein Steilgiebel am wahr-
scheinlichsten ist. Neben der bisher einzig bekannten re-
konstruierten Perspektivdarstellung ist auch die Existenz von
Fotos im Archiv Eitzen (Freilichtmuseum Hösseringen) zu ver-
muten, die jedoch beim Stand der dortigen Bearbeitung
nicht aufzufinden sind.
13 Diese Spuren hat Eitzen - wie auch am Vordergiebel -
nicht gesehen.
14 Bild im Archiv des LfD, Hannover,
http://www.bildindex.de/obj20595486.html#lhome
15 Thorsten Neubert-Preine, Eine „allen Beyfalls würdige
Societaet". Festschrift aus Anlass des 250-jährigen Grün-
dungsjubiläums der Brandkasse für die Grafschaften Hoya
und Diepholz. Nienburg 2006, S. 7/Endnote 4 (NHStA Han-
nover, Celle Br. 72 Nr. 620).
16 Auch behandelt in Heinz Riepshoff, Speicher und Back-
häuser in der Grafschaft Hoya. Lilienthal (IGB) o.J., S. 168-
169.
17 Die Namen der Bauherren finden sich auf der Stockwerk-
schwelle des Vordergiebels. Sie konnte hier leider wegen
fehlender Erfassung nicht wiedergegeben werden.
18 Der Forschungsstand zu Ausführungsformen von Pfer-
deställen in Hallenhäusern vor der Mitte des 18. Jahrhun-
derts ist allerdings relativ spärlich, sodass sich auch wenig
Vergleiche ziehen lassen.
19 Anke Rüpke, Landbaukunst - Leben und Leistung des
Amtszimmermeisters Burghard Glander (1818-1879) in The-
dinghausen. Lilienthal (IGB) 2009.
209
Anmerkungen
1 Nicolaus C. Hentger, 1100 Jahre Bücken. Hildesheim 1982,
S. 1 ff, 19-21.
2 Die Ausführungen zur Geschichte des Hofes sind im We-
sentlichen nach einer handschriftlichen Ausarbeitung eines
unbekannten Autors im Besitz der Besitzerfamilie Glander-
Jebens, die die Primärquellen nicht benennt.
3 Nesger: Bedeutung unklar (nicht in einschlägigen Wörter-
büchern).
4 Solidus war eigentlich eine Münze. Die hier möglicherwei-
se vorliegende Verwendung als Maßeinheit ist unklar, da für
die Münze die zu erwartenden Wörter Schillingk und für das
Hohlmaß Scheppel verwendet werden und damit diese Be-
deutungen ausgeschlossen sind.
5 Botlingk vermutlich identisch mit Bötel, synonym Bödtling:
Verschnittener Schafbock, Hammel (Versuch eines Bremisch-
Niedersächsischen Wörterbuches, Bd. 1 (A-F). Bremen 1767,
S. 126.
6 Hier gemäß Kontext Widder (im Niederdeutschen später
nicht mehr gebräuchlich).
7 Tegede: Zehnter (d. h. ein nachgeordneter, zehntpflichtiger
Hof).
8 Eine in gleicher Weise angebrachte Jahreszahl ist zu ver-
muten, wurde jedoch bei der Bauaufnahme nicht gefunden.
9 Hentger 1982 (wie Anm. 1), S. 21.
10 Z. B. die Pfeilerscheune von 1717: Gerhard Eitzen, Der
bäuerliche Scheunenbau im Lüneburger Land, in: Lünebur-
ger Blätter. 5, S. 71-95 (1954), sp. Abb. 2 D. Das Haupthaus
s. Karoline Terlau/Fred Kaspar: Bauernhäuser aus Mitteleu-
ropa. Sobernheim-Bad Windsheim 1984, Tafel 18. Hier S.
209 auch Nachweis seiner gesamten Zeichnungen zum Hof.
11 KasparTTerlau 1984 (wie Anm. 10).
12 Eitzen hat nur das Erdgeschoss sehen können und dar-
über einen Krüppelwalm rekonstruiert, wo m. E., wie weiter
unten ausgeführt wird, jedoch ein Steilgiebel am wahr-
scheinlichsten ist. Neben der bisher einzig bekannten re-
konstruierten Perspektivdarstellung ist auch die Existenz von
Fotos im Archiv Eitzen (Freilichtmuseum Hösseringen) zu ver-
muten, die jedoch beim Stand der dortigen Bearbeitung
nicht aufzufinden sind.
13 Diese Spuren hat Eitzen - wie auch am Vordergiebel -
nicht gesehen.
14 Bild im Archiv des LfD, Hannover,
http://www.bildindex.de/obj20595486.html#lhome
15 Thorsten Neubert-Preine, Eine „allen Beyfalls würdige
Societaet". Festschrift aus Anlass des 250-jährigen Grün-
dungsjubiläums der Brandkasse für die Grafschaften Hoya
und Diepholz. Nienburg 2006, S. 7/Endnote 4 (NHStA Han-
nover, Celle Br. 72 Nr. 620).
16 Auch behandelt in Heinz Riepshoff, Speicher und Back-
häuser in der Grafschaft Hoya. Lilienthal (IGB) o.J., S. 168-
169.
17 Die Namen der Bauherren finden sich auf der Stockwerk-
schwelle des Vordergiebels. Sie konnte hier leider wegen
fehlender Erfassung nicht wiedergegeben werden.
18 Der Forschungsstand zu Ausführungsformen von Pfer-
deställen in Hallenhäusern vor der Mitte des 18. Jahrhun-
derts ist allerdings relativ spärlich, sodass sich auch wenig
Vergleiche ziehen lassen.
19 Anke Rüpke, Landbaukunst - Leben und Leistung des
Amtszimmermeisters Burghard Glander (1818-1879) in The-
dinghausen. Lilienthal (IGB) 2009.