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Das ꝛ ir Alle





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„Heute geht wieder einmal gar kein Geſchäft,
” daran ijt nur das verflixte Schützenfeſt jhuld —
Ha, endlich ein Käufer!“ Y



Na, ſchönſte Prieſterin der Pomona, wo geht’3
denn hiex nach dem Feſtplas?!
Suchen S' Ihren elenden Feſtplatz ſelber!“




Humoriſtiſches.

Entſchuldigen Sie, liebe Frau, wie komme ich
denü hier nach dem Feſtplatz!

„TFejtplag ? Grad aus und die erſte Querſtraß'
Lints — ’pfehl mich Yhnen !“

„Bardon, der Feſtplatz — %“

„Jebt wird’s bald genug! Das i& ja jdh)on ’8 _
reinjte Komplott! Glaubt denn ihr traurigen
Srerzierplaßhupfer, ich hab’ nix anderes zu thım,
als mich um euren Feſtplatz zu kümmern?“






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„Berzeih'n Sie, wo iſt denn hier der Fejtplat 2“
Thit mir leid, weiß ſelber nit. — Adjees,
wenn’8 ’mal wieder was brauchen !” _ *

Ich werde mir doch etwas Obſt mit nacdh Hauſe
nehmen — wenn’8 nur nidht zu teuer. iſt! Nun,
ich werde ’mal fragen, was die Birnen koſten!“ * —



Und dann gerade aus! -— So, jetzt werd ich wohl
meine Ruh' haben!“







Silben · Aätſel. M

Aus den folgenden vierzig Silben: biſch, Ho, ci, da, Di, e, e, ei, eiv,
feld, froſch, gall, go, gra, hak, i, in, laub, let, mel, mu, mus, na,
nach, nat, nie, pen, ra, rah, ro, ſa, ſe, ſeni, tät, ter, ter, ti, tin,
tri, wi ſind fünfzehn Wörter zu bilden, welche bezeichnen: 1. ein heſſiſches
Adelsgeſchlecht! 2: einen feinen Spott, 3. einen anderen Ausdruck für Vor-
bild, 4. einen ruffiſchen Staatsmann, 5. einen Widerhalt, 6. ein Amphibium,
7. ein Gebäck, 8. eine beratende Verſammlung, 9I. eine Arzneipflanze, 10. eine

Farbſtoff, 14. eine bibliſche Perjon, 15. ein Harz.
Sind alle Wörter richtig gebildet, jo ergeben ihre Anfangs= und End-
buchſtaben, beide von vorn nach hinten geleſen, einen Kernſpruch.
Auflöſung folgt im nächſten Heft. Heinrich Vogt.

— — S

Amftelungs-Räftfel.
„Wo will das mit den Mädchen noch hinaus!“
So jeufzt Frau Rat und trinkt ihr Täßchen aus,
Kaum ſag ich meiner nur ein ernſtes Wort,
Wird ſie verdrießlich, will womöglich fort!
Jetzt läuft im Haus herum ſie ſeit drei Tagen
Mit meinem Rätſelwort — kaum zu ertragen!“

Frau Doktor greift zum Kuchen, eh' ſie ſpricht!

Das, meine Liebe, iſt ſo ſchlimm doch nicht!

Die meine, was ich ihr auch ſagen mag,

Iſt freundlich und gefällig jeden Tag.

Doch abends durch die Straßen läuft ſie immer

Mit dem umſtellten Wort, — iſt das nicht ſchlimmer?“
Auflöſung folgt im nächſten Heft. Anna Nicolat.












Aufloͤfung folgt im nächften Heft


Selbſt in der Beſchränkung gedeiht Zufriedenheit.

. Logogriph.
Als einſt du, ein ſorgloſes Kind, den Schritt .
Hinlenkteſt zur Schule, da nahmjt dı e& mit.
Da hatteſt du täglich das Wort in Gebrauch,
Und oft frug die Mutter: Kind, haſt dı e& auch?

Daß du’8 nicht vergäßeſt ſchuf einzig dir Pein!
O jelig, o jelig, ein Kind noch zu fein!
Wie ändert das alles ſich bald in der Welt,
Nun haſt du’8, nur anders die Zeichen geftellt.
Nicht fern blieb die Sorge, es zeigt's dein Geſicht,
Ja ſchwer iſt das Leben, es ſchonte dich nicht.
Nun denkſt du oft ſehnend in Kummer und Pein:
D felig, o jelig, ein Kind noch zu ſein! H. Dorneck.

Auflöſung folgt im nächſten Heft.

ECharade. (Zweifilbig.)

Im dichten eins verloren hatte ich die zwei,
Lief hin und her, wors endlich zu entdecken ſei.
Ihr könnt euch denken meinen Schreck als mir ward klar,
Daß ich ſchon lange Stunden auf dem Ganzen war. —
Löſt du dies Rätſel hier nicht richtig auf,
Biſt du, geehrter Leſer, ſelbſt darauf!

Auflöſung folgt im nächſten Heft.

Auftöſungen vom 28. Heſt, Jahrgang 1899:

des Verwandlungs-Rätſels: Zobel, Sijen, Iller, Zulpe, Injel,
Silber, Trier, Granat, Ende, Lampe, Dollar = „Zeit iſt Geld“ ;

der Charade: Feierabend;

des Heiratsgeſuchs: Hausfrau.

Alle Rechte vorbehalten,

Herausgegeben unter verantwortlicher Redaktion von Theodor Freund,
Druck und Verlag der Union Deutfche BerlagsgeſellſchaftinStuttgart.



E. v. Walden.
















 
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