Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Bulletin de la Société pour la Conservation des Monuments Historiques d'Alsace — 2.Sér. 20.1902

DOI Heft:
Fundberichte und kleinere Notizen
DOI Artikel:
Gutmann, Carl: Die archäologischen Funde von Egisheim (1888 - 1898)
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.24775#0483

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
DIE ARCHAOLOGISCHEN FÜNDE YON EGISHEIM.

1888—1898.

(Mit 17 Tafeln.)

«Die Zeit, die Allbestatterin,

Sie fureht und pflilget sonder Ruh’,
ünd jede Forclie, die sie pflilgt,
Deckt schollernd ein Jahrliundert zu.»

(Weber.)

Einleitung.

Die Alterturasforscher wandten zum erstenmale ihre Blicke nacli dem
ehemaligen Stâdtchen Egisheim bei Colmar, dem früheren Sitze der Grafen
von Egisheim und der mutmasslichen Geburtsstàtte des grossen Papstes
Léo IX., als dort im diluvialen Lehm (Lôss) des Bühls (Plan I, Punkt GO)
im November 1865 Teile einer menschlichen Schadeldecke aufgefunden

Schâdelfragment von Egisheim. (Gefunden 1865.)

wurden, die bis jetzt als die âltesten Reste der elsassischen Urbe-
vôlkerung gelten1 * * * 5.

1. Über den Schàdel von Egisheim siehe : Dr. Faudel, Bulletin de la Société d’histoire

naturelle de Colmar, 6e et 7e années. 1865—1866.

Quatrefages et Hamy, Crania ethnica. Paris, 1882.

Dr. Schwalbe, Mitteilungen der Philomathischen Gesellschaft in Elsass-Lothringen,

5. Jahrgang (1897), III. Heft.

Dr. E. Schumacher, ebendaselbst.

B. XX.

1
 
Annotationen