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Chronik der Stadt Heidelberg — 18.1910 (1913)

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https://doi.org/10.11588/diglit.2734#0010
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II.

Der Gemeindehaushalt.

Über die Finanzlage der Stadt gibt der städtische Rechen-
schaftsbericht folgenden Aufschluß:

Die Wirtschaftseinnahmen für das Nechnungsjahr

1910 betrugen nach dem Voranschlag . . 1815 195 Mk.

Die Llmlagen.. 1841343 „

Zusammen 3656538 Mk.

Dieser Summe ftanden Wirtschaftsausgaben im
Betrage von 3472469 Mk. gegenüber.

Der Rechnungsabschluß der Stadtkafse ergab für die Wirt-
schaftseinnahmen den Betrag von 3 906280.97 Mk., für die
Wirtschastsausgaben 3570084.42 Mk., also eine Mehreinnahme
von 249 742.97 Mk., neben einer Mehrausgabe von 97 615.42 Mk.,
sodaß sich ein Einnahmeüberschuß von 125987.17 Mk. ergibt.
Gegenüber den Rechnungsergebniffen des Iahres 1909 bedeutet
dieser Abschluß ein Überwiegen der Cinnahmen des laufenden
Wirtschastsbetriebs um die Summe von 152127.55 Mk.

Der Wirtschastsüberschuß von 125987.17 Mk. wurde im
Wesentlichen erreicht durch Mehrablieferungen der Kaffen des
Gaswerks, des Wasserwerks, des Elektrizitätswerks, durch Mehr-
einnahmen von Gebäuden, von landwirtschaftlichen Grundstücken,
von Waldungen, an Gebühren für Llntersuchung von Nahrungs-
und Genußmitteln, an Beiträgen zur Kerftellung von Wegen
und Kanälen, von Begräbnisanstalten, sowie an Amlagen.

Angünstig wirkten auf den Wirtschastsüberschuß Mehr-
ausgaben an Kolzzurichtungslöhnen, für Waldwege, für Rei-
nigung der gepflasterten Straßen und öffentlichen Plätze, auch
 
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