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Chronik der Stadt Heidelberg — 18.1910 (1913)

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https://doi.org/10.11588/diglit.2734#0076
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der Reingewinn der Fuchs Waggon-Fabrik A.-G. in
diesem Iahre nur 456527.48 Mk. gegen 549866.66 Mk. iin
Vorjahre. Die Dividende ist i2

Die Äerrenmühle vorm. C. Genz A.-G. erzielte im
abgelaufenen Geschästsjahr einen Bruttogewinn von 15l223Mk.
gegen 54836 Mk. ini Vorjahre. Der Beingewinn beträgt
96328 Mk. gegen 3516 Mk. im Vorjahr. Die Dividende ist
7 ° o, im Vorjahre 0

Die Port l an d-Cem en t wcrke ddeidel berg und
Mannheim erzielten eincn Gewinn von 3656030 Mk. gegen
3 976485 Mk. im Vorjahr. Die Dividende ist 10 im Vor-
jahre 12 M.

Die Brauereigesellschaft zum Cngel vorm. Chr. .tzos-
mann 21.-G. vcrtcilte eine Dividende von 5"/».

Die löeidelbcrger 21ktieubrauerei vorm. Kleinlcin
Cl.-G. eine solche von 12 °3>.

Die Schroedl 'sche Braucrei gesellschaft 21.-G. eine
solche von 10°/o.

3. Landwirtschaft.

Das denkwürdige Negenjahr 1910 schadete vor allem der
l/andivietschaft. Was vom Begen aber noch verschont wurde,
wurde zerstört durch eine Mäuseplage, die in der slmgebung
der Stadt, besondcrs in Neuenheim und Äandschuhsheim so
stark überhand nahin, daß der Stadtrat sich veranlaßt sah, zur
2lusrottung der Mäuse eine Prämie auszusetzen.

So mußte die Gctreideernte gering aussallen, sowohl was
die erziclte Menge, als insbesondere die Beschasfenheit der
Körner anbetrisft. Das Stroh ist ebenfalls minderwertig, denn
von dem langen Liegen auf dem ständig nafsen Boden hat es
schwer gelitten und ist mancheror-ts halb verfault. Das Gewicht
der gedroschenen Körner ist verschwindend gering. Der Äafer,
der nach dem Bericht des Vorsihendcn des laudwirtschaftlichen
Bezirksvereins Äeidelberg, Äerrn Dkonomierat K. Steingötter in
Leidelberg, noch am besten gedichen ist, gab kaum 40 Pfund
 
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