an Rettcn befcstigten, aus Hol; geschnitzten Scheibcn, Rtlgelir und bienenförinigen Mrna-
incnte und Schildchen, dercn cines die Iahreszahl 1570, ein anderes 1865 zeigr. (Das Iahr
der Renovation uncer Georg V.) — 1?on der obersten Einpore des kerrlichen Gotteshauscs
kann inan über eine schmale Wcndcltreppc direkt in die Gemacher gclangen, ivclche Rönigin
Raroline Mathilde bewoyntc. Wir findcn fiicr noch inancherlci Erinncrungen an die 1?cr-
bannce: Nköbcl, cincn von der Rönigin geskichcen Gfcnschirin usrv. Das Sterbeziininer
bac inan lange Zcit in dein Zustand gelasscn, den es beiin Ableben Raroline kNarhildens
gehabc. —
Heure stehen von dcn 160 Ziininern des Schlosses die ineistcn leer oder sie enthaltcn
Nkobiliar, das aus andercn Schlössern, ;. B. Sanssouci, zusaininengesuchc rvorden ist. Die
alcen inreressanren Einrichtungsstücke ncbst vielen Geinalden von Gophie Dorothea, der
prinzessin von ?shlden, Eleonore d'Mlbrcuse, Raroline kNacbilde ustv., welche der königlich
Kannoverschen ,sainilic gehörccn, bcfinden sich seir 1866 ceils in Ginunden, teils Lin Fainilien-
museuin ;u Herrenhausen. — Gchon Rönig IerSine von Wcstfalen licß seiner;eit viel
kNobiliar dcsLcllcrSchloiscs bcdcurcndc Vildcr von Fürst-
nach 'Nasscl schleppcn. —
Einc An;ahl llS) lebcns-
großer Gcinalde deutscher
Tsaiscr des 15. bis 17. Iahr-
hunderrs von Fricdrich III.
bis Leopold I. (s 1765) hangc
hcute noch in cinein Gaal
dcs Gstflügels; cin andcrcr
)sauin enchalc Porlracs
sachsischcr Rurfürsten dcr
Albercinischen Linie von
Moritz (15s7—155Z) bis
August deinStarkcn (I69s
1755), sowie ;wci aus dcr
Erncstinischcil EinielIohann
Lasiinir und Iohann Ernst);
übcrdics sind noch ver-
schicdcnc andcrc, ineist un-
Encree- und Lour;iininer. 1?or allcin sind dic drci inic prachcigen Gcuckdecken ge;iercen, sogc-
nanntcn „Laulierschcn Ziinincr" beachtcnswerc und ;wei iin östlichen Tcil dessAordfiügels über-
einandcrliegende Schlaf;iininer inir prachtvoll uinrahinten Beccnischen und reich ornainen-
rierlen Rainincn. Iin crstcn und ;weitcn Gtockwerk crregen vcrschiedene kunstvolle, inic
Äluincnstückcn, Röpfen, Rankcnwerk und putlen geschinücktc Gcuckdecken und Tsainine
unsere Aufinerksainkeic. Iin Miccelfeld ;weicr Ziininerdccken erblicken wir guce Gemalde,
Lcda init dcin Schwan und Ganymed, von einein Adler einporgcrragen, wahrcnd sie an
dcn übrigen Dcckcn fehlen, oder sparcr durch Gtuckornainentc crsctzt wordcn sind.
Die Architckcur des gan;en Schlosses, an dein wir deutschc und icalienische Runst
nebcncinander finden, ist cinfach, ruhig und vornehin, jeder überflüssige Ausputz ist sorg-
falcig vcrinicdcn. Der in schlichten Formen dcurscher Rcnaissance gehalcene (Dstflügcl wird
durch vorspringcndc Eckbauten höchst wirkungsvoll abgcschlosscn. In der Mitte crhebt
sich, voin Grunde aufstcigend, ein halbrunder Erkervorbau. Die beidcn von Gaulen
2ll>b. 7Z. Schloß Lcllc. Gcburts-
zimmce dcs prinzcn von Aklbcn.
lichkeitcn auf die Gale dcs
Schlosses verceilc.
Außcr dcn bereics gc-
nanncen hac das Gchloß noch
cinc Xcihe bcinerkenswertcr
Xaliiiilichkciccn auf;uweiscn.
Iin westlichen Tcil dcs Güd-
flügels liegc der schöne große
Spciscsaal init seincin
spiegelblankcn parketcbodcn
und der reichcn Stuckdcckc.
Das ;weite Gtockwcrk cnc-
halt im IVest- und Südflügcl
dic Ziininer für dcn ehc-
inaligcn Hofstaac, iin Gst-
flügel das her;ogliche Gpcise-
;iminer, dcn Rauin für die
Hofinarschalltafel, sowie das
incnte und Schildchen, dercn cines die Iahreszahl 1570, ein anderes 1865 zeigr. (Das Iahr
der Renovation uncer Georg V.) — 1?on der obersten Einpore des kerrlichen Gotteshauscs
kann inan über eine schmale Wcndcltreppc direkt in die Gemacher gclangen, ivclche Rönigin
Raroline Mathilde bewoyntc. Wir findcn fiicr noch inancherlci Erinncrungen an die 1?cr-
bannce: Nköbcl, cincn von der Rönigin geskichcen Gfcnschirin usrv. Das Sterbeziininer
bac inan lange Zcit in dein Zustand gelasscn, den es beiin Ableben Raroline kNarhildens
gehabc. —
Heure stehen von dcn 160 Ziininern des Schlosses die ineistcn leer oder sie enthaltcn
Nkobiliar, das aus andercn Schlössern, ;. B. Sanssouci, zusaininengesuchc rvorden ist. Die
alcen inreressanren Einrichtungsstücke ncbst vielen Geinalden von Gophie Dorothea, der
prinzessin von ?shlden, Eleonore d'Mlbrcuse, Raroline kNacbilde ustv., welche der königlich
Kannoverschen ,sainilic gehörccn, bcfinden sich seir 1866 ceils in Ginunden, teils Lin Fainilien-
museuin ;u Herrenhausen. — Gchon Rönig IerSine von Wcstfalen licß seiner;eit viel
kNobiliar dcsLcllcrSchloiscs bcdcurcndc Vildcr von Fürst-
nach 'Nasscl schleppcn. —
Einc An;ahl llS) lebcns-
großer Gcinalde deutscher
Tsaiscr des 15. bis 17. Iahr-
hunderrs von Fricdrich III.
bis Leopold I. (s 1765) hangc
hcute noch in cinein Gaal
dcs Gstflügels; cin andcrcr
)sauin enchalc Porlracs
sachsischcr Rurfürsten dcr
Albercinischen Linie von
Moritz (15s7—155Z) bis
August deinStarkcn (I69s
1755), sowie ;wci aus dcr
Erncstinischcil EinielIohann
Lasiinir und Iohann Ernst);
übcrdics sind noch ver-
schicdcnc andcrc, ineist un-
Encree- und Lour;iininer. 1?or allcin sind dic drci inic prachcigen Gcuckdecken ge;iercen, sogc-
nanntcn „Laulierschcn Ziinincr" beachtcnswerc und ;wei iin östlichen Tcil dessAordfiügels über-
einandcrliegende Schlaf;iininer inir prachtvoll uinrahinten Beccnischen und reich ornainen-
rierlen Rainincn. Iin crstcn und ;weitcn Gtockwerk crregen vcrschiedene kunstvolle, inic
Äluincnstückcn, Röpfen, Rankcnwerk und putlen geschinücktc Gcuckdecken und Tsainine
unsere Aufinerksainkeic. Iin Miccelfeld ;weicr Ziininerdccken erblicken wir guce Gemalde,
Lcda init dcin Schwan und Ganymed, von einein Adler einporgcrragen, wahrcnd sie an
dcn übrigen Dcckcn fehlen, oder sparcr durch Gtuckornainentc crsctzt wordcn sind.
Die Architckcur des gan;en Schlosses, an dein wir deutschc und icalienische Runst
nebcncinander finden, ist cinfach, ruhig und vornehin, jeder überflüssige Ausputz ist sorg-
falcig vcrinicdcn. Der in schlichten Formen dcurscher Rcnaissance gehalcene (Dstflügcl wird
durch vorspringcndc Eckbauten höchst wirkungsvoll abgcschlosscn. In der Mitte crhebt
sich, voin Grunde aufstcigend, ein halbrunder Erkervorbau. Die beidcn von Gaulen
2ll>b. 7Z. Schloß Lcllc. Gcburts-
zimmce dcs prinzcn von Aklbcn.
lichkeitcn auf die Gale dcs
Schlosses verceilc.
Außcr dcn bereics gc-
nanncen hac das Gchloß noch
cinc Xcihe bcinerkenswertcr
Xaliiiilichkciccn auf;uweiscn.
Iin westlichen Tcil dcs Güd-
flügels liegc der schöne große
Spciscsaal init seincin
spiegelblankcn parketcbodcn
und der reichcn Stuckdcckc.
Das ;weite Gtockwcrk cnc-
halt im IVest- und Südflügcl
dic Ziininer für dcn ehc-
inaligcn Hofstaac, iin Gst-
flügel das her;ogliche Gpcise-
;iminer, dcn Rauin für die
Hofinarschalltafel, sowie das