Neue Villenbauten von Bmno Paul
PROF. BRUNO PAUL—BERLIN
>VORRAUM« HOLZWERK NUSSBAUM
haltenen Vornehmheit des Gesamtanblicks, in
den scheinbar nebensächlichen, in Wahrheit
ausdrucksvollen Zutaten, in der Behandlung
des Eingangs, in dem feinen Schimmer des silber-
grauen Putzes der Fassade, dem das lackierte
dunkelgrüne Holz der Tür mit den Messingbe-
schlägen zu wirksamem Kontrast eingefügt ist,
die charakteristische Sprache Bruno Pauls sehr
vernehmbar zu uns redet.
Von dem Vestibül mit dem schwarzen Mar-
morfußboden, dem quergestreiften Nußbaum-
holz der Holzteile und dem lichtgrünen Glätt-
putz, der nun in die belebtere Farbigkeit des
Innern überleitet, geht es in die große Wohn-
diele —■ eine besonders glückliche Schöpfung.
Hier wurde die frühere Treppe, die den ganzen
Raum verstellt hatte, ausgehoben, der Aufgang
an die Seite verlegt, wo nun die in Zickzack-
Absätzen emporführenden Linien originellen
Anblick bieten, während eine große Halle zur
Aufnahme und zum Empfang der Eintretenden
gewonnen wurde. Die Wände: weißer Anstrich
auf feingefilztem Putz. Vortrefflich stehen dazu
die Hölzer des Treppengeländers, der Durch-
gänge, der Möbel, der großen Kommode, in
Nußbaum mit breiten gelben Zwischenstreifen.
Hauptpunkt des wohnlichen Behagens ist die
Kaminecke mit den großen, üppig gepolsterten
Sitzmöbeln in Grün. Der Kamin selbst hebt
sich gravitätisch hervor durch das amüsante
Muschelkalkrelief, auf dem Waldemar Raemisch
(von den Berliner Staatsschulen) den Fabri-
PROF. BRUNO PAUL—BERLIN
>VORRAUM« HOLZWERK NUSSBAUM
haltenen Vornehmheit des Gesamtanblicks, in
den scheinbar nebensächlichen, in Wahrheit
ausdrucksvollen Zutaten, in der Behandlung
des Eingangs, in dem feinen Schimmer des silber-
grauen Putzes der Fassade, dem das lackierte
dunkelgrüne Holz der Tür mit den Messingbe-
schlägen zu wirksamem Kontrast eingefügt ist,
die charakteristische Sprache Bruno Pauls sehr
vernehmbar zu uns redet.
Von dem Vestibül mit dem schwarzen Mar-
morfußboden, dem quergestreiften Nußbaum-
holz der Holzteile und dem lichtgrünen Glätt-
putz, der nun in die belebtere Farbigkeit des
Innern überleitet, geht es in die große Wohn-
diele —■ eine besonders glückliche Schöpfung.
Hier wurde die frühere Treppe, die den ganzen
Raum verstellt hatte, ausgehoben, der Aufgang
an die Seite verlegt, wo nun die in Zickzack-
Absätzen emporführenden Linien originellen
Anblick bieten, während eine große Halle zur
Aufnahme und zum Empfang der Eintretenden
gewonnen wurde. Die Wände: weißer Anstrich
auf feingefilztem Putz. Vortrefflich stehen dazu
die Hölzer des Treppengeländers, der Durch-
gänge, der Möbel, der großen Kommode, in
Nußbaum mit breiten gelben Zwischenstreifen.
Hauptpunkt des wohnlichen Behagens ist die
Kaminecke mit den großen, üppig gepolsterten
Sitzmöbeln in Grün. Der Kamin selbst hebt
sich gravitätisch hervor durch das amüsante
Muschelkalkrelief, auf dem Waldemar Raemisch
(von den Berliner Staatsschulen) den Fabri-