die RenaLfsa,icc-Gchlc>ß- und Barc>ck-Bastlc>ns-Bauteii nach und nach encstanden sind. Das
herrliche Gandsteinbauniaterial, das in der Gegend ;ur verfügung des Baunieisters stand,
har außerdeni Veranlassung ;u einer reichen inonumentalen und ornanientalen Durch-
bildung gegeben.
Iln unserer Zeit der katzenjaninicrlichen Arineleutbauerei und iveißen Melfarben-
begeisterung ivirktc der Bau, rvie allgeinein ;uni Ausdruck kain, ivie eine Gffenbarung,
ivie ein Ruf;ur großen Runst. Unter den Tcilnehincrn, die lcider nur ivenige Scunden
in dein gastlichen Gtadrchcn bleiben konnten, ivurde allgemein die Absichr lauc, diesen
nialerischen Grt, von defsen l?orhandensein rvohl die rvenigsten Teilnehnier eine Ahnung
gehabt haccen, noch eininal rvieder und langere Zeic auf;usuchen.
Iedcr Nkaler und Baukünstler sollte hierher pilgern, die ersteren umsomehr, als in
Rronach ;ugleich das Ge-
burcshaus Lukas Lranach
dcs Iungeren steht, an
defsen Schrvelle der ^lach-
koninie des Rünstlers,
Mberburghauptinann der
Vvarlburg von Lranach
uncer lebhafceni Beifall
der Burgenfahrer einen
'Rran; niederlegce. Das
Haus, ein Fachrverkbau
gotisierender Art, ivird
auch als Äauiverk incer-
essieren.
So hat Rronach vom
Niicrclalcer bis ;ur Barock-
;eic die schdnsten Bau-
denkinale, Gradcniauern,
Tortürnie, Wohnhauser,
Rirchen und Denkinale,
ivie die berühmce Pestsaule. — Eine Fahrt über den schönen Thüringer Wald, der in
herrlichcm Grün prangte und vorüber an manch' alcen Aurginauern, Laucnstein, Gchloß
Mppurg, der Gsterburg und vielen andcren, brachte die Teilnehiner ;unächst nach Gaalfeld.
In Saalfcld erhebt sich, ivie dcn Burgenfreunden bekannc ist, eincs der iiiteressancesten
alten Baurverke an der Saale, die Burgruine Hoher Gchwarin, in defsen Nsauern die
versaininlung init Icbhaftein Iiircresse cinein Dorcrag dcs ^errn Prof. Dr. pusch,
Gaalfeld über die Geschichce dcr Burg lauschte. Uninictelbar neben der Ruine hac sich
Herr Generalkonsu! Gpengler in dem rei;vollen Gchlößchen Ritzerstein ein ideales
Heini gcschaffcn, das beiveist, ivie unberechtigc das 1?orurteil ist, daß sich burgliche Bauten
nicht init volleni künstlcrischen und praktischen Erfolge für inoderne Wohn;ivecke aus-
bauen lassen. Die eigene ä^lotc, dic in den Raunien dieses rei;enden Wohnsitzes am hohen
Ufer der Gaale erklingt, dürfce schiver von eineni inodcrnen Bauivcrk in ähnlicher Gchön-
heir dcs Tons erreichc iverden. Die gastliche Aufnahnie, die ^err Gcncralkonsul Spengler
und seine liebensivürdige Geinahlin dcr vereinigung ;u Tcil iverdcn licßen, fand allgeinein
dankbare Ancrkennung.
herrliche Gandsteinbauniaterial, das in der Gegend ;ur verfügung des Baunieisters stand,
har außerdeni Veranlassung ;u einer reichen inonumentalen und ornanientalen Durch-
bildung gegeben.
Iln unserer Zeit der katzenjaninicrlichen Arineleutbauerei und iveißen Melfarben-
begeisterung ivirktc der Bau, rvie allgeinein ;uni Ausdruck kain, ivie eine Gffenbarung,
ivie ein Ruf;ur großen Runst. Unter den Tcilnehincrn, die lcider nur ivenige Scunden
in dein gastlichen Gtadrchcn bleiben konnten, ivurde allgemein die Absichr lauc, diesen
nialerischen Grt, von defsen l?orhandensein rvohl die rvenigsten Teilnehnier eine Ahnung
gehabt haccen, noch eininal rvieder und langere Zeic auf;usuchen.
Iedcr Nkaler und Baukünstler sollte hierher pilgern, die ersteren umsomehr, als in
Rronach ;ugleich das Ge-
burcshaus Lukas Lranach
dcs Iungeren steht, an
defsen Schrvelle der ^lach-
koninie des Rünstlers,
Mberburghauptinann der
Vvarlburg von Lranach
uncer lebhafceni Beifall
der Burgenfahrer einen
'Rran; niederlegce. Das
Haus, ein Fachrverkbau
gotisierender Art, ivird
auch als Äauiverk incer-
essieren.
So hat Rronach vom
Niicrclalcer bis ;ur Barock-
;eic die schdnsten Bau-
denkinale, Gradcniauern,
Tortürnie, Wohnhauser,
Rirchen und Denkinale,
ivie die berühmce Pestsaule. — Eine Fahrt über den schönen Thüringer Wald, der in
herrlichcm Grün prangte und vorüber an manch' alcen Aurginauern, Laucnstein, Gchloß
Mppurg, der Gsterburg und vielen andcren, brachte die Teilnehiner ;unächst nach Gaalfeld.
In Saalfcld erhebt sich, ivie dcn Burgenfreunden bekannc ist, eincs der iiiteressancesten
alten Baurverke an der Saale, die Burgruine Hoher Gchwarin, in defsen Nsauern die
versaininlung init Icbhaftein Iiircresse cinein Dorcrag dcs ^errn Prof. Dr. pusch,
Gaalfeld über die Geschichce dcr Burg lauschte. Uninictelbar neben der Ruine hac sich
Herr Generalkonsu! Gpengler in dem rei;vollen Gchlößchen Ritzerstein ein ideales
Heini gcschaffcn, das beiveist, ivie unberechtigc das 1?orurteil ist, daß sich burgliche Bauten
nicht init volleni künstlcrischen und praktischen Erfolge für inoderne Wohn;ivecke aus-
bauen lassen. Die eigene ä^lotc, dic in den Raunien dieses rei;enden Wohnsitzes am hohen
Ufer der Gaale erklingt, dürfce schiver von eineni inodcrnen Bauivcrk in ähnlicher Gchön-
heir dcs Tons erreichc iverden. Die gastliche Aufnahnie, die ^err Gcncralkonsul Spengler
und seine liebensivürdige Geinahlin dcr vereinigung ;u Tcil iverdcn licßen, fand allgeinein
dankbare Ancrkennung.