KLEINASIATISCHE STUDIEN. VI.
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68. Ebenda, gegenüber der vorigen Nummer in Entfer-
nung von l,50m. Eie Weinrebe zwischen den beiden in glei-
cher We ise ausgeführten Thüren ist etwas reicher. Sichtbare
Höhe 1,08™, Breite 1,80™, Dicke 0,44m. Buchstabenhöhe 0,02m.
Διογένης Σαγαρίου εαυτώ ζών [κατ]εσκεύασεν τόν τάφον καί τη §αυ[τοϋ] γυνεκί Φειλιπίδι(!)
Es verdient Beachtung,dass in Stein- und Münzinschriften
der phrygische Fluss und die von ihm abgeleiteten Namen,
so viel ich sehe ausnahmslos, mit einem γ geschrieben wer-
den1. Die auch in der Litteratur vertretene Form 2 Safaris,
die dem modernen Namen Sakaria näher steht, hat also min-
destens ebenso viel Berechtigung wie die bei Homer (Γ 187,
Π 719) vorkommende und schon deshalb in der späteren Lit-
teratur3 vorwiegende Sangarios.
69. Ebenda, in derselben Nekropole. Marmorne Grabthür,
grösstenteils in der Erde. Breite 1,63m. Buchstabenhöhe 0,02ra.
Γουνε'ριος* Άγαθόπους παιό'ονό[/.ος ζών έπόησεν
εαυτώ καί Άγάθη άνεψια ρ,νηριης κάριν (!) tv)
Nakoleia (Nr. 70-75).
70. Sidi-Gasi, Friedhof oberhalb des Derwischklosters.
Sorgfältig gearbeiteter Altar aus bläulichem Marmor; Höhe
Ü,84m, Breite 0,35m, Dicke 0,24ra. Buchstabenhöhe 0,02"\
Viele Ligaturen.
"Ατεις Πλουσίου
συν τέκνοις Όνη-
σ]ίριου(!) χε Χαριδή-
ou Ο (Krater) κΓΑ
πης (!
περί εαυτών κε
τών ιδίων πάν-
1 Vgl. den Index des C. 1. G. und Head Ilistoria nummorum S. 443.
2 Ovid. fast. IV, 229, ex Ponto IV, lü, 47, Plin. nat. hist. VI, 1, 4, Etym.
Mag. s. v.
3 Polyli. XXII, 20, Strabo oft, Liv. XXXVIII, 18 und sonst.
* Doch Wöl Γ. Οΰ(αλ)ε'ριος.
ATHEN. MITTHEILUNGEN XXV.
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68. Ebenda, gegenüber der vorigen Nummer in Entfer-
nung von l,50m. Eie Weinrebe zwischen den beiden in glei-
cher We ise ausgeführten Thüren ist etwas reicher. Sichtbare
Höhe 1,08™, Breite 1,80™, Dicke 0,44m. Buchstabenhöhe 0,02m.
Διογένης Σαγαρίου εαυτώ ζών [κατ]εσκεύασεν τόν τάφον καί τη §αυ[τοϋ] γυνεκί Φειλιπίδι(!)
Es verdient Beachtung,dass in Stein- und Münzinschriften
der phrygische Fluss und die von ihm abgeleiteten Namen,
so viel ich sehe ausnahmslos, mit einem γ geschrieben wer-
den1. Die auch in der Litteratur vertretene Form 2 Safaris,
die dem modernen Namen Sakaria näher steht, hat also min-
destens ebenso viel Berechtigung wie die bei Homer (Γ 187,
Π 719) vorkommende und schon deshalb in der späteren Lit-
teratur3 vorwiegende Sangarios.
69. Ebenda, in derselben Nekropole. Marmorne Grabthür,
grösstenteils in der Erde. Breite 1,63m. Buchstabenhöhe 0,02ra.
Γουνε'ριος* Άγαθόπους παιό'ονό[/.ος ζών έπόησεν
εαυτώ καί Άγάθη άνεψια ρ,νηριης κάριν (!) tv)
Nakoleia (Nr. 70-75).
70. Sidi-Gasi, Friedhof oberhalb des Derwischklosters.
Sorgfältig gearbeiteter Altar aus bläulichem Marmor; Höhe
Ü,84m, Breite 0,35m, Dicke 0,24ra. Buchstabenhöhe 0,02"\
Viele Ligaturen.
"Ατεις Πλουσίου
συν τέκνοις Όνη-
σ]ίριου(!) χε Χαριδή-
ou Ο (Krater) κΓΑ
πης (!
περί εαυτών κε
τών ιδίων πάν-
1 Vgl. den Index des C. 1. G. und Head Ilistoria nummorum S. 443.
2 Ovid. fast. IV, 229, ex Ponto IV, lü, 47, Plin. nat. hist. VI, 1, 4, Etym.
Mag. s. v.
3 Polyli. XXII, 20, Strabo oft, Liv. XXXVIII, 18 und sonst.
* Doch Wöl Γ. Οΰ(αλ)ε'ριος.
ATHEN. MITTHEILUNGEN XXV.
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