mann nicht suchen in einer bloß andeutenden und
nur mehr skizzenhaften Behandlung der Form,
nicht suchen in der Anwendung gewisser tech-
nischer Vortragseigenarten, nicht suchen in der
neuartigen effektvollen Behandlung von Licht
oder von Bewegungsproblemen und auch nicht
suchen in .der Gewalt des Stimmungsausdrucks
und dergl. mehr. Wie sehr auch die moderne
Kunst in einzelnen Richtungen fortgeschritten
sein mag, wie sehr Lichtdarstellung, Hellmalerei,
Neuerkenntnis und Neudarstellung der Form
u. s. f. ihr Ziel ist, wie sehr sie auf Stimmung
und dekorative Wirkung ausgehen mag, die
Synthese dieser Faktoren zur großen Harmonie
ist ihr doch nur in seltenen Fällen ganz geglückt.
Im Streben nach der Vervollkommnung im ein-
zelnen bleibt doch vielfach ein Rest, der zu er-
tragen peinlich ist.
Diesem Eroberungszug nach Einzelwerten hat
Volkmann sich nur im Sinne der Marees'schen
hohen Lehre angeschlossen, die, wie auch die
große Tradition der erhabenen Kunstwelt Roms,
ihn vor dem Verlieren ins einzelne bewahrte.
In seiner Kunst verschwindet alles, was Mache
genannt werden kann, und geht in der geläu-
terten und absolut klaren Vorstellung unter.
Volkmann zielt in seiner Malerei und Plastik
immer auf das Ganze der Kunst. Sein Schaffen
sucht die Harmonie im Kunstwerk, d. h. die In-
einsbildung technischer, formaler, sinnlicher und
nur mehr skizzenhaften Behandlung der Form,
nicht suchen in der Anwendung gewisser tech-
nischer Vortragseigenarten, nicht suchen in der
neuartigen effektvollen Behandlung von Licht
oder von Bewegungsproblemen und auch nicht
suchen in .der Gewalt des Stimmungsausdrucks
und dergl. mehr. Wie sehr auch die moderne
Kunst in einzelnen Richtungen fortgeschritten
sein mag, wie sehr Lichtdarstellung, Hellmalerei,
Neuerkenntnis und Neudarstellung der Form
u. s. f. ihr Ziel ist, wie sehr sie auf Stimmung
und dekorative Wirkung ausgehen mag, die
Synthese dieser Faktoren zur großen Harmonie
ist ihr doch nur in seltenen Fällen ganz geglückt.
Im Streben nach der Vervollkommnung im ein-
zelnen bleibt doch vielfach ein Rest, der zu er-
tragen peinlich ist.
Diesem Eroberungszug nach Einzelwerten hat
Volkmann sich nur im Sinne der Marees'schen
hohen Lehre angeschlossen, die, wie auch die
große Tradition der erhabenen Kunstwelt Roms,
ihn vor dem Verlieren ins einzelne bewahrte.
In seiner Kunst verschwindet alles, was Mache
genannt werden kann, und geht in der geläu-
terten und absolut klaren Vorstellung unter.
Volkmann zielt in seiner Malerei und Plastik
immer auf das Ganze der Kunst. Sein Schaffen
sucht die Harmonie im Kunstwerk, d. h. die In-
einsbildung technischer, formaler, sinnlicher und