Reinhold Max Eichkr.
was Eichler an dekorativen und anderen Werken
größeren und kleineren Umfangs bis jetzt ge-
schaffen hat, schon als vollkommen ausrei-
chend betrachtet werden, um seinem Namen
einen Ehrenplatz in der Geschichte der mo-
dernen deutschen Kunst zu sichern.
Wie im Werke fast aller Schollen-Künstler,
so nehmen auch in dem Eichlers die zahlreichen
Zeichnungen für die „Jugend" einen breiten
Raum ein. Eine unerschöpfliche Fülle von
ernsten und humorvollen Einfällen, von tiefen
Gedanken und romantisch-phantastisch-musi-
kalischen Stimmungen hat hier Gestalt gewon-
nen, und man darf wohl sagen, daß neben den
Arbeiten Fritz Erlers, Münzers, Georgis, Janks
und von J. Diez auch die Eichlers physiogno-
miebildend für den künstlerischen Charakter
dieser Zeitschrift geworden sind. Das Spukhaft-
Romantische, das vielen Zeichnungen Eichlers
eigen ist, hat dann in dem Riesenbilde „Natur-
fest" seine monumentale Formung erhalten.
Hier zeigt sich das elementare Naturgefühl
Eichlers in schönem Verein mit dem Poeten
und vor allem auch mit dem Maler. Denn das
Primäre an diesem Bilde ist doch das Male-
rische, wofür der Einfall mit der Seerosen-
girlande nicht allein spricht. Und zwar das
Dekorativ - Malerische; denn dieses Bild ist
nicht, wie die meisten Bilder der Gegenwart,
als Ding an sich, als Ausstellungs - Schlager
was Eichler an dekorativen und anderen Werken
größeren und kleineren Umfangs bis jetzt ge-
schaffen hat, schon als vollkommen ausrei-
chend betrachtet werden, um seinem Namen
einen Ehrenplatz in der Geschichte der mo-
dernen deutschen Kunst zu sichern.
Wie im Werke fast aller Schollen-Künstler,
so nehmen auch in dem Eichlers die zahlreichen
Zeichnungen für die „Jugend" einen breiten
Raum ein. Eine unerschöpfliche Fülle von
ernsten und humorvollen Einfällen, von tiefen
Gedanken und romantisch-phantastisch-musi-
kalischen Stimmungen hat hier Gestalt gewon-
nen, und man darf wohl sagen, daß neben den
Arbeiten Fritz Erlers, Münzers, Georgis, Janks
und von J. Diez auch die Eichlers physiogno-
miebildend für den künstlerischen Charakter
dieser Zeitschrift geworden sind. Das Spukhaft-
Romantische, das vielen Zeichnungen Eichlers
eigen ist, hat dann in dem Riesenbilde „Natur-
fest" seine monumentale Formung erhalten.
Hier zeigt sich das elementare Naturgefühl
Eichlers in schönem Verein mit dem Poeten
und vor allem auch mit dem Maler. Denn das
Primäre an diesem Bilde ist doch das Male-
rische, wofür der Einfall mit der Seerosen-
girlande nicht allein spricht. Und zwar das
Dekorativ - Malerische; denn dieses Bild ist
nicht, wie die meisten Bilder der Gegenwart,
als Ding an sich, als Ausstellungs - Schlager