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Deutsche Kunst und Dekoration: illustr. Monatshefte für moderne Malerei, Plastik, Architektur, Wohnungskunst u. künstlerisches Frauen-Arbeiten — 30.1912

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Breuer, Robert: Vom Schmiede-Eisen
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https://doi.org/10.11588/diglit.7108#0143

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Vom Schmiedeeisen.

REG.-BMSTR. NEUMANN. TREPPENLATERNE.

gestellt. Die Balken der Kreuze
durchdringen sich. Die Spiralen
sind angeschweißt. Dort, wo zarte
Teile aneinander rühren, wurden
sie durch einen runden Bund um-
schlungen; dort, wo die zarten
Stücke an die Vierkantstäbe
stoßen, festigt ein Vierkantbund.

JUL1USSCHRAMM BERLIN. KERZEN KRONE.
AUSFÜHRUNG SÄMTLICHER: J. SCHRAMM.

REG.-BAUFUHR. LIEBENTHAL.

nete, und die beiden Lüf-
tungsgitter des gleichen
Künstlers sind schöne
Beispiele für die Technik
desAbspaltens. Die Dor-
nen wurden von einem
Flacheisen abgespalten
und herumgebogen. Bei
den Lüftungsgittern wer-
den die Senkrechten und
Wagerechten abwech-
selnd über- und unter-
einander hindurch- und
hinweggeleitet. Auch bei
diesenStücken istmit ge-
sundem Raffinement der
Reichtum aus der Tech-
nik geschöpft. R.BREUER.

REG.-BMSTR. BRAEUNING. LATERNE (TEMPLIN)

Man sieht: im Handwerklichen liegt
der wesentliche Reiz dieser Arbeit.
An dem Gitter von Bernoulli ist
bemerkenswert, daß die als Sil-
houette wirkende Pflanzenform
durch ein tiefgestelltes Flacheisen
erzielt wird; es hat also die Tiefe
der Stäbe des Hauptgerüstes. Das
ovale Fenster, das Petersen zeich-

PROF. PETERSEN-BERLIN. KERZEN KRONE
FÜR DIE KIRCHE IN HOHENSEEDEN.

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