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Smlg, 8, S,
2lbb- S7. Vilruv, Ausgabc des 2Avius 15^S, Erstcs Buch.
Vorschlag zur Anlage eincr Stadt,
Steaßcnfükrung zur Vcrmcidung „schädlichcr windc."
Smlg. 6. 6.
Abb. SS. Vitruv, 2lusgabc des Aivius I54S.
Buch S. Anlagc von wasscrleitungcn.
Die gleiche Geistestvcllc rrug auch
Vicruv hinuber. Gchvn >547 übersetzte
II. Nlartin in Paris dcn 1?icruv ins
,5'ranzöslschc, rvakrcnd die pstiian-
dcr'schc Ausgabc inr Mriginalcexc
nrir 'Rcnnmcncar in Lyvn nrchrfache
?luflagen crlcbce. 1?on letztcrer besitzt
die SamnrlungEbhardc zrveiEpcinplare
der Ausgabe von 1586, rvc>vc>n das
eine noch den Griginaleinband in ge-
preßcenr reichverzicrcein Schrveinsledcr
cragc. Der Ticel auf eincr Tafel hcbc
sich hell ab von einer gecöncen
Archicekcur des beginnenden Barock,
einer ^lische mic Halbsaulen und Giebel-
dreiech überbauc von einer Brüstung,
die das Halbrund der Viische rviederholc.
DieRückseice dcs französischenprivilcgs,
das dein -Zerausgeber auf zehn Iahre
verliehen rvar, schinückc das ^olzschnicc-
brustbild philanders in eLnenr orna-
menciercen Grund. Daruncer stehc cin
griechisches und ein laceinisches Distichon,
von denen das letztcre laucet:
bloc opus inAeiiij vires snimumgue
pbilunüri,
Istu rekert vultum corporis eksiAies.
Außer vielen Holzschniccen, die
den Teßc erlaucern, sind besonders
rvirkungsvoll dic Anfangsbuchstaben
der Bücher und Rapitcl, die sainrlich
inr Guadrac angeordner sind. Es
handclc sich, außer bei denr großen von
vicr Puccen unrspielcen Äuchstaben anr
Aiifang der vonr I. August 155ck
daciercen bVidniung an den Rönig
Franz.nichc uin Holzschniccc, sondcrn rvie
inan an der Verrvendung von außerst
fcin geschrvungcnen Linien, die inr Hol;-
stock ausbrcchcn würden, erkennc, unr
Niecallschnitce. Die vier Zenciineccr
großcn Buchstaben anr Anfang der
Bücher heben sich hell von gepunzrenr
guadracischen Grund ab. uinrankc von
eincnr sehr fcinen, iniincr asynrniecri-
Smlg, 8, S,
2lbb- S7. Vilruv, Ausgabc des 2Avius 15^S, Erstcs Buch.
Vorschlag zur Anlage eincr Stadt,
Steaßcnfükrung zur Vcrmcidung „schädlichcr windc."
Smlg. 6. 6.
Abb. SS. Vitruv, 2lusgabc des Aivius I54S.
Buch S. Anlagc von wasscrleitungcn.
Die gleiche Geistestvcllc rrug auch
Vicruv hinuber. Gchvn >547 übersetzte
II. Nlartin in Paris dcn 1?icruv ins
,5'ranzöslschc, rvakrcnd die pstiian-
dcr'schc Ausgabc inr Mriginalcexc
nrir 'Rcnnmcncar in Lyvn nrchrfache
?luflagen crlcbce. 1?on letztcrer besitzt
die SamnrlungEbhardc zrveiEpcinplare
der Ausgabe von 1586, rvc>vc>n das
eine noch den Griginaleinband in ge-
preßcenr reichverzicrcein Schrveinsledcr
cragc. Der Ticel auf eincr Tafel hcbc
sich hell ab von einer gecöncen
Archicekcur des beginnenden Barock,
einer ^lische mic Halbsaulen und Giebel-
dreiech überbauc von einer Brüstung,
die das Halbrund der Viische rviederholc.
DieRückseice dcs französischenprivilcgs,
das dein -Zerausgeber auf zehn Iahre
verliehen rvar, schinückc das ^olzschnicc-
brustbild philanders in eLnenr orna-
menciercen Grund. Daruncer stehc cin
griechisches und ein laceinisches Distichon,
von denen das letztcre laucet:
bloc opus inAeiiij vires snimumgue
pbilunüri,
Istu rekert vultum corporis eksiAies.
Außer vielen Holzschniccen, die
den Teßc erlaucern, sind besonders
rvirkungsvoll dic Anfangsbuchstaben
der Bücher und Rapitcl, die sainrlich
inr Guadrac angeordner sind. Es
handclc sich, außer bei denr großen von
vicr Puccen unrspielcen Äuchstaben anr
Aiifang der vonr I. August 155ck
daciercen bVidniung an den Rönig
Franz.nichc uin Holzschniccc, sondcrn rvie
inan an der Verrvendung von außerst
fcin geschrvungcnen Linien, die inr Hol;-
stock ausbrcchcn würden, erkennc, unr
Niecallschnitce. Die vier Zenciineccr
großcn Buchstaben anr Anfang der
Bücher heben sich hell von gepunzrenr
guadracischen Grund ab. uinrankc von
eincnr sehr fcinen, iniincr asynrniecri-