DOI Heft:
Nr. 4-5
DOI Artikel:Langbein, Heinrich: Coburg
DOI Artikel:Fritze, Eduard: Die Kirchenburg Ostheim a. Rhön
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.31848#0086
76
Abb. 4-i. Die Vcste Loburg im Iahrc
gekleidete Dörfer. Das Her; wacht uns auf ob der Gchönheic und dcs Segens in der
uin uns auögebreitcten ^Aacur; in uns fingt es und klingt cs aus Licdern und Worten
der die „Perlc des Frankcnlandes" preifcndcn Dichcer (Lriedrich Rückert, Iean paul, Gust.
«sreycag, Lriedrich »Zofinann, kNüIIer von dcr Werra, Gustav v. Heeringen, August Trinius,
Wilhelin >Zcn;en u. a.), die Loburg als stDobnfitz gervahlc oder vorübcrgehend befucht haben.
Die Nirchenburg (Dstheim a. Rhön.
Von Obcebaurat Friye, Mciningen.
ie Nstitglicder der 1?ereinigung ;ur Erhalcung deutfcher Burgen richten bci
ihrcn Burgenfahrcen narurgcinaß den Blick „nach oben". stvo ein steiler
Bergkegel oder der Auslaufer eincs Vergkainincs init feftcn Türinen oder
;ackigcn Giebcln, inic inalerischen Auinen oder paciniercen Nsauerrestcn ge-
;icrc ist, da wird die Lrage nach Ursprung und Bedeutung geftcllr, da wird
auch wohl cin Halt geinacht und cinc Vefichcigung unternoinincn, Anders ift es inic
den verschan;ungen und burgarcigen Resten da druncen iin Tale oder iin Aing cines Dorfes.
An dic Burgen oben auf dcn Äergcn knüpfc fich inanche ftol;e Erinnerung, geschafcig hat
die Gage aus jedein kleincn putsch eine große Heldencac geinachc, bercitwillig gibt jedcr
Einheiinische dein Fragcr Auskunft. Ucber die Türine und Burgcn der Gtadtc und Dörfer
abcr wciß kauin jeinand Beschcid ;u geben. Ihre k?ergangenheit liegt iin dunkeln, kcine
Ueberlieferung vergoldec die alten Aeftc und 77ieinand kennr dic Be;Lehungen ;u bekannten
Geschlechtcrn und wohlklingenden ^Aaincn.
Die dicsinalige Bnrgcnfahrt durchstreifc ein Gebict, in dein sich viele Reste dieser
Arr befindcn. Es ift ein Eand von reicher geschichtlicher Dergangenheit, ein Eand Ln dem
;ahlreiche Rainpfe ;wischen inachtigen Gebietern und gan;cn Volkerftaininen ausgefochren
wurden. Es war durch Iahrhundcrre ein Gren;land inic all seincn Gchrecknissen und
Greueln. Zu ftZcginn gcschichrlichcr Auf;eichnungen in Deucschland cobce hier der Rainpf
;wischen den deurschen Graminen, insbcsondere den Franken und den slawischen Gorben
Abb. 4-i. Die Vcste Loburg im Iahrc
gekleidete Dörfer. Das Her; wacht uns auf ob der Gchönheic und dcs Segens in der
uin uns auögebreitcten ^Aacur; in uns fingt es und klingt cs aus Licdern und Worten
der die „Perlc des Frankcnlandes" preifcndcn Dichcer (Lriedrich Rückert, Iean paul, Gust.
«sreycag, Lriedrich »Zofinann, kNüIIer von dcr Werra, Gustav v. Heeringen, August Trinius,
Wilhelin >Zcn;en u. a.), die Loburg als stDobnfitz gervahlc oder vorübcrgehend befucht haben.
Die Nirchenburg (Dstheim a. Rhön.
Von Obcebaurat Friye, Mciningen.
ie Nstitglicder der 1?ereinigung ;ur Erhalcung deutfcher Burgen richten bci
ihrcn Burgenfahrcen narurgcinaß den Blick „nach oben". stvo ein steiler
Bergkegel oder der Auslaufer eincs Vergkainincs init feftcn Türinen oder
;ackigcn Giebcln, inic inalerischen Auinen oder paciniercen Nsauerrestcn ge-
;icrc ist, da wird die Lrage nach Ursprung und Bedeutung geftcllr, da wird
auch wohl cin Halt geinacht und cinc Vefichcigung unternoinincn, Anders ift es inic
den verschan;ungen und burgarcigen Resten da druncen iin Tale oder iin Aing cines Dorfes.
An dic Burgen oben auf dcn Äergcn knüpfc fich inanche ftol;e Erinnerung, geschafcig hat
die Gage aus jedein kleincn putsch eine große Heldencac geinachc, bercitwillig gibt jedcr
Einheiinische dein Fragcr Auskunft. Ucber die Türine und Burgcn der Gtadtc und Dörfer
abcr wciß kauin jeinand Beschcid ;u geben. Ihre k?ergangenheit liegt iin dunkeln, kcine
Ueberlieferung vergoldec die alten Aeftc und 77ieinand kennr dic Be;Lehungen ;u bekannten
Geschlechtcrn und wohlklingenden ^Aaincn.
Die dicsinalige Bnrgcnfahrt durchstreifc ein Gebict, in dein sich viele Reste dieser
Arr befindcn. Es ift ein Eand von reicher geschichtlicher Dergangenheit, ein Eand Ln dem
;ahlreiche Rainpfe ;wischen inachtigen Gebietern und gan;cn Volkerftaininen ausgefochren
wurden. Es war durch Iahrhundcrre ein Gren;land inic all seincn Gchrecknissen und
Greueln. Zu ftZcginn gcschichrlichcr Auf;eichnungen in Deucschland cobce hier der Rainpf
;wischen den deurschen Graminen, insbcsondere den Franken und den slawischen Gorben