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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 18.1893

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Heft 2
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Kern, Otto: Demeter Chloe
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https://doi.org/10.11588/diglit.37662#0207

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0. KERN, DEMETER CHLOE

193

welcher in A (grösste Breite 0,305; höchste Höhe 0,15) die
obere linke Ecke, in B (Höhe 0,08; Breite 0,12) ein Stück
vom rechten Rande erhalten ist. Bei A findet sich an der
Ecke eine trapezförmige Einarbeitung von geringer Tiefe, die
offenbar für die Aufnahme eines Schmucks, etwa eines Me-
tallplättchens bestimmt war. Lölling fügt bei der Veröffent-
lichung von B hinzu : ή επιγραφή δεν εϊνε προγενέστερα του δευ-
τε'ρου αΐώνος g. X.
ln Umschrift lauten die beiden Bruchstücke so :

A.

1.
Φοίβος ΆΟηναίοις Δελφούς ναίων
τάδε [εΐπεν]·
2.
’Έστιν σοι παρ’ άκρας πόλεως παρ
«[-—]
3.
ού λαός σύρ,πας κληίζει γλαυκώ[πιδα Άθηνην oder ;
4.
Δηρ,ητρος Χλοίης ιερόν Κού[ρης τε ρ,ακαίρας],
5.
ού πρώτον στάχυς εΰξη[0η ζειών ί
:εράων]
6.
ας πρότεροι πατ[έρες
7.
ίδρύσ[αντο
Β.
8 L
]άπαργάς
9.
]ς άγνοΰ
10.
τ]έχναισιν
11.
ά]νιούσης
12.
δ]ρεπτά
13.
τάδε λώιΐον εσται.

Die Ergänzung von Zeile 5 verdanke ich Herrn Professor
Diels, welcher für die Form εύξήθη auf Papyrus Londinensis
medicus 138 col. 13,33 (εύξετο) verweist. Auch auf einer eleu-
sinischen Inschrift aus der Zeit Sulla’s ist έπευξηρ,ένον [C.I.A.
II 628,30) bereits bezeugt, vgl. Lautensach, Verbalflexion der
attischen Inschriften ( Programm Gotha 1887 ) S. 5 und Meister-
hans Grammatik2 S. 136 Nr. 1196. Die Ergänzungen von Z?stam-
men bis auf die von Z. 13 von Lölling. Erst der Fund von A

1 Der Bequemlichkeit halber ist mit der Numerirung fortgefahren.
 
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