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Die Dioskuren: deutsche Kunstzeitung ; Hauptorgan d. dt. Kunstvereine — 8.1863

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https://doi.org/10.11588/diglit.13517#0028

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12

„Was die Einleitung betrifft, so wäre es nach meiner
Meinung am zweckmäßigsten gewesen, wenn meine Worte
unverändert beibehalten wurden*), die Redactivn jedoch in
einer Anmerkung unter dem Texte auf das Verhältniß
meiner Arbeit zu denen meiner Vorgänger hinwies. Letz-
teres ist nun zwar gesckchen, und ich hätte gegen den In-
halt der von der Redaction gebrauchten Worte um so we-
niger etwas einzuwenden, als die in denselben ausgesprochene
Rechtfertigung, warum sie meine Abhandlung dem Publi-
kum mitzntheilen sich bewogen fand, meiner Arbeit zur
Empfehlung gereicht; nur klingen die Worte, mir in den
Mund gelegt, unbescheiden. Auch ist ein wesentliches Mo-
ment ausgelassen, wodurch ich von vorn herein ohne Po-
lemik meinen Standpunkt dem des Kunstkritikers Passa-
vant gegenüber festgestellt hatte. Während dieser nämlich,
ausgehend von der Sckrift des Diogenes Laertius de
vitis philosophorum, streng genommen keine anderen Per-
sonen in der Schule von Athen anerkennen kann, als die
er in jenem Buche verzeichnet fand, gehe ich bis zu Ra-
phaelas Zeit hinab, wie ich dies auch schon in der Ein-
leitung ausdrücklich gesagt habe.

Indem ich die geehrte Redaction um nachträgliche
Mittheilung dieses mir wesentlich scheinenden Punktes bitte,
erlaube ich mir zugleich ein Verzeichniß der in dem Ab-
druck meiner Abhandlung enthaltenen, zum Theil sinnent-
stellenden Druckfehler beizulegen. Ergebenst
Potsdam den 4. Januar 1863.

Rührmund, Gymnasial-Oberlehrer."

*) Dieselben lauteten: „Diesen Namen (nemlich „Schule von

Athen") führt ein sehr anziehendes, reichhaltiges Gemälde, in

welchem der Künstler eine Anzahl der merkwürdigsten Personen,
die sich ans dem Gebiet der Philosophie bis zu seiner Zeit
ausgezeichnet hatten, planmäßig geordnet vor den Angen des
Beschauers ausgestellt hat. Es geschah nämlich n. s. w.

Vrrzrichnis? der Druckschlrr, mclchc in der Abhandlung
„Rnphacl's Schule von Athen" Vorkommen.

Seite 366 Sp. 2 Z. 19 ist zu lesen: Nachfolgern statt
Nachkommen; desgl. Z. 33: Abbildungen st. Eigen-
schaften; desgl. Z. 36: gehörige st. gehörende; desgl.
Z. 39: Kunstwerkes st. Hauptwerkes; Seite 373 Z. 8.
von unten ist zu lesen: jedoch st. doch; desgl. Z. 3: so
liegt st. und liegt; desgl. Sp. 2 Z. 6 und 14: Rhetorik
st. Netorik; S. 374 Z. 3: Muhammedaner st. Muha-
medaner; desgl. Sp. 2 Z. 25: Maimonides st. Maimo-
n i d as; desgl. Anmerkung*): Potsdamer st. Posdamer;
desgl. Anmerkung**): nach Gutdünken st. nach dem Gut-
dünken; desgl.: dcö fünften Jahrhunderts st. des Jahr-
hunderts; desgl. Anmerkung ***): fehlt hinter Mensch en
ein Komma. Ferner muß es heißen: materieller st. ma-
terielle, weiter unten: begreift statt begreifen, und
iudicatur st. indicatur; S. 375 Sp. 2 Z. 3 muß eö hei-
ßen: als fein gebildeter Hofmann, Ritter und Ge-
sandter; desgl. Z. 33: Almagest statt Almagast; desgl.
Anmerkung **) sollte es heißen: verschieden st. verschie-
dene; S. 382 Z. 36: auf ihn st. auf ihr; desgl. Sp. 2
Z. 11: gieb uns st. gicb es uns; desgl. Annrerkuna ch)
lese man: den Thales st. dem Thales; Seite 383 Z. 6:
Mitbürger st. Mithürger; desgl. Anm. *) Z. 2: neben
den st. neben dem Eleaten; S. 380 Sp. 2 Z. 6: findet
st. findet; desgl. Z. 8: Verstandes st. Vorstandes;
S. 390 Z. 22: den einzigen der Physik gewidmeten Dia-
log; desgl. Z. 53: Pico st. Pica; desgl. Anmerkung*):
Chrysoloras st. Chrisolora s und schiebe vor Pletho den
Namen Ge m ist Hins ein; desgl. Z. 23: hierher, son-
dern; S. 387 Z. 9 und 19: erzbischöflichen; desgl.
Z. 15: Dialektiker; S. 398 Z. 25: Verfechter st. Ver-
fasser; desgl. Anm. *)'Z. 3: gehörigen; desgl. Z. 9:
Metaniorphose; Sp. 2 Z. 6: bei dem Gramatiker;
desgl. Z. 42: iuraro st. inrars.

Briefkasten.

Hrn. ’gj. A .... u in Rom. Haben Sie die betreffend cn Gegenstand schon vor Jahren Ausführliches gebracht haben, und

Nummern erhalten? Was die Artikel von M. M. über den Ra- diese Privatverhandlungcn kein allgemeines Interesse haben,

phael betrifft, so sind sie nicht abgcdrnckt, weil wir über diesen Den Verfasser des qu. Berichts in d. A. A. Z. kennen wir nicht.

_ D. Red.

Durch jede Kunst- und Buchhandlung ist zu beziehen:

der

Börner'schen Kunst-Sammlung'

oder der von dem allbekannten Kunstkenner Johann Andreas Börner, Buch-
end Kunst-Auctionator zu Nürnberg hinterlassenen Sammlung von
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Kunstbüchern etc.

deren erste Abtheilung, die Niederländische Schule enthaltend,
z= Donnerstag den 22. Januar 1863 —
und folgende Tage im Auctionslocale des Unterzeichneten öffentlich versteigert
werden.

Leipzig, den 22. December 1862.

° Rudolph Weigel.

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