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Znsgesaml wurden vereinnahmt am Samstag 14873 Mk., am
1. Feiertag 15151 Mk., am 2. Feiertag etwa 22000 Mk.
Der Verkehr auf der Nebenbahn war ebenfalls lebhaft. Auf
der Station Bismarckplah wurden am 1. Feiertag 783 Fahr-
karten, am 2. Feiertag 1169 Fahrkarten gelöft. Große An-
forderungen stellte der Verkehr an die elektrische Straßen- und
Bergbahn. Es wurden befördert: am 1. Feiertag auf der
Bergbahn 8500 Personen mit einer Einnahme von 3064 Mt.
<die höchste Einnahme seit Vestehen der Vahn), am 2. Feier-
tag 7300 Personen mit einer Einnahme vvn 2512 Mk. In
der Stadt benützten am 1. Feiertag die elektrische Straßenbahn
16100 Personen, am 2. Feiertag 20300 Personen. Die Ein-
nahmen bctrugen hier 1729 Mk. am ersten und 2205 Mk. ain
zweiten Feiertag. Abgesehen von dem Verkehr bei dem hier
abgehaltenen Kreisturnfest ist dieses der Köchstbetrag, den die
Straßenbabn bisher crzieltc. Auf der Strccke 5>eidelberg-
Wiesloch einschließlich der Linie Kirchheim wurden am ersten
Tage 7500 Personen mit einer Einnahme von 1112 Mk., am
zweiten Tage 9500 Personen mit einer Einnahme von 1500 Mk.
besördert.
Einen wesentlichen Anteil an der F>ebung des Fremden-
verkehrs hat der Rodelsport, der ftch immer größercr Beliebt
heit erfreut und für Äeidelberg cine mächtige Anziehungskraft
bedeutet. Vei einigermaßen gttnstigen Schneeverhältniffen ist
denn auch der Verkehr in den Bergen zu beiden Seiten der
Stadt, hauptsachlich aber auf dem Königstuhl, so stark wic
sonst nur an schönen Sommersonntagen. Auch hier ift Mann-
heim sehr zahlreich vertreten. Als Stichprobe zur Veranschau
lichung des ungemein lebhaften Verkehrs im Winter diene die
Tatsache, daß ani 27. November 1910, einem Sonntag, die
Bergbahn 4977 Personen befördert hat. Bei diesem Massen-
betrieb auf der Rodelbahn ist es erklärlich, daß es ohne An
fälle, auch ernsterer Art, nicht abgeht.
Die im Oktober d. I. gegründete Oberrheinische Elektrizi-
tätsgesellschaft A.-G., mit dcm Sih in Mannheim, in der die
Stadt Mannheim durch Übernahme von 51 °/o des Aktienkapitals
die Majorität und damit den ausschlaggebenden Einfluß besitzt.
Znsgesaml wurden vereinnahmt am Samstag 14873 Mk., am
1. Feiertag 15151 Mk., am 2. Feiertag etwa 22000 Mk.
Der Verkehr auf der Nebenbahn war ebenfalls lebhaft. Auf
der Station Bismarckplah wurden am 1. Feiertag 783 Fahr-
karten, am 2. Feiertag 1169 Fahrkarten gelöft. Große An-
forderungen stellte der Verkehr an die elektrische Straßen- und
Bergbahn. Es wurden befördert: am 1. Feiertag auf der
Bergbahn 8500 Personen mit einer Einnahme von 3064 Mt.
<die höchste Einnahme seit Vestehen der Vahn), am 2. Feier-
tag 7300 Personen mit einer Einnahme vvn 2512 Mk. In
der Stadt benützten am 1. Feiertag die elektrische Straßenbahn
16100 Personen, am 2. Feiertag 20300 Personen. Die Ein-
nahmen bctrugen hier 1729 Mk. am ersten und 2205 Mk. ain
zweiten Feiertag. Abgesehen von dem Verkehr bei dem hier
abgehaltenen Kreisturnfest ist dieses der Köchstbetrag, den die
Straßenbabn bisher crzieltc. Auf der Strccke 5>eidelberg-
Wiesloch einschließlich der Linie Kirchheim wurden am ersten
Tage 7500 Personen mit einer Einnahme von 1112 Mk., am
zweiten Tage 9500 Personen mit einer Einnahme von 1500 Mk.
besördert.
Einen wesentlichen Anteil an der F>ebung des Fremden-
verkehrs hat der Rodelsport, der ftch immer größercr Beliebt
heit erfreut und für Äeidelberg cine mächtige Anziehungskraft
bedeutet. Vei einigermaßen gttnstigen Schneeverhältniffen ist
denn auch der Verkehr in den Bergen zu beiden Seiten der
Stadt, hauptsachlich aber auf dem Königstuhl, so stark wic
sonst nur an schönen Sommersonntagen. Auch hier ift Mann-
heim sehr zahlreich vertreten. Als Stichprobe zur Veranschau
lichung des ungemein lebhaften Verkehrs im Winter diene die
Tatsache, daß ani 27. November 1910, einem Sonntag, die
Bergbahn 4977 Personen befördert hat. Bei diesem Massen-
betrieb auf der Rodelbahn ist es erklärlich, daß es ohne An
fälle, auch ernsterer Art, nicht abgeht.
Die im Oktober d. I. gegründete Oberrheinische Elektrizi-
tätsgesellschaft A.-G., mit dcm Sih in Mannheim, in der die
Stadt Mannheim durch Übernahme von 51 °/o des Aktienkapitals
die Majorität und damit den ausschlaggebenden Einfluß besitzt.