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Die Dioskuren: deutsche Kunstzeitung ; Hauptorgan d. dt. Kunstvereine — 8.1863

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https://doi.org/10.11588/diglit.13517#0373

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Deutsche Kunst-Zeitung.

HmiMrgM der Dmisthm Annktverein?.

{) Achter Jahrgang. (

\ M 47. .


Hgmmsgtgtbcn uuh reiügirt
von

Sj

22. November


Dr. Mar Schasler,

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1863.


S>

Herausgeber des „Deutschen Kunst-Kalenders" in Berlin.

4


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Kunst-Chronik.

Berlin. ^ Die Mittheilung, daß die aus Bildhauern,
Malern und Architekten bestehende Koininission, welche
ihr Gutachten über die beiden Entwürfe zu dem
Schiller-Denkmal zu fällen hatte, sich entschieden zu
Gunsten des Modells von R. Begas ausgesprochen habe,
bedarf einer nicht unwesentlichen Berichtigung. Die
Schiedsrichter haben in erster Linie ihr Urtheil einstimmig
dahin abgegeben, daß keiner von den beiden Entwürfen
ihnen als zur Ausführung geeignet erscheine, selbst wenn
die betreffenden Künstler in sehr wesentliche Abänderungen
willigten. Erst als der Oberbürgermeister Seydel die
Frage so stellte: welchem Entwürfe sie den Vorzug geben
würden, wenn sie sich für eines der beiden Modelle ent-
scheiden müßten — erklärten sich die Herren, mit Aus-
nahme zweier Bildhauer, die sich der Abstimmung ent-
hielten, für den Entwurf von R. Begas.

-In dem Lokale der Kunsthandlung von Sachse

in der Jägerstraße ist eine 4 Fuß hohe Statuette des
Kaisers Nikolaus, modellirt vom Bildhauer Dietrich,
in Bronce ausgefllhrt vom Ciseleur Wilke, zur Ansicht
ausgestellt. Dieselbe soll mit amtlicher Genehmigung ver-

loost werden. Der Werth der Statuette ist 400 Thlr.,
das Loos kostet 1 Thlr.

Köln. — Nach dem „Köln. Domblatt" betrug die
Gesamnit-Einnahme des Central-Dombauvereins
seit dem Jahre 1842 die Summe von 767,879 Thaler.
Der gegenwärtige Kassenbcstand beläuft sich auf 16,747
Thlr. Im laufenden Jahre betrug die Einnahme bis ult.
Oktbr. 34,148 Thlr. 11 Sgr. 11 Pf.

— — Die „Nee." schreiben über die von uns be-
reits erwähnte Konkurrenzskizze von Pilz zu dem hie-
sigen Königsdenkmal: „Das von demselben angefertigte
Modell zeigt den König auf einem ruhig schreitenden Pferde
sitzend. Er ist zum Theil in einen Mantel gehüllt, trägt
das bloße Haupt mit Lorbeer umflochten und bietet mit
der Rechten die Fricdenspalme seinen Völkern. An den
vier Seiten des Sockels erscheinen in Hautrelief die be-
rühmten Männer seiner Regierungszeit, welche entweder
am Rhein geboren oder dort wirksam gewesen sind. Da-
runter Peter v. Cornelius, A. v. Humboldt, Rauch,
Beethoven, der Erzbischof von Köln u. A. Der Sockel
ruht auf einem mächtigen Unterbau. Die vier Halbkreis-
 
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