Das Vereinstvesen.
1. Allgemeines.
Die Zahl der Vereine ist für eine Stadt von der Größe
.heidelbergs sehr groß und crreicht die Ävhe von Z59. Dar-
unter stnd
1) Wifsenschaftliche Vereine.17
2) Vereine für Wohltätigkeits, Kranken-
und 2lnnenpflege.6K
3) Vereine sür geineinnützige Zwecke . . 92
4) Vereine für gesellige und unterhaltende
Jwecke, politische und Sportvereine . !4l
5) Kunst-, Musik und Gesangvereine. . 4l
359
Überblickt man die Liste der Vorträge im Anhang, so er-
hält man eine Vorstcllung davon, welch ungeheure Summe vou
Arbeit zur geistigen Fördenmg einzelner Kreise der Vevölkerung
oder meistens ihrer Gesamtheit namentlich von den wisienschaft-
lichen, politischen und religiösen Vereinen geleistet worden ist.
Freilich Kenner dcs Vereinswesens wisien wohl, datz hier die
Teilnahme der Vevölkenmg sehr oft, ja meistens, im umge
kehrten Verhältnis steht zur aufgewendeten Kraft. Man kann
die Grklärung liegt klar zutage und darf nur an der grotzen
Zahl der Vereine abgelesen werden. Die Veranstaltungen der
Vereine häufen sich oft derart, daß ihre Fülle geradezu ver
wirrend wirkt zum Schaden der guten Darbictungen, die dann
wegen mangelhaften Besuchs ihren Zweck verfehlen müssen.
Als Veispiele, die diese unerfreuliche Grscheinung ganz be>
sonders anschaulich zeigen, inög« hingewiesen werden auf die
Versanunlung, in der ain l. Dezember ööerr Vechtsanwalt
1. Allgemeines.
Die Zahl der Vereine ist für eine Stadt von der Größe
.heidelbergs sehr groß und crreicht die Ävhe von Z59. Dar-
unter stnd
1) Wifsenschaftliche Vereine.17
2) Vereine für Wohltätigkeits, Kranken-
und 2lnnenpflege.6K
3) Vereine sür geineinnützige Zwecke . . 92
4) Vereine für gesellige und unterhaltende
Jwecke, politische und Sportvereine . !4l
5) Kunst-, Musik und Gesangvereine. . 4l
359
Überblickt man die Liste der Vorträge im Anhang, so er-
hält man eine Vorstcllung davon, welch ungeheure Summe vou
Arbeit zur geistigen Fördenmg einzelner Kreise der Vevölkerung
oder meistens ihrer Gesamtheit namentlich von den wisienschaft-
lichen, politischen und religiösen Vereinen geleistet worden ist.
Freilich Kenner dcs Vereinswesens wisien wohl, datz hier die
Teilnahme der Vevölkenmg sehr oft, ja meistens, im umge
kehrten Verhältnis steht zur aufgewendeten Kraft. Man kann
die Grklärung liegt klar zutage und darf nur an der grotzen
Zahl der Vereine abgelesen werden. Die Veranstaltungen der
Vereine häufen sich oft derart, daß ihre Fülle geradezu ver
wirrend wirkt zum Schaden der guten Darbictungen, die dann
wegen mangelhaften Besuchs ihren Zweck verfehlen müssen.
Als Veispiele, die diese unerfreuliche Grscheinung ganz be>
sonders anschaulich zeigen, inög« hingewiesen werden auf die
Versanunlung, in der ain l. Dezember ööerr Vechtsanwalt