Chronik der Stadt Heidelberg (18.1910 (1913))

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Nun sind aber alle diese Wertansätze nach den gesetzlichen
Vorschriften gemachk, wonach Gebäude nur mit ihrem Vrand-
versichemngsanschlag, die Grundstücke nur mit ihrem Steuer-
anschlag, die gewerblichen Anlagen nur mit den wirklichen
Anlagekosten, also nicht mit ihrem wahren Wert, aufgenommen
werden. Der Wertansah der Gebäude und Gnmdstücke nach
ihrem mutmaßlichen Verkaufswert und der gewerblichen Anlagen
nach ihrem Ertragswert ergäbe ein ganz anderes Bild vom
Vermögensstande der Stadtgemeinde. Nach dem Verkehrswert
stellt sich die Einschätzung des städtischen Vermögens folgender-
maßen dar:

1. Gebäude.9037 760 Mk.

2. Gewerbliche Anlagen

3ZM000 Mk,

2600000 „

1500000 ,.

1000000 „

300000 ..

600000 „

1 130000

a) Gaswerk

b) Wafferwerk

0) Elektrizitätswerk
6) Schlacht- u. Viehhof
e) Abfuhransialt .

1) Kallenschwimmbad .

Z) Stadthalle .
t>) Elektr. Vahn Äeidel-

berg-Wiesloch . . 1900000 „

i) Elektrische Bergbahn 330000 „ 13060000 Mk.

3. Landwirtschaftliche Grundstücke und Bau-

gelände. 2562580 „

4. Waldungen. 4000000 „

5. Grundgefälle und Berechtigungen 3703 „

6. Kapital- und Aktivbesih . . . . 3426650 „ '

7. Vorräte, Ausstände, Fahrniffe und

Sammlungen. 2292 619 „

34363312 Mk.

Dazu kommt:

6. Das Vermögen des städtischen Leihhauses 68401 Mk.
9. „ „ der fiädtischen Sparkaffe 29963738 „

10. „ „ „ „ Stiftungen 2964792 „

Summe des wirklichen Vermögens 67400243 Mk.