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Chronik der Stadt Heidelberg — 18.1910 (1913)

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https://doi.org/10.11588/diglit.2734#0149
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1Z6

Beamten, dessen kernhafte Persönlichkeit auch in weiteren
Kreisen unserer Stadt bekannt war, wird noch lange fortleben.

Die Zahl der Sihungen des Armenratskollegiums betrug
im Berichtsjahre 28, erledigt wurden in denselben 2122 Gegen-
stände (1909 : 1820). Die Auffichtskommisston für die städti-
schen Pfründnerhäuser erledigte in 7 Sitzungen 90, der Ver--
waltungsrat für das Waisen- und Erziehungshaus in 6 Sitzungen
48 Gegenstände.

Das Geschäftstagebuch des Armenrats weist für das
Berichtsjahr 22 503 Nummern (gegenüber 20785 des Bor-
jahres) auf.

Die Zahl der im Berichtsjahre unterstühten Personen
(ohne Einrechnung der Empsänger von Leseholzscheinen und
ohne Zählung der mitunterstützten Angehörigen) betrug im
Berichtsjahr 1949 (gegenüber 2179 im Iahr 1909): hiervon
hatten den Anterstühungswohnsitz in hiesiger Stadt einschließlich
des Stadtteils Landschuhsheim 1225 Personen (gegenüber 1233
im Vorjahre).

Von den hier den Llnterstützungswohnsitz besihenden 1225

Personen waren:

ledig. 354 Personen

verheiratet.473

verwitwet. 346 „

geschieden oder getrennt lebend . 52

1225 Personen

Der Grund der Äilfsbedürftigkeit war:

Krankheit.in 248 Fällen

Körperliche und geistige Gebrechen . . „126

Llneheliche Geburt. 74 „

Tod des Ernährers.„186 „

Große Kinderzahl.„ 25 „

Geringer Verdienst und Arbeitslosigkeit . „ 298

Tmnk und Arbeitsscheu .... „ 22 „

Äast- bezw. Gefängnisstrafe , 7 „

Altersschwäche . 204 „

Sonstige Arsache.„ 35

1225 Fälle.
 
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