Ein Gutshaus von 1715 für den fürstbischöflichen Kammerherren
Die Nachtigall bei Schloss Neuhaus (Kr. Paderborn)
387
genommen war. Erst 1815 erhielt das Gut die Hausnummer
Neuhaus Nr. 173.
11 Zur Besitzgeschichte zwischen dem späten 17. Jahrhun-
dert und 1732 siehe LA NW, Abt. Münster, Paderborn, Hof-
kammer Nr. 1817.
12 Hierzu liegen die Kaufverträge und weitere Auszüge den
Akten von 1768/73 bei. Einer der Verkäufer war der Cor-
pora! Müssing.
13 Er habe zuvor den Hof Meier zu Hövel als seine Eremitage
angepachtet (s. Philipp Schniedertüns, Hövelhof. Paderborn
1952, S. 31).
14 LA NW, Abt. Münster, Paderborn, Hofkammer Nr. 1899.
15 Friedrich Keinemann: Das Hochstift Paderborn am Aus-
gang des 18. Jahrhunderts. Verfassung, Verwaltung, Ge-
richtsbarkeit und soziale Welt. Bd. 1, 1996, S. 308.
16 Die Familie von Mengersen besaß zudem schon seit
Langem ein Wohnhaus in Neuhaus an der fürstbischöflichen
Residenz. Dieses wurde 1754 von C. B. Platz verwaltet (er
war auch für die Verwaltung der Nachtigall zuständig und
wies in diesem Jahr auf notwendige Reparaturen hin). Der
Drost von Mengersen verkaufte das Mengersche Haus in
Neuhaus 1764 an den Fürstbischof (s. hierzu einen größeren
Aktenbestand im Archiv Haus Rheder).
17 Hierzu war die Anlage von Entwässerungsgräben not-
wendig, die einen Straßendamm querten. Vgl. LA NW, Abt.
Münster, Paderborn, Hofkammer Nr. 3898. In der Akte eine
Skizze zur Lage der Grundstücke und der neuen Gräben.
Weitere Akte zur Pacht des Dümmertteiches s. LA NW, Abt.
Münster, Paderborn, Hofkammer Nr. 250 und 2474.
18 LA NW, Abt. Münster, Hofkammer Paderborn Nr. 1817.
19 Für diese nun aus archivalischen Quellen erschlossene
Bauzeit sprechen auch die Ausführung der konstruktiven De-
tails und die Ausführung der Gestaltung.
20 Denkbar ist, dass ein ebensolches Tor auch in der in die-
sem Bereich ebenfalls völlig veränderten östlichen Längs-
wand bestand. Hier kann aber auch eine große Fensterfront
angenommen werden.
21 Sie haben daher bis heute eine helle Oberfläche und sind
an den Unterkanten teilweise nicht scharfkantig ausgebildet.
22 Reste der vermauerten Feuerstelle dürften in der unteren,
massiven Wand vor dem Keller noch erhalten sein; der zwei
Gefach breite und auf der Innenseiten einschließlich der
Balken verputzte weite Bosen zeichnet sich ebenfalls noch
an der Balkenlage ab
23 Zur Abfangung der Balken in diesem Bereich baute man
darüber ein firstparalleles Sprengwerk ein.
24 Erst hierbei wurden die noch erhaltenen Türen der Bau-
zeit ausgebaut und durch schlichte Türblätter ersetzt.
Abbildungsnachweis
LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in
Westfalen: Kaspar 1-3;
Reinzeichnung Ingrid Frohnert/LWL-Denkmalpflege nach
Aufmaß Kaspar und älteren Bauplänen: 4 und 5.
Die Nachtigall bei Schloss Neuhaus (Kr. Paderborn)
387
genommen war. Erst 1815 erhielt das Gut die Hausnummer
Neuhaus Nr. 173.
11 Zur Besitzgeschichte zwischen dem späten 17. Jahrhun-
dert und 1732 siehe LA NW, Abt. Münster, Paderborn, Hof-
kammer Nr. 1817.
12 Hierzu liegen die Kaufverträge und weitere Auszüge den
Akten von 1768/73 bei. Einer der Verkäufer war der Cor-
pora! Müssing.
13 Er habe zuvor den Hof Meier zu Hövel als seine Eremitage
angepachtet (s. Philipp Schniedertüns, Hövelhof. Paderborn
1952, S. 31).
14 LA NW, Abt. Münster, Paderborn, Hofkammer Nr. 1899.
15 Friedrich Keinemann: Das Hochstift Paderborn am Aus-
gang des 18. Jahrhunderts. Verfassung, Verwaltung, Ge-
richtsbarkeit und soziale Welt. Bd. 1, 1996, S. 308.
16 Die Familie von Mengersen besaß zudem schon seit
Langem ein Wohnhaus in Neuhaus an der fürstbischöflichen
Residenz. Dieses wurde 1754 von C. B. Platz verwaltet (er
war auch für die Verwaltung der Nachtigall zuständig und
wies in diesem Jahr auf notwendige Reparaturen hin). Der
Drost von Mengersen verkaufte das Mengersche Haus in
Neuhaus 1764 an den Fürstbischof (s. hierzu einen größeren
Aktenbestand im Archiv Haus Rheder).
17 Hierzu war die Anlage von Entwässerungsgräben not-
wendig, die einen Straßendamm querten. Vgl. LA NW, Abt.
Münster, Paderborn, Hofkammer Nr. 3898. In der Akte eine
Skizze zur Lage der Grundstücke und der neuen Gräben.
Weitere Akte zur Pacht des Dümmertteiches s. LA NW, Abt.
Münster, Paderborn, Hofkammer Nr. 250 und 2474.
18 LA NW, Abt. Münster, Hofkammer Paderborn Nr. 1817.
19 Für diese nun aus archivalischen Quellen erschlossene
Bauzeit sprechen auch die Ausführung der konstruktiven De-
tails und die Ausführung der Gestaltung.
20 Denkbar ist, dass ein ebensolches Tor auch in der in die-
sem Bereich ebenfalls völlig veränderten östlichen Längs-
wand bestand. Hier kann aber auch eine große Fensterfront
angenommen werden.
21 Sie haben daher bis heute eine helle Oberfläche und sind
an den Unterkanten teilweise nicht scharfkantig ausgebildet.
22 Reste der vermauerten Feuerstelle dürften in der unteren,
massiven Wand vor dem Keller noch erhalten sein; der zwei
Gefach breite und auf der Innenseiten einschließlich der
Balken verputzte weite Bosen zeichnet sich ebenfalls noch
an der Balkenlage ab
23 Zur Abfangung der Balken in diesem Bereich baute man
darüber ein firstparalleles Sprengwerk ein.
24 Erst hierbei wurden die noch erhaltenen Türen der Bau-
zeit ausgebaut und durch schlichte Türblätter ersetzt.
Abbildungsnachweis
LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in
Westfalen: Kaspar 1-3;
Reinzeichnung Ingrid Frohnert/LWL-Denkmalpflege nach
Aufmaß Kaspar und älteren Bauplänen: 4 und 5.