Chronik der Stadt Heidelberg (18.1910 (1913))

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Die gesamte Stadtgemarkmg setzt sich zusammen aus
14294 EigentumsMcken. Dazu kommen nach dem Stand vom
31. Dezember 1910 13980 Eigentumsftücke an Gebäuden, näm-
lich 8664 Gebäude aus Stein, 2645 aus Steinriegel, 2671
aus Äolz, zusammen 13980; der Gesamtversicherungsanschlag
dafür beträgt 158 976500 Mk.

Auf städüschen Besitz entfallen 597 Eigentumsstücke mit
einer Fläche von 29761m 41 u 38 gm. Der Verkehrswert
dieses ftädtischen Grundbefitzes und Bauplatzgeländcs beläuft
fich auf 13841 760 Mk. Llnter den 597 Eigentumsftücken der
Stadt befinden sich 124 Gebäude (mit Äofraite und zugehöngem
Gelände) mit einem Flächenraum von 351m 45 a 46 gm zum
Verkehrswert von 8813260 Mk.; dazu 429 Grundstücke (land-
wirtschastliches und Bauplatzgelände mit Ausschluß des Waldes)
mit einem Flächeninhalt von 1651m 82a 64 gm zum Steuer-
wert von 2562580 Mk.; außerdem 44 Stücke Waldgrundbesitz.

Dieser ift nach Llmfang, Wert und Bedeutung besonders
wichtig. L>ier svll nur Llmfang und Vermögenswert erwähnt
werden; der ideelle Wert und die allgemeine Bedeutung des
Äeidelberger Stadtwaldes sollen in einem anderen Zusammen-
hang geschildert werden. (Vgl. das Kapitel Gesundheitspflege.)

Von den 5369 im Gesamtfläche der Stadtgemarkung um-
faßt der Stadtwald über die Äälfte, 2776 üs, die mit einem
Vermögenssteuerwert von 2465920 Mk. eingeschäht sind.

2. Die Bevölkerung.

Nach der Volkszählung vom 1. Dezember 1910 beträgt
die Bevölkerung Aeidelbergs 56016 Einwohner. Dieses Er-
gebnis bereitete eine kleine Enttäuschung. Das kam so: Das
Städtische Verkehrsbureau, das mit den Vorarbeiten für die
Volkszählung betraut worden war, hatte eine Zusammenstellung
der Äaushaltungen gemacht und dabei 13082 Äaushaltungen
gefunden. Zm Iahre 1905 waren es 10791 gewesen, es hatte
also eine Aunahme von 21stattgefunden. Die Einwohner-
zahl belief sich 1905 auf 49 527, d. h. 459 Einwohner auf 100
Äaushaltungen. Indem dieses Verhältnis auch auf die neu