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Winghart, Stefan [Editor]; Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege [Editor]; Institut für Denkmalpflege [Editor]; Kaspar, Fred [Oth.]; Gläntzer, Volker [Oth.]
Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen: Güter, Pachthöfe und Sommersitze: Wohnen, Produktion und Freizeit zwischen Stadt und Land ; [... 23. Jahrestagung der nordwestdeutschen Hausforscher im März 2011 ...] — Hameln: Niemeyer, Heft 43.2014

DOI issue:
Landgüter von Bürgern und Beamten, Lebens- und Wirtschaftsformen
DOI article:
Böcker, Axel; Barthold, Peter; Kaspar, Fred: Ein Sommerhaus für Münsteraner Hofbeamte von 1594: Haus Westerhaus bei Drensteinfurt-Rinkerode (Kreis Warendorf)
DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.51273#0332
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328

Landgüter von Bürgern und Beamten - Lebens- und Wirtschaftsformen

markt 11/12 folgt allerdings prinzipiell einer anderen Gestal-
tungsrichtung, da es vor allem mit einem vielfältigen Bild aus
bildhauerischer Arbeit beeindruckt. Diese Fassade wurde
zudem nach heutiger Kenntnis um 1565 und damit schon
wesentlich früher im Auftrage des Hofgerichtsnotars
Magister Arnold Isfordinck errichtet (Geisberg III 1934 [wie
Anm. 5], S. 192-197; Ralf Klötzer, Häuserbuch der Stadt
Münster, Band III. Münster 2008, S. 189-198). Als Baumeis-
ter dieser Fassade wird Laurenz von Brachum vermutet
(Mummenhof 1961 [wie Anm. 7], S. 86).
93 Auftraggeber war Franz von Loe für seinen Sohn Bertram
von Loe und Palsterkamp und dessen Frau Margarethe von
der Horst (Franz Flaskamp, Die Brachums. Ein rheinisch-west-
fälisches Baumeistergeschlecht aus Renaissance und Barock,
in: Westfalen. 40. Münster 1962, S. 150-168).
94 Als sein erster Bau das Haus Horst im Fest Recklinghausen
sowie die Schlösser Haus Assen und Haus Crassenstein (bei-
de im Kreis Warendorf).
95 Mummenhoff 1961 (wie Anm. 7), S. 86-87.
96 Sie stehen heute in einer nicht der ursprünglichen
Nummerierung entsprechenden Reihenfolge (von Ost nach
West: V, III, II, Illi), ein Hinweis auf eine spätere Reparatur mit
Abnahme der Sparrenpaare.
97 Das Bild nicht nachgewiesener Herkunft wurde zunächst
publiziert bei Lindner 1912 (wie Anm. 3), danach bei
Klapheck 1915 (wie Anm. 4).
98 Mehrere Werkspolien in Renaissanceformen sind heute in
Zweitverwendung in der Front des erst im späteren 19.
Jahrhunderts entstandenen Kötterhauses Hemmer 32 (in der
Hemmerheide unmittelbar an der Chaussee) eingemauert.
Sie haben möglicherweise zu einer ehemaligen Gestaltung
der Feuerstelle gehört.
99 Mit römischen Ziffern von I bis V.
100 LA NW, Abt. MS, Dep. Archiv Landsberg-Velen, Bestand
Westerhaus, Nr. 28294.
101 Er lebte auf dem nahegelegenen Kötterhof Stotter in
der Hemmerheide.
102 Hierzu hat sich in der Registratur der Bauaufsicht bei der
Stadtverwaltung der Bauantrag erhalten (Akte aus dem ehe-
maligen Amt Wolbeck).
103 Die beabsichtigten Umbauten am alten Haus gehen
nicht aus dem Bauantrag hervor, lassen sich aber als eine
Baumaßnahme aus dem durchgehend verzimmerten Fach-
werkgefüge erschließen. Die rechte (nördliche) Traufwand
wurde durch den inzwischen abgebrochenen Anbau von
1908 ebenfalls stark verändert, ist aber nach seinem Ab-
bruch heute auch in dieser Form nicht mehr erhalten.
104 Sie sind in den Giebelfronten gerade, in den Traufwän-
den geschweift
105 Kaum geschweifte Kopfbänder an den den Giebelbal-
ken tragenden Torständern.
106 Hierzu hat sich in der Registratur der Bauaufsicht bei der
Stadtverwaltung der Bauantrag erhalten (Akte aus dem ehe-
maligen Amt Wolbeck).

Abbildungsverzeichnis
Bildarchiv LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur
in Westfalen:
Kaspar 3, 4, 17, 19;
Ludorff: 1;
Mummenhoff: 7, 8;
Nieland 2, 12, 15, 16;
Planarchiv LWL-Denkmalpflege: 9-11, 20-24;
Landesarchiv NW, Abt. MS, Karten A 9146: 5, 6;
Lindner 1912, Abb. 257: 13;
Lindner 1912, Abb. 258: 14;
Stadtverwaltung Drensteinfurt, Bauregistratur: 18.
 
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