Adolf O. Holub- Wien.
a. o. holub wien, ausf: h. hummel wien. Herrenzimmer-Möbel, Nußwurzel mit Ebenholz- u. Buchs-Einlagen.
soll hier gesprochen werden. Von Adolf 0.
Holub, dem Wiener Architekten. Dem Neun-
undzwanzigjährigen, der sich auf allen möglichen
Gebieten des Kunstgewerbes versucht, in allen
Techniken zu Hause ist, fehlt zu einer großen
Leistung nicht viel mehr als eine große Aufgabe,
an der er sein Können restlos erproben könnte.
1906, also vor sechs Jahren, hat er die Wiener
Kunstgewerbeschule verlassen, in der er als
einer der fähigsten Schüler Josef Hoffmanns
galt. Seither hat er, dessen ursprüngliches Ge-
biet die Innendekoration ist, vieles geschaffen:
er hat Entwürfe für Stickereien gezeichnet, er
hat Villen gebaut, er hat Wohnungen und ganze
Häuser eingerichtet, er hat am Stadtregulierungs-
und Bebauungsplan von Amstetten in N.-Ö.
mitgearbeitet, er hat Schmuck, Teppiche,Wand-
stoffe, Keramiken und Hunderte anderer Dinge
entworfen, und seine Vielseitigkeit in künstleri-
schem Sinne derart gesteigert, daß er gerade
dadurch zur Bewältigung eines großen Projek-
tes, bei dem die Einheitlichkeit der Durch-
führung von Wichtigkeit ist, geeignet erscheint.
Einige schöne Proben seiner künstlerischen
Tätigkeit waren wieder in der letzten Ausstel-
lung österreichischer Kunstgewerbe im Museum
72
a. o. holub wien, ausf: h. hummel wien. Herrenzimmer-Möbel, Nußwurzel mit Ebenholz- u. Buchs-Einlagen.
soll hier gesprochen werden. Von Adolf 0.
Holub, dem Wiener Architekten. Dem Neun-
undzwanzigjährigen, der sich auf allen möglichen
Gebieten des Kunstgewerbes versucht, in allen
Techniken zu Hause ist, fehlt zu einer großen
Leistung nicht viel mehr als eine große Aufgabe,
an der er sein Können restlos erproben könnte.
1906, also vor sechs Jahren, hat er die Wiener
Kunstgewerbeschule verlassen, in der er als
einer der fähigsten Schüler Josef Hoffmanns
galt. Seither hat er, dessen ursprüngliches Ge-
biet die Innendekoration ist, vieles geschaffen:
er hat Entwürfe für Stickereien gezeichnet, er
hat Villen gebaut, er hat Wohnungen und ganze
Häuser eingerichtet, er hat am Stadtregulierungs-
und Bebauungsplan von Amstetten in N.-Ö.
mitgearbeitet, er hat Schmuck, Teppiche,Wand-
stoffe, Keramiken und Hunderte anderer Dinge
entworfen, und seine Vielseitigkeit in künstleri-
schem Sinne derart gesteigert, daß er gerade
dadurch zur Bewältigung eines großen Projek-
tes, bei dem die Einheitlichkeit der Durch-
führung von Wichtigkeit ist, geeignet erscheint.
Einige schöne Proben seiner künstlerischen
Tätigkeit waren wieder in der letzten Ausstel-
lung österreichischer Kunstgewerbe im Museum
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